Archive for the ‘Trooping’ Category

So ein Kostuem fuer sich zu haben, ist viel einfacher, als es aussieht. Einfach einen sogenannten „Gimp Suit“ besorgen, Øhrchen an den Mopedhelm kleben und fertig:

Katzenhelmfrau

Ist doch einfach, nicht wahr.

Wenn man naehen kann, dann schneidert man sich etwas. Beispielsweise dieses fantastische Kostuem.

elegant barok-ish

Bei dieser Dame hatte ich den Eindruck, dass sie das Naehen, wenn nicht professionell, dann doch auf sehr hohem Niveau betreibt. Denn mit diesem Kostuem, kønnte sie auch ein Fest besuchen, bei dem guten Sitten und anstaendiges Benehmen gefordert sind. Wie so oft bei der diesjaehrigen Desucon war wieder schwer beeindruckt, darob solcher Fertigkeiten und Hingabe.

Hier kommt auch ein bisschen die Schwierigkeit zum Tragen, die ich bei der Titelgebung dieses Beitrages hatte. Urspruenglich enthielt der Titel die Wortkombination „einfache Mittel“, dann „wenig Details“, bevor ich auf das wunderschøne Wort „Schnørkeleien“ kam. Ein Wort, welches viel zu selten gebraucht wird heutzutage. Diese bedauernswerte Verarmung der Sprache attribuiere ich den Technikern, die unsere Welt praegen.
Wieauchimmer, mit „einfachen Mitteln“ ist dieses Kostuem sicherlich nicht zu gestalten. Und wenn man mal genau hinschaut, etwas, wofuer man sich bei diesem erstaunlichen Kostuem wirklich mal Zeit nehmen sollte, dann sieht man auch den Detailreichtum.
Aber Schnørkeleien, derer gibt es nicht so viele.

Gesondert hinweisen møchte ich auf das bezaubernde Halsband … *hach*. Allein dieses Halsbandes wegen, kønnte ich (wenigstens kurzfristig) dieser junge Dame verfallen. Ich steh total auf schøne Haelse und Halsbaender.

Ganz besonders angetan hat es mir aber dieses Dame in ihrem „Shadow Reaver“ Kostuem:

ShadowReaver

Eleganz aufgrund der Schlichtheit.

Auszerdem war die Dame darin gar betørend nett.

Was ein „Shadow Reaver“ ist, kann ich meinen Lesern aber nicht beantworten.

Wie neulich versprochen geht der Reigen der Kostueme weiter.

Heute mit dem Schwerpunkt auf Kreationen, die zumindest auf mich den Eindruck machen, als ob sie das (oft gewaltige) Bisschen mehr an Hingabe benøtigen, welches viele andere Personen in breiter akzeptierten Gebieten aufbrauchen (meist Sport), oder gar nicht erst aufbringen. Sei es um diese Kostueme selbst zu schneidern/bauen, oder das besondere Augenmerk auf den Detailreichtum.

Bei dem Kostuem der plueschigen Bogenschuetzin, bin ich mir unsicher und kønnte mir vorstellen, dass es dieses auch zu kaufen gibt.

Plueschbogenschuetzin

Aber sieht schon suesz aus die junge Dame, nicht wahr.

Ganz anders bei diesen drei Kostuemen.

drei liebliche Damen

Eigentlich wollte ich nur ein Bild mit der dunkelhaarigen Dame im Bild. Weil … oehm … weil mir trotz der schlechten Sicht in meinem Helm doch sehr ihre weiblichen Reize aufgefallen sind; vulgo: ich fand sie scharf! Zum Glueck hat sie auch ein sehr beeindruckendes Kostuem an, so dass ich einen legitimeren Grund vortaeuschen konnte.
Die zwei anderen Tanten standen da so mit rum und weil ich niemanden beleidigen wollte, durften sie mit rauf auf’s Bild. Und es ist ja nun nicht so, dass ich diese beiden Damen von der Bettkante schubsen wuerde. Und bei naeherer Betrachtung sind auch diese Kostueme wirklich fantastisch (und vermutlich auch selbst gemacht).
Eine Meta-Anmerkung: das oben Geschriebene passt ja ganz wunderbar in diese Kategorie.

Als Letztes fuer diesen Beitrag dann das vermutlich beeindruckendste Kostuem der gesamten Veranstaltung. Ganz ohne (meist zunaechst unterbewusster) sexueller Gedanken.

