Archive for the ‘Scharfe Tanten’ Category

BlizzardBeach

Ich denke, dass DIES eins der wichtigsten Resultate der Emanzipation ist:

[…] pornography has reduced social violence.

So widersinnig es uns erstmal aufgrund unserer anerzogenen Reflexe und unhinterfragten Normen auch erscheinen mag.

Und genau deswegen gibt es hier bspw. auch solche Artikel.

Eigentlich steht der Volltext frei zur Verfuegung. Sollte dem nicht so sein, so gilt wie immer: fragt mich einfach.

… welches Bild ich verwenden soll. Deswegen beide:

PURE

Ansonsten wieder ohne weiteren Kommentar.

hm7

… gibt es in dem Artikel mit dem eindeutig zweideutigen Titel: „Deep Inside: A Study of 10.000 Porn Stars and Their Careers„.
Passt ja auch sehr zu dieser Kategorie.

In dem Titel zu meinem (diesen) Artikel steht „noch mehr“ deswegen, weil ich selber ja auch mal Statistiken hier ausfuehrlich besprach und „Spasz“, weil annehme, dass ihr, meine lieben Leserinnen und Leser, grosze Freude an eben diesen Artikeln hattet.

Zu einem spaeteren Zeitpunkt werde ich auf Porn uebrigens nochmal zurueck kommen. … … … .oO(Damn! Wortspielkasse!)

Dior

… Oder eigentlich schon. Ich habe da so ein paar Ideen fuer Artikel in dieser Kategorie. Aber das ist alles noch nicht im Detail durchdacht und ich habe gerade keine richtige Lust mich dafuer mal hinzusetzen. Deswegen erstmal nur die Bilder bis auf Weiteres.

MarcPicard

(Mal wieder) Via LeSpocky wurde ich auf einen interessanten Beitrag aufmerksam gemacht.

Dort aeuszert sich eine Frau ueber nicht unuebliche, ich befuerchte alltaegliche, Verhaltensweisen im „Technologiesektor“. Auch wenn ich derart schlimme Dinge nicht erlebt habe, so stimmen meine allgemeinen Beobachtungen im Wesentlichen mit dem ueberein, was dort steht: Hinter einem Schleier von „Hach was sind wir doch modern“ wird am Erhalt der Macht gearbeitet. Das heiszt also an patriarchalischen Strukturen, die alles was und jede(n) die/der anders ist, ausschlieszt.

So weit ist das ja eigentlich nichts Neues. Gut auf den Punkt gebracht fand ich aber dies:

I had for years and years of my past been whole-heartedly complicit in the systems of inequality and discrimination […]. I thought that if I made six figures and did well in my career, acted like „one of the boys” aka white male patriarchs, or played along with them, and was as vulgar, violent, self-centered and cut-throat as the „successful“ white men around me, that was „feminism“.

Ich verstehe darunter das (wenn auch gequaelte) Schmunzeln ueber den „Witz“ des Kollegen am Mittagstisch, dass Frauen nichts von Politik verstehen. Anstatt ihm ins Gesicht zu sagen, dass das eine ziemlich dumme Bemerkung ist.

I didn’t recognize my role in the tech industry as a privileged white woman, and didn’t do much of the internal and external work required to divest from those systems.

Diese Erkenntnis setzte bei mir irgendwann im Studium ein. Mglw. weil ich einen „armen sozialen Hintergrund“ habe, oder weil ich so viel mit einer anderen, diskriminierten Gruppe zusammen war – Schwulen und Lesben. Oder vielleicht habe ich ja auch die Dummheit dieser Strukturen von allein erkannt.
Das war ein Prozess, der mit Maeuseschritten vonstatten ging.

Dann geht es weiter mit:

As I started my political awakening, I was primarily concerned with the advancement of white women like myself and didn’t give much thought to broader systemic issues, or how I was complicit in the oppression of other groups.

Bei mir war es eben das „linke politische Spektrum“ bzw. Menschen, die mit „Willen und Leistung was aus sich machen“. Oder so wie sie es ausdrueckt:

My attitudes, beliefs and behavior were 100% born of my alignment with white capitalist patriarchy, and I benefitted enormously (And still do) from it […]

I […] [have] uncritically profited from white supremacy, cissexism, ableism, classism and other forms of oppression. My success, visibility, and achievements are fundamentally built on the oppression of others, and I spent years not giving a fuck, lending any semblance of a hand, acknowledging my role, or working to dismantle the systems I’ve been part of.

Und deswegen diese Artikel in meinem Weblog, denn …

Most of my privileges in life happen as a direct result of a white supremacist capitalist system, and I too long stayed silent and comfortable.

… sind Bikinis dieses Hertellers:

In Echt auch schick

Das wollte ich schon seit laengerer Zeit mal geschrieben haben.
Heute also mal ein Beitrag entsprechend dem Titel dieser Kategorie. Man kann ja nicht nur immer schimpfen.

Strand

Im letzten Abschnitt des Beitrages „Unumstritten?“ meine ich, dass die Darstellung von Frauen, so wie es beispielhaft in dieser Kategorie meines weblogs wiedergegeben ist, nicht hilft, bessere Verhaeltnisse zu schaffen.
Aufgrund eigener Erlebnisse fragte ich mich nun allerdings das Folgende: wuerde eine „keusche“ Darstellung mglw. eher noch mehr dem Erhalt der, von mir so oft erwaehnten, Menschen ausschlieszenden Strukturen dienen?

