Archive for the ‘The final frontier’ Category

Langsam auf dem Rueckweg zur Bubble schaute ich kurz bei der Farsight Expedition Base vorbei, denn ich wollte dort meine Datenschatzkiste einliefern. Dummerweise war die Station im „Lockdown“ und somit das Buero von Universal Cartographics geschlossen. Wenigstens konnte ich Kassiopeia reparieren lassen und machte mich dann auf den Weg zu RS Persei A 2. Dies ist der Metal-rich body (auf dem man landen kann) mit der laengsten orbitalen Periode von 2,298,630,656.0 s oder ca. 72.89 Jahren.

Der Mutterstern ist ein Supergigant mit einem Radius von beinahe 1300 Sol-radien. Deswegen ist er selbst aus einer Distanz von fast 6000 Lichtsekunden (das entspricht im Urpsrungssystem einer Position zwischen Saturn und Uranus) riesig:

Ich kam wegen des Rekordhalters auf dem ich stehe, aber ich blieb wegen der atemberaubenden Aussicht waehrend des Sonnenuntergangs :)

Es war obligatorisch das Lyed YJ-I d9-0 System zu besuchen. Ist es doch das System mit der kleinsten x-Koordinate und somit das am weitesten suedliche System der Galaxis. Es wird auch als „Amundsen’s Star“ bezeichnet.

Hier stiesz ich auf diese … øhm … „Dinger“ …

… die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ich wurde beinahe von einem getøtet … naja … vielmehr tøtete ich mich beinahe selber, weil ich zu schnell flog und nicht rechtzeitig abbremsen konnte. Da war ich mal wieder froh, dass ich auf etwas Sprungreichweit verzichtet und eine Schild eingebaut habe … und dass ich das auch angeschaltet hatte.

Bei den „Viechern“ handelt es sich um Viride Gyre Trees und hier wimmelt es nur so von denen:

Ansonsten nutzte ich die Gelgenheit um (nach etlichen Wochen) die schuetzende Huelle meiner treuen Kassiopeia mal wieder zu verlassen, mir die Fuesze zu vertreten (im uebetragenen Sinne) und die die Aussicht zu genieszen:

Danach machte ich wieder auf den Weg und erreichte ein paar Tage spaeter Livingstone Point (oder Hypuae Euq SY-S d3-0 wie die offizielle Bezeichnung dieses Systems ist). Hierbei handelt es sich um das System, welches am weitesten im Sueden liegt entlang der x-Achse des galaktischen Koordinatensystems — der suedliche Meridian sozusagen. Auch hier konnte ich mir die Fuesze vertreten und die Aussicht genieszen:

Auch ansonsten habe ich einen guten „Fang“ gemacht. Ich entdeckte naemlich Ammoniakwelten #136, #137, #138, #139 (bei der es sich um einen Ammoniakmond handelt), ELW #94 und im selben System Ammoniakwelt #140, und im weiteren die Ammoniakwelten #141 (mit Ringen, auch wenn man das im Bild nicht so gut sieht), #142 und #143:

Vor ein paar Tagen hatte ich endlich das System am Ende der Galaxis — Hypau Aec IO-Z d13-0 (Arm’s End) — erreicht. Dort genosz ich die Abwesenheit anderer Sterne, die Abwesenheit anderer Piloten und die Abwesenheit des ueblichen Bubble-Dramas … das reine Nichts:

Wie man sehen kann habe ich sogar Kassiopeia ausgeschaltet um so viel wie møglich vom Nichts in mich aufzunehmen.

Nun ist aber die Form dieses galaktischen Arms … nun ja, ich sage mal: uneindeutig (das Bild ist ein Ausschnitt der Karte vom ganz vorzueglichen, galaxisweiten Service edastro … BEVOR ich mich auf den Rueckweg machte):

Dieser galaktische Arm hat einen „Appendix“ der ein Stueck „zurueck“ geht. Das letzte System dort hat die Bezeichnung Phooe Aed LM-W d1-0 und kønnte ebenso als „das Ende von Outer Arm Vacuus“ bezeichnet werden. Wird’s aber nicht und das hat bestimmt was mit den fruehen Tagen der intergalaktischen Forschungsreisen zu tun (als die Sprungreichweiten noch sehr limitiert waren).
Weil ich nun schonmal in der Naehe war flog ich da auch hin:

Um ehrlich zu sein … ich flog dort zuerst hin.

Wieauchimmer, die Spitze dieses Arms ist vermutlich die am schwersten zu erreichende und eine de am schwierigsten durchzunavigierenden Regionen der Galaxis. Dennoch gibt es fast keine unentdeckten Systeme mehr. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Es ist somit eine der am gruendlichsten erforschten Regionen in der Milchstrasze … was natuerlich auch damit zusammenhaengt, dass die Sternendichte hier so gering ist.
Dies machte es sehr schwer der Sternenkarte dieser Region meinen „Stempel aufzudruecken“. Ich kønnte natuerlich die Planeten in bereits entdeckten Systemen scannen aber das sieht man ja nicht auf der Karte.
Wie man in dem obigen Bild sieht, gibt es aber gluecklicherweise noch ein paar „Løcher“, wenn man sich der „Wand“ zur Bereich høherer Sternendichte naehert. Weisze (oder vielmehr schwarze) unerforschte Bereiche „voll“ mit unentdeckten System … nun aber sind’s ein paar weniger unentdeckte Systeme …

… wie man auf dem Bild des Ausschnitts der Karte sieht welches ich NACH dem Verlassen dieser Region machte.