Crystal Lady 1

Dieses Kostuem ist komplett selbst gebaut. Die junge Dame sasz 5 Wochen daran. Zum Anlegen benøtigt sie eine Stunde und allein ist es nicht møglich. Leider war der Fotograf zu blød, sie vollstaendig auf’s Bild zu bannen. Im naechsten Bild sieht man aber, dass die Dame auf Zickenfueszen steht. Sicherlich nicht so richtig bequem. Auszerdem kommen die Lichteffekte (die Augen!) viel besser zur Geltung:

Crystal Lady 2

Da es mit einer recht billigen Kamera unter unguenstigen Lichtverhaeltnissen aufgenommen wurde, ist das Bild von so schlechter Qualitaet. Ich hoffe, dass meine Leser die Grandiositaet dieses Kostuems dennoch erahnen kønnen.

In der naechsten Folge, werde ich dann zeigen, wie man mit gleich viel Leidenschaft, aber weniger Aufwand trotzdem mit tollen Kostuemen teilhaben konnte an dieser wunderbaren Veranstaltung.

Die Desucon ist die grøszte Cosplay-Veranstaltung in Norwegen; mglw. in ganz Skandinavien. Dabei geht es vor allem um japanische Kultur (also hauptsaechlich Manga und Anime, sicherlich nicht die japanische Arbeitskultur). Aber auch Science Fiction und Fantasy, und in diesem Zusammenhang sind auch Computerspiele thematisch erfasst.

Mehrere tausend Leute besuchen diese Veranstaltung und durch mein geheimes neues Hobby bin ich einer davon.

Da es hauptsaechlich um Kostueme geht, fange ich bei dieser neuen Mini-Serie, mit der Praesentation einiger dieser Kostueme an. Wie immer gilt, dass ich die abgebildeten Person um Erlaubnis fragte, ob ich die Fotos in diesem Weblog verøffentlichen darf.

Um meinen Lesern den Bezug zu diesem Thema zu erleichtern, starte ich mit bekannten Figuren aus Comics, Film und Computerspielen.

Captain America ist ja eine durchaus bekannte Persønlichkeit, auch auszerhalb der Comicszene. Nicht so bekannt, ist die weibliche Version:

Captain America

Sehr sehr nett anzuschauen. … … … Das Kostuem mein ich! … … … Also das Kostuem an der jungen Dame mein ich in Wirklichkeit.
Schade, dass der Fotograf zu blød war, sie vollstaendig zu fotografieren und dieses dumme Schild so prominent ist.

Claire Farro, besser bekannt als Lightning in Final Fantasy XIII, ist mein (weiblicher) Lieblingscharakter aus eben dieser Computerspielserie. Als ich das Spiel spielte, war ich sogar ein klein bisschen verschossen in diese Dame. Aber das ist ein anderes, weites Themenfeld, welches ich hier nicht erøffnen møchte – .oO(schon komplex diese Menschen).
Ligthning war auch anwesend auf der Desucon. Leider entdeckte ich sie erst, als ich selber schon nicht mehr im Kostuem war:

Ligthning

Ich war ganz hibbelig, als ich sie entdeckte und hoffe, dass sie sich nicht ueberfallen fuehlte, von meiner Anfrage, ob ich sie denn fotografieren darf.
Viele, viele Kostueme waren wirklich groszartig und wussten (mich) zu begeistern. Aufgrund meiner „Beziehung“ zu diesem ganz speziellen Charakter (der alleinig das Spiel aus der Mittelmaeszigkeit rettete), war dieses Kostuem (fuer mich) die gelungenste und tollste Ueberraschung der ganzen Veranstaltung.

Groszartig fand ich auch Chell:

Portal 2

Des Kostuemes wegen natuerlich, aber eigentlich nicht so sehr dieses Charakters an sich wegen.

Chell ist die Protagonistin aus der Portal Spieleserie. Portal 2 ist meiner Meinung nach, DAS gelungenste und beste Computerspiel, welches ich bisher spielte. Und ich habe so einige gespielt. Natuerlich ist dies ein sehr subjektiver Eindruck. Einige andere Spiele kommen nahe ran, aber schaffen es nicht, Portal 2 vom Throne zu stoszen. Vielleicht werde ich mich mal an anderer Stelle etwas mehr dazu auslassen.
Møglicherweise erkennt man ja ein bisschen bereits an dem Geschriebenen, was dieses Spiel fuer mich bedeutet. Bereits frueher, liesz ich meine Begeisterung ja ein bisschen durchscheinen.
Deswegen freute ich mich so sehr, dass einige Fans sich die Muehe machten, Aspekte dieses ganz besondere Spieles in die richtige Welt zu uebertragen.