Bezueglich sexueller Freiheit denke ich, dass diese ja insb. fuer Frauen wichtig ist. Also Freiheit im Sinne von „wir leben im 21. Jahrhundert“, „ihr Kørper, ihre Regeln“ und „gegenseitigem Einverstaendnis“.

Ich meine, dass eine Darstellung – „keusche Kleidung“ = „schøn“ – auch immer implizieren wuerde, dass das dazu „passendes“ Verhalten erstrebenswert ist. Ich behaupte, dass dies der Freiheit der Frauen nicht førderlich waere. Diese Behauptung kann ich aber in keinster Weise wissenschaftlich stuetzen.
Ich habe es aber (wie oben geschrieben) selbst erlebt, dass durch eine „Keuschheit ist was Gutes“-Sozialisierung sich Frauen nicht trauen, sich „sexy“ anzuziehen, selbst wenn sie sich so fuehlen.
Also wieder eine Art der Unfreiheit.

Das alles ist nur so eine Ueberlegung. Noch nicht mal eine besonders weit durchdachte Ueberlegung. Und eine Løsung kann ich schon gar nicht anbieten.

Im Uebrigen wird dadurch natuerlich auch meine eigene Freiheit eingeschraenkt. Zum Beispiel die Freiheit das zu sagen, was im Bild steht: dass ich der dargestellten Frau den ganzen Tag beim Sonnebaden zusehen kønnte, ohne dass mir langweilig werden wuerde. Meine ich das auch … mhm … ich muss gestehen, dass ich dem teilweise zustimme.

Nunja … jetzt komme ich aber vom 100-sten ins 1000-ste. Das muss ich mal an anderer Stelle fortfuehren.

Das war ja klar, dass ich frueher oder spaeter einen Artikel in diese beiden Kategorien einordnen muss. Das laeszt sich bei diesem Thema nunmal nicht vermeiden. Aber zunaechst das Bild:

PerfektePreise

Im bereits hier vorgestellten Artikel  „Mein erstes Weihnachten“ schreibt Dietmar so blitzgescheit wie immer:

Wer den Leuten das Jenseits abgewöhnen will, muß ihnen nämlich das Diesseits schmackhafter machen, als es von sich aus ist.

Das ist ja logisch, dann geht es aber noch weiter.

Statt daß das Gemeinwesen nach erfolgter Entzauberung der Welt mit dem erleichterten Seufzer „endlich sind wir den ganzen Aberglauben los“ zur Tagesordnung überging, tauchten da nun allerlei Beschwerden betreffs Geschlechterbeziehungen, Verwaltungsfragen, Eigentumsordnung und so fort auf.

Wir haben es also geschafft (der Aufklaerung sei Dank) den religiøsen Unsinn halbwegs aus der realen Welt zu verbannen (zumindest in unserem unmittelbaren sozialen Umfeld) und ab da konnte man sich auf andere Probleme stuerzen.

Deswegen gibt es diese Kategorie.

Oder anders herum gesehen: Frauenrechte in Afghanistan sind wirklich wichtig, aber solange die nicht genug zu Essen haben und ihnen die Kinder sterben (religiøse Bauernfaenger also leichtes Spiel haben), werden alle Masznahmen diesbezueglich nichts bringen!

FiestaKlein

In der bereits hier vorgestellten Studie „Geeks at Play: Doing Masculinity in an Online Gaming Site“ schreibt Natasha Chen Christensen auch

[…] sexuality is used as a tool to maintain dominance.

Homophobie und sexuelle Darstellung von Frauen in der Werbung „visualisieren“ diese Meinung sehr gut, denke ich.

StillHot

In seinem Artikel „Wer Zukunft zeugt“ zitiert Dietmar  die britische Science-fiction-Autorin Gwyneth Jones:

Wenn man Sie bittet, auf einem Formular Ihr Geschlecht anzukreuzen, dann will man nicht unbedingt wissen, ob Sie Eierstöcke haben, sondern ob sie zu Hause bleiben und auf die Kinder aufpassen werden, beziehungsweise ob Sie vorhaben, auf Kosten von Arbeitgebern plötzlich ihrer soziopathischen Sucht nach Kindern nachzugehen.

Weiter bringt Dietmar dann einen Teilaspekt dazu wie immer auf den Punkt.

[…] Boulevardzeitungen und seriöse Meinungsumfragen werfen ihre Sozialabtastungsmaschinen an, um zu ermitteln, warum Frauen keine Kinder kriegen. Damit kommt eine Debattenatmosphäre auf, in der plötzlich wieder von Reproduktionsverpflichtungen gesprochen werden kann, die erfüllt werden müssen […]

Er schreibt dann weiter bzgl. der „demographischen Front“.

Mich seiner Meinung anschlieszend ist diese Entwicklung aber ein Zeichen des Fortschritts. Es ist ueberhaupt nicht schlimm, wenn Frauen sich so weit wie møglich von dieser biologischen Notwendigkeit (und damit auch von den Maennern und deren Machtstrukturen) befreien!

Oder wie Dietmar es so viel schøner ausdrueckt:

Wir müssen die Gesellschaft so einrichten, daß sie ihre eigenen Fortschritte erträgt […]