Nun geht’s auf nach Sueden … GANZ nach Sueden … soweit nach Sueden, dass man von dort nicht weiter suedlich reisen kann.

Bevor ich mich daran machte die grosze Leere zum Outer Arm Vacuus zu ueberqueren besuchte ich das Hypi Aim WA-E c12-2-System.

Man kønnte sagen dass ich hier im Zuge der Operation YELLOW ORB bin, denn dieses System beherbergt die grøszte Anzahl an Sternen der K-Klasse. Hier sind die zwei Schwestern am Ankunftspunkt:

Leider habe ich nicht mehr Familienmitglieder ins Bild bekommen. Aber aufgrund der Sensordaten konnte ich eine Ubersichtskarte erstellen:

Auf die Seite gelegt sieht’s aus wie’n Mobile :).

Ansonsten entdeckte ich noch Ammoniakwelt #134, ELW #93 und Ammoniakwelt #135 (mit Ringen!) …

… und befinde ich jetzt auf dem Weg zum Ende der Galaxis.

… und die meiste Zeit habe ich nur gelbe Orbs besucht. Aber ein nicht selbst leuchtender, nett anzuschauender Rekordhalter war auch darunter — Hypoae Aip ZL-C d13-10 A 1 a:

Der rechte der beiden Planeten im Bild ist es; die Water world mit der geringsten Gravitation von nur 0.2506646704436404 g … das ist so klein, die Bewohner dieser Welt schweben bestimmt … *tihihihi … ueber meinen eigenen lahmen Witz lachend*.

Ich befinde mich uebrigens fast an der Kante der (nahezu) sternenlosen Leere, welche ich ueberbruecken muss um vom Perseus Arm zum Outer Arm Vacuus zu kommen. Das wird spannend denn dieser spezielle Abschnitt erfordert sehr viel manuelles Kurs suchen und wird entsprechend lange dauern. Als ich es das letzte Mal versuchte (bei meiner Umrundung der Galaxis) gab ich nach 2 Tagen auf und nahm lieber den laengeren Weg auszen (oder vielmehr innen) rum in Kauf. Aber diesmal bin ich besser vorbereitet :)

Ansonsten entdeckte ich auch noch Ammoniakwelt # 130, ELW # 91, Ammoniakwelten # 131, # 132 (mit Ringen), ELW # 92 und Ammoniakwelt # 133:

So, genug mit anderen Menschen interagiert fuer ’ne Weile. Es zieht mich wieder raus in die Leere.

Bevor es los geht setzte ich mich aber nochmal in einen meiner Flitzer — Kalypso — und besuchte Tira Flirble, die Earth-like world mit der høchsten Gravitation von 2.555339847940963 g:

Ich meine natuerlich das kugelførmige Objekt und nicht den „genauso groszen“ Coriolis Starport.

Ziel meiner jetzigen Expedition ist uebrigens das Ende des Outer Arm Vacuus … da wo die die roten Punkte rechts unten auf der hier gezeigten Karte sind. Auf dem Weg dorthin werde ich (wie immer) die Rekorde die auf dem Weg liegen „abgrasen“. Und natuerlich werde ich mit Operation YELLOW ORB weitermachen.

Aber genug der Rede, nun geht’s los.

Ich brauche (mal wieder) ein paar Materialien um mein Raumschiff weiter zu verbessern. Die Empfehlung anderer Piloten war: „Kauf das blosz nicht im Laden! Inaktive, im Weltraum treibende, verlassene Schiffe haben manchmal genau das was du suchst.“

Also schaute ich mal nach inaktiven, im Weltraum treibenden, verlassenen Schiffen. Und … naja … Truemmerfelder vergangener Kaempfe zaehlen auch dazu.

Hier suche ich zwischen den Resten eines zerschossenen Schiffes:

Und hier war der Kampf noch gar nicht so lange her:

Und das ist dann auch das gefaehrliche bei dieser Aktivitaet. Manchmal sind solche Schauplaetze die „Køder“ fuer Piraten. Deswegen mache ich mich immer schnell aus dem Staub, wenn aktive Signale auf meinem Radar auftauchen.

Ich besuchte mehrere Planeten, weil ich noch mehr Materialien fuer Verbesserungen meiner Schiffe brauchte. Auf einem dieser Planeten waren ein paar geologisch interessante Schlote in der Naehe und ich machte eine Pause mit Lagerfeuerstimmung :)

Solch unerwartete Momente, weit ab jedweder Zivilisation, sind es, weswegen ich die langen Reisen immer wieder auf mich nehme :) .