In der naechsten Folge dieser Serie, werde ich dann deutlich kompliziertere Kostueme vorstellen.

… und musste dem inneren, kindischen Beduerfnis, den letzten Beitrag an eben der Stelle abzubrechen, nachgeben.

Nun soll es aber weiter gehen.

[… bei dem durchaus scharfe Tanten], zumindest hier in Skandinavien ist ein guter Teil der Tanten nett anzuschauen, auf Rollschuhen mehr oder weniger im Kreis laufen.

Die Regeln habe ich auch nach dem zweiten Mal noch nicht so richig verstanden, aber das macht nichts. Denn dies ist ein Sport, bei dem es Spasz macht, zuzuschauen. Auch unabhaengig von den scharfen Tanten. Auszerdem wird auch gute Musik gespielt.

In Skandinvien ist diese Sportart noch nicht so lange praesent. Das lokale Team hier in Trondheim, scheint aber ziemlich gut zu sein, denn es hat bisher alle Gegener mit groszem Punkteabstand besiegt.

Cool finde ich auch, dass die Spieler sich selbst tolle Namen, wie bspw. Sassy Kickassy, Yoshibitchu oder Anakill Skywalker, zulegen kønnen.

Hier in Trondheim ist es dann auch so, dass unser Kostuemklub eingeladen wird, einfach um da rumzustehen. Und da komme ich dann „ins Spiel“.

Die Tanten finden dann natuerlich den kleinster aller kostuemierten Helden am tollsten und wollen nur ein Bild mit ihm:

002_Tanten wollen Bild vom Kind

Mit dem Autor dieses Beitrags als Erziehungsberechtigten, findet er es natuerlich ganz toll, im Mittelpunkt zu stehen.

Aber auch in der Gruppe, macht er eine souveraene Figur:

003_gut in Gruppe

Der Juengste aller Kostuemierten war sowieso der Star des Abends. Auf der Afterparty habe ich von einer der Spielerinnen erfahren, dass ihre kleine Tochter (mich duenkt, die war ca. drei vielleicht vier Jahre alt) uns total toll findet. Und das kleine Maedchen wollte dann unbedingt auch so ein Kostuem haben. Die Mutter meinte dann sowas wie: „Neeeee, das gibt’s nur fuer Erwachsene.“ Aber dumm sind so junge Menschen ja nicht, denn das Maedchen zeigte auf den kleinsten Kostuemierten und gab eine entsprechende Antwort. Da ist die gute Mutter ganz schøn in Verlegenheit gekommen.
Das duerfte ein „Spasz“ fuer viele Eltern nach dem 17. Mai Umzug werden, wenn der nicht mehr ganz so kleine Mann, dort mit uns laufen wird … tihi.

Ich erwaehnte ja bereits die scharfen Tanten, die diesen Sport ausueben. Es gibt keinen Grund, dies nicht nochmal zu tun:

004_erwaehnte ich bereits die scharfen Tanten

Und die „kabbeln“ sich dann auch gerne und oft waehrend des Bouts:

005_Kabbelei

Am Ende gibt es natuerlich auch ein Gruppenbild. Der nicht mehr ganz so kleine Mann nimmt seine Chance wahr, sich auch hier wieder praesentieren und im Mittelpunkt stehen zu kønnen:

006A_Gruppenbild

Das Bild habe ich schamlos von der sozialen Netzwerkseite des Nidaros Roller Derby Teams genommen. Es wurde von Erlend Lånke Solbu gemacht. Alle anderen Fotos in diesem Beitrag sind wie so oft meiner lieben Frau zu verdanken.

Weil ich’s so schøn finde, zum Abschluss noch ein Gruppenbild nur mit „uns“ drauf:

006_Gruppenbild

Einige Tage nach dem Kongress erhielt ich eine Mail von der offiziellen Congressorga in der mir gesagt wurde, dass dies eine sehr tolle Idee war. Ebenso wurde ich halboffiziell zum Hacker Jeopardy  2013 eingeladen … tihi.

