So ein Kostuem fuer sich zu haben, ist viel einfacher, als es aussieht. Einfach einen sogenannten „Gimp Suit“ besorgen, Øhrchen an den Mopedhelm kleben und fertig:
Ist doch einfach, nicht wahr.
Wenn man naehen kann, dann schneidert man sich etwas. Beispielsweise dieses fantastische Kostuem.
Bei dieser Dame hatte ich den Eindruck, dass sie das Naehen, wenn nicht professionell, dann doch auf sehr hohem Niveau betreibt. Denn mit diesem Kostuem, kønnte sie auch ein Fest besuchen, bei dem guten Sitten und anstaendiges Benehmen gefordert sind. Wie so oft bei der diesjaehrigen Desucon war wieder schwer beeindruckt, darob solcher Fertigkeiten und Hingabe.
Hier kommt auch ein bisschen die Schwierigkeit zum Tragen, die ich bei der Titelgebung dieses Beitrages hatte. Urspruenglich enthielt der Titel die Wortkombination „einfache Mittel“, dann „wenig Details“, bevor ich auf das wunderschøne Wort „Schnørkeleien“ kam. Ein Wort, welches viel zu selten gebraucht wird heutzutage. Diese bedauernswerte Verarmung der Sprache attribuiere ich den Technikern, die unsere Welt praegen.
Wieauchimmer, mit „einfachen Mitteln“ ist dieses Kostuem sicherlich nicht zu gestalten. Und wenn man mal genau hinschaut, etwas, wofuer man sich bei diesem erstaunlichen Kostuem wirklich mal Zeit nehmen sollte, dann sieht man auch den Detailreichtum.
Aber Schnørkeleien, derer gibt es nicht so viele.
Gesondert hinweisen møchte ich auf das bezaubernde Halsband … *hach*. Allein dieses Halsbandes wegen, kønnte ich (wenigstens kurzfristig) dieser junge Dame verfallen. Ich steh total auf schøne Haelse und Halsbaender.
Ganz besonders angetan hat es mir aber dieses Dame in ihrem „Shadow Reaver“ Kostuem:
Eleganz aufgrund der Schlichtheit.
Auszerdem war die Dame darin gar betørend nett.
Was ein „Shadow Reaver“ ist, kann ich meinen Lesern aber nicht beantworten.