Zut weiteren Optimierung meiner Schiffe brauchte ich (oder vielmehr der Ingenieur) ein paar Thargoidmodule. Nun kønnte ich ein paar Thargoidsonden abschieszen. Aber das wollte ich nicht. Also fragte ich ein paar andere Piloten und nach einer Weile hørte ich von einem Planeten in dessen Orbit vor einigen Jahren ein Kampf stattfand. Entsprechend sollten sich abgestuerzte Schiffe auf der Oberflaeche finden lassen.

Also flog ich da hin und tatsaechlich, ich fand eine aussichtsreiche Stelle. Das erste Wrack war aber eins von unseren:

Das sieht aus wie mein Chicken of Doom, aber ich denke, dass es sich hierbei um die Militaerversion, den Type-10 Defender, handelt.

Ganz in der Naehe fand ich eine Thargoidsonde … oder vielleicht auch nur ein Teil eines grøszeren Schiffes, ich kenn mich da nicht so aus:

Im Hintergrund ist eine abgestuerzte Anaconda zu sehen. Deswegen hatte ich den Eindruck, dass hier ein grøszeres Thargoidschiff von (mindestens) zwei von unseren bis auf die Oberflaeche verfolgt wurde. Das hier waren also mglw. nicht nur zufaellig aus dem Orbit abgestuerzte Schiffe. Entsprechend schaute ich weiter um und tatsaechlich, ich fand ein Thargoid Mutterschiff …

… oder … nun ja … vllt. kein Mutterschiff, wie gesagt, ich kenne mich da nicht aus, aber zumindest ein dickes Aliendings.

Das ganze Gebiet verursachte mir eine Gaensehaut. Ich suchte schnell nach dem Sensormodul das der Ingenieur brauchte und war froh, als ich wieder los konnte, zurueck zur Bubble.

Bevor der Sprungantrieb erfunden wurde machten sich ein paar Menschen in sogenannten Generationenschiffen mit Unterlichtgeschwindigkeit auf den Weg zu den Sternen. „Ein paar“ gibt einen falschen Eindruck. Insgesamt starteten ueber 70-tausend Generationenschiffe! Die meisten erreichten ihr Ziel und die Menschen gruendeten Kolonien auf den Planeten die sie dort fanden. Aber etliche Generationenschiffe verschwanden ohne eine Spur zu hinterlassen.
Selbst im Jahre 3306 haben wir nicht die Mittel diese aufzuspueren, denn das Universum ist riesig und besagte Schiffe passiv. Die Strahlen also nix aus, woran man sie erkennen kønnte im Hintergrundrauschen.

Ueber die Jahre haben wir aber ein paar durch puren Zufall gefunden. Alle waren tote Huelsen frei von jeglichem menschlichem Leben. Nur die Logbuecher berichten von den Katastrophen die sich dort abgespielt haben.

Und dann tauchte pløztlich die Golconda auf! Oder vielmehr empfingen automatische Stationen einen Notruf welcher sich als ein Generationenschiff mit lebender Besatzung entpuppte! Urst krass wa!

Das war natuerlich so spannend, dass ich mir das mal aus der Naehe anschauen musste. Und hier ist sie, die Golconda:

Da wo sie sich befindet kommt nicht viel Licht hin. Damit man ueberhaupt was sieht, habe ich die Nachtsichtsensoren angeschaltet.

Die Triebwerke, …

… welche sie den langen Weg Sol hierher brachten, waren natuerlich seit langer Zeit ausgeschaltet. Die sind schon gewaltig grøszer als meine.

Dem Schutzschirm am vorderen Ende …

… sieht man die lange Reise im Normalraum zwischen den Sternen an:

Da ist zwar nicht fast nix in den gewaltigen Abgruenden zwischen den Sternen, aber in den vielen Jahren die die Golconda unterwegs war, war da eben doch ab und zu mal was. Zum Glueck haben die Ingenieure vor ueber tausend Jahren Materialien fuer einen effektiven Schutz vor (vermutlich nicht nur) Mikrometeoriten gefunden.

Auch sehr interessant ist die Tatsache, dass die Nahrungsproduktion noch intakt war:

Das trug natuerlich maszgeblich zum Ueberleben der Crew der Golconda bis zum heutigen Tage bei. Dennoch ein ingenieurstechnisches Meisterwerk unter den gegebenen Umstaenden.

Nach ueber tausend Jahren gehen nun aber, trotz Rationierung, die Materialien zur Aufrechterhaltung des Betriebs zu Ende und dies war einer der Gruende fuer den Notruf.
Der andere Grund war, dass sich ein Virus an Bord entwickelt hat und die Mediziner bekommen den nicht mit den eigenen Mitteln unter Kontrolle. Das sollte aber ueberhaupt kein Problem sein mit moderner Medizin.

Es gab an Bord natuerlich lange Diskussionen ob man Kontakt aufnehmen soll, aber die vorliegenden Tatsachen zeigen deutlich, welche Seite gewonnen hat.

Nun macht sich die galaktische Gemeinschaft daran ein neues Heim fuer die Besatzung der Golconda zu bauen. Zwei Vorschlaege liegen vor. Eine Planetenbasis oder eine eigene (kleine) Raumstation. Ich werde mich natuerlich mit Chicken of Doom an den Anstrengungen beteiligen und massenhaft Materialien liefern :) .