Das coolste Foto aber habe ich euch bisher vorenthalten. Geekkulter in Reinform, welche sich bereits in dieser Twittermeldung andeutet:

22_Twitter12

Ein Genre- mindestens Universums-Mashup der Sorte „Darf ich mal anfassen“ vom Feinsten.
Und waehrend ich neulich noch erstaunt war ueber den Fortschritt der Technik, durfte ich diesmal schon selbst probieren:

23_Portal Gun_klein
HABEN WILL!! (Das Bild hab ich von hier)

Dies ist ein wunderschønes Bild um diese Serie abzuschlieszen, denn es vermittelt einen sehr passenden Eindruck vom 29 Chaos Communication Congress.

Mit diesem gelungenem Bild:

17_offizielles Bild vom ersten Tag_klein

tauche ich sogar in der offiziellen Berichterstattung zum ersten Congresstag auf … tihi.

Ich erwaehnte bereits, dass ein (semi)offiziell anmutender Fotograf anfragte, ob er mich denn mal fotografieren duerfte. Natuerlich wollte er nicht so irgend ein Bild machen, sondern im Baellchenbad. Dabei entstanden dann Bilder wie dieses:

19_Twitter09

SONY DSC

welche massiv via twitter weiterverbreitet wurden.

Dieser Fototermin war uebrigens auch der Grund fuer die bereits mehrfach erwaehnte Lautsprecherdurchsage:

Der Stormtrooper wird gebeten, sich am Infotresen zu melden,

denn nach meinem Vortrag konnte ich den Fotografen nicht finden (und umgekehrt) und ich nehme an, dass ihm am letzten Tag einfach wer sagte, dass ich wieder durch die Hallen wandle und er nahm so mit mir Kontakt auf.

Besonders schøn fand ich diese Meldung:

20_Twitter10

21_Baellebad 2

Natuerlich, weil _ich_ da auf dem Bild bin, aber noch viel mehr, weil der kurze Kommentar dazu meiner Meinung nach genau das ausdrueckt, wie der Congress war/ist. Ein Haufen Geeks die friedlich beisammen hocken und fuer grøsztmøgliche Freude sorgen :) .

Dies soll es gewesen sein zur Congressnachlesepresseschau.

Alle haben verstanden, warum dies meine Chance war beruehmt zu werden.

Nun muss ich nur noch erklaeren, warum’s versaut wurde.

Nun ja, die Erklaerung ist ganz einfach: ICH HABE VERFLUCHT NOCHMAL KEIN STORMTROOPERKOSTUEM! Das ist ein Sandtrooperkostuem! Das sieht man doch eindeutig an den Details! Small spanish pouches anstatt Dropboxes, kein Thermaldetonator, Schultertasche, die linke Knieplatte ist ganz anders, keine Tasche fuer einen E-11 Blaster, die gemalten Details am Helm sind anders, das Pauldron und die BFG (nagut, dass kønnte auch ein Heavy Weapons Trooper sein; diese tauchen aber in den Filmen nicht auf) und am offensichtlichsten der Dreck! Ist es denn sooo schwer, dass richtig zu sagen?

Gutgemeinte Hinweise

21_Twitter11

halfen leider auch nichts. Was vermutlich an der falschen Orthographie liegt. Banausen!

Lieben Dank an meine liebste Frau an dieser Stelle fuer die gute Titelidee.

Die grøszte Sichtbarkeit hatte ich natuerlich beim Hacker Jeopardy (ab ca. hier dann auch mit mir).
Eigentlich war ich zur ersten Runde nur mal so ein bisschen schauen. Als die vorbei war, dachte ich, dass nun das Ganze fertig ist und machte mich auf den Weg. Auf eben diesem wurde ich aufgehalten, weil noch ’ne Tante ’n Foto mit mir wollte. Da wurden pløtzlich Kandidaten fuer die zweite Runde gesucht. Und auf einmal høre ich den Saal (ca. 3000 Leute) „Trooper, Trooper, Trooper … “ rufen. Tihi. Um mein Aufmerksamkeitsdefizit ein bisschen zu mindern und da ich ja fuer’n guten Gag immer zu haben bin, machte ich mich dann auch auf den Weg auf die Buehne und nahm an der 2. Runde teil.
Nicht dass ich was wusste, bin ja kein Hacker (im ueblichen Sinne). Bei mindestens einer Kategorie wusste ich erst nach der Haelfte der Runde, was da ueberhaut gemeint ist, denn ich habe unter dem Helm die Hinweise des Showmasters so schlecht verstanden. Eine andere Kategorie waren Bilderraetsel; wo ich doch so gut sehen kann mit dem Eimer auf dem Kopf.
Nun ja, wenigstens etwas wusste ich, denn:

13_Twitter06

Einige machten Bilder von mir (das konnte ja niemand ahnen):

15_Twitter08

15_at Hacker Jeopardy_klein

Und wenigstens eine Person war so inspiriert, dass sie oder er seine oder ihre Begeisterung kuenstlerisch ausdrueckte:

16_Jeopardy Zeichnung_klein

Natuerlich blieben auch die dummen Kommentare nicht aus, weil ich den Buzzer zunaechst nicht gesehen habe (selbst wenn der direkt vor mir war):

14_Twitter07

Trotzdem ich ab der 2. Haelfte meiner Runde mehr mit mir selbst beschaeftigt war um nicht vom Stuhl zu kippen (es kann ziemlich heisz werden unter der Ruestung und dies bekommt meinem Kreislauf nicht so gut) belegte ich souveraen den 2. Platz und ging am Ende mit was zum Løten davon. Dank dieses Gewinnes konnte ich dann zum ersten Mal in meinem Leben am Tage danach etwas Ordentliches løten. Mehr als drei Stunden lang. Weswegen ich Vortraege verpasste. Aber die Løtmeisterin war wenigstens nett anzuschauen :) .

Um noch mehr im Mittelpunkt zu stehen, als ohnehin schon, fuehrte ich einen eigenen Workshop durch – Do good by being evil – How to begin with your own real Star Wars costume.

Ich bekam etwas Hilfe von meinem  Hotelzimmermitbewohner, danke dafuer.
Wie in der Workshopannonse geschrieben durfte mein Kostuem anprobiert werden. Ich hatte extra einen Unteranzug uebrig gelassen dafuer. Und dann dachte ich mir so eine 1/2 Stunde vor dem Start: .oO(MICH størt es ja nicht, mich (fast) ganz nackig zu machen vor Publikum, aber andere kønnte es støren). Also musste ich noch so eine Stellwand besorgen um einen „Umkleideraum“ zu improvisieren. Dadurch kam ich in Kontakt mit so einem (semi?)professionellen Fotografen, der irgendwie offiziell mit dem Kongress verbandelt war. Dieser fragte mich, ob er denn noch ein paar Fotos von mir machen duerfte. Kein Problem natuerlich, aber dazu spaeter mehr.
Ich hatte befuerchtet, dass niemanden das interessiert bzw. dass keiner das Highlight (anziehen der Ruestung) wahrnehmen will. Aber meine Sorgen waren unbegruendet. Ca. 10 Leute waren anwesend. Und eine recht nett anzuschauende junge Dame aus Schweden (!) wollte das Kostuem auch gern probieren. Auch in Ruestung sah sie gut aus.
Natuerlich (?) wurde auch dies im Netz dokumentiert:

11_Twitter05

12_Workshop_klein

Nachdem nun einige wussten wer ich bin, erhielt ich an diesem Tage auch persønlich positive Rueckmeldungen sowohl ueber meinen Workshop, als auch ueber die Tatsache, dass ich da im Kostuem bin, an sich.

Natuerlich gab es auch jede Menge Twittermeldungen. So wie bspw. diese beiden hier:

10_Twitter00

03_Twitter01

Ich kenn mich mit den sozialen Dingsen nicht aus, deswegen find ich all das nicht mehr, was beim bzw. im Anschluss des Kongresses direkt bei twitter die Suche nach „29C3 Stormtrooper“ hervorbrachte. Und da ich den ganzen Mist auch fuer insgesamt schaedlich halte, kuemmert’s mich auch nicht und ich werde jetzt nicht so tun, als ob ich da was zu lernen møchte.
Auszerdem bin ich mir unsicher, ob es OK ist, diese Screenshots hier so zu praesentieren. Deswegen lasse ich mit Absicht alle Informationen in den Twittermeldungen drin, um klar zu machen, wo das herkommt. Diejenigen, die sich besser damit auskennen, duerfen mich da gern berichtigen, bzw. mir schreiben, wie ich sowas zu machen habe.

Einige der Twittermeldungen hatten auch Bilder. Bspw. diese hier:

04_Twitter02

05_Stormtrooper in Saal 1 via twitter_klein

Oder diese:

06_Twitter03

07_Stormtrooper at 29c3

Oder repraesentativ eine der mehreren Twittermeldungen, die meinten, dass ich „schmutzig“ waere:

08_Twitter04

09_Dirty Stormtrooper

Weiter geht es dann in der naechsten Installation in dieser spannenden Serie.

Wie bereits erwaehnt war ich auf dem 29. Chaos Communcation Congress. Da dies eine Veranstaltung voller Geeks ist, dachte ich, dass ich mit meinem Kostuem den dort anwesenden Menschen viel Freude bereiten kann. Deswegen nahm ich die Buerde auf mich, es mit nach Dtschl. zu nehmen und die ganze Zeit ueberall mit hinzuschleppen.

Ich muss sagen, meine Erwartungen wurden noch uebertroffen.

Es gab natuerlich die ueblichen zwei oder drei Trottel (wirklich nicht mehr), die dem „Loser im Kostuem, der sich nicht richtig bewegen oder sehen kann“ einen Aufkleber an den Ruecken kleben mussten.
Ein handvoll mehr Leute konnten damit nicht so richtig was anfangen und haben komisch geschaut.
Aber eigtl. kann man gut und gerne behaupten, dass alle ca. 6000 Teilnehmer sehr begeistert von mir im Kostuem waren.

Und da sind wir auch schon beim eigentlichen Thema dieses Beitrages. Bei _mir_.

Ich habe mich mal in diesem Internet ein bisschen gestalkt. Wenn man einfach nach „29C3“ und „Stormtrooper“ (oder „Storm Trooper“) sucht, dann findet man so einiges.

Ich wage zu behaupten, dass ich das singulaere Ereignis auf diesem Kongress war, ueber das am meisten „berichtet“ wurde. „Berichtet“ natuerlich nicht im Sinne von laenglichen Artikeln, aber im Sinne von „das ist cool, das muss ich meinen Freunden und Bekannten mitteilen“.
Wie gesagt, das war meine Chance beruehmt zu werden. Warum diese versaut wurde, erzaehl ich in einem spaeteren Beitrag dieser neuen Serie. Denn weil ich so beruehmt bin, gibt es so viel zu zeigen, dass es sich lohnt, dies alles aufzuteilen.

Waehrend ich ueber die fuer mich beste Erwaehnung bereits berichtete, werde ich im Folgenden noch ein paar mehr Reaktionen der „Webgemeinde“ zeigen.
Ich steh doch so gern im Mittelpunkt :mrgreen:

Meistens beschraenkte sich die Berichterstattung auf eine blosze Erwaehnung im Text.

Bspw. hier:

Die Teilnehmer des 29C3 waren auf jeden Fall mindestens genauso vielfältig, wie das Programm. Von Menschen, die im Stormtrooper-Kostüm durch die Location gelaufen sind, bis hin zum zugeknüpften, seriösen Politik-Journalisten ist mir dort so ziemlich jeder Menschen-Typ begegnet.

Oder hier:

In reinen Zahlen ausgedrückt über 6600 Personen und ein Stormtrooper, die 23.000 Flaschen Mate trinken […]

Wobei ich kein Mate sondern ausschlieszlich Blumensaft getrunken habe.

Oder auch hier:

oddity: one Star Wars storm trooper was present – I saw him!  There was a no-weapons policy, so he allowed that his laser gun be checked.

Gar nicht so wenige solcher kurzen Erwaehnungen im Text beinhalten auch ein Foto. So wie hier:

Wir haben auch einen Stormtrooper.

01_von Scratchbook

Fuer dieses sowie alle folgenden Bilder in dieser Serie gilt, dass die nicht mir gehøren, aber die zu den Zitaten gehørenden Links den Ort angeben, von denen ich diese nahm.

Schøn ist auch diese Erwaehnung:

Ich dachte zuerst meinen Augen nicht zu trauen als dann ein Soldat der Storm Trooper um Einlass verlangte.

02_LinuxLaufenAndroidNerd_klein

Dies soll erstmal reichen fuer heute.