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… aber der Hintergrund ist etwas verworren und kompliziert.

In seinem Artikel „Der autistische Messias“ meint Dietmar:

Wenn Evolution Schicksal ist, führt sie unter den gegebenen Vorzeichen zum arbeitsfähigen Autisten. Wenn man sie aber steuern kann, führt sie vielleicht zur Solidarität, das heißt zu einer Welt, in der die Angst nicht deshalb verschwindet, weil ihre biologische Grundlage entfällt, sondern weil wir ihre soziale abgeschafft haben.

In besagtem Artikel geht Dietmar auf ein Buch ein, welches erklaert, warum Menschen die Merkmale des Asperger-Syndroms zeigen  die „moderneren“ Menschen sind, in unserer Zeit. Unter anderem, weil diese eben ihre Aufgaben so sachgerecht und effiziente verfolgen. In unserer Leistungsgesellschaft ist dies natuerlich als positive Mutation anzusehen.

Auch wenn ich kein Freund von Verschwørungstheorien bin (die sind meist viel zu kompliziert um funktionieren zu kønnen), wird durchaus plausibel dargelegt, warum dies mglw. auch eine gesteuerte Entwicklung sein kønnte, weil Kapitalisten ja „effiziente Menschen“ wollen.
Lest euch den Artikel aber selber durch, wenn ihr das durchschauen wollt.

Wieauchimmer, wenn man Evolution aber steuern kann, MUSS man ja nicht dem „Pfade der Natur folgen“. Man kønnte den Menschen ganz allgemein auch empathischer, eben sozialer, machen, anstatt egoistischer.
UIUIUI … ein gewagter Gedanke. Aber ein interessanter, der prinzipiell davon ausgeht, dass Menschen Gutes tun kønnen und wollen.

Uh Oh, Uh Oh … der Abgrund einer Moraldisukussion tut sich hier auf. Das wuerge ich mal ab Besten gleich ab.

Beim ersten Betrachten dieses Warnschildes:

Gasalarm

… dachte ich, dass das Maennchen die Figur darauf pupst.

Insgesamt bekommt der Begriff „Gasalarm“ mit einer derartigen Sicherung eine unerwartet neue Bedeutung … tihihi.

Eine leider all zu gute Zusammenfassung der Situation:

fox news

Das gilt natuerlich nicht nur fuer fox news. Auch wenn die vermutlich mit Abstand die Allerschlimmsten sind. Das gilt genauso fuer die etablierten Medien im ach so „zivilisierten“ Europa.
Ich bin sicher, dass ich meiner Leserschaft da jetzt nicht mit Beispielen kommen muss.

Der Mann auf dem Bild aehnelt sehr Noam Chomsky. Ichkonnte das nicht verifizieren, aber das wuerde zu ihm passen.

Leider konnte ich nicht die Originalquelle des Bildes finden. Nach vernuenftig langer Suche gab ich es auf und sage mal nur, dass ich es von hier habe.

In „Was unter dem G-Strich steht“ gruebelt Dietmar:

Wie lange es noch den Kapitalismus geben wird, wissen wir nicht. Nehmen wir einmal – ohne jede Begründung – an, er sei nicht mehr oder weniger dauerhaft als der Feudalismus. Dann hätte er noch fünfhundert Jahre vor sich

Was fuer eine grauenhafte Vorstellung. Wenn man es aber in einen grøszeren Zusammenhang stellt, sieht es nicht mehr ganz so duester aus:

Im Vergleich zur Vergangenheit und etwaigen Zukunft menschlicher Gesellschaften ist dies eine eher kurze Frist.

Deswegen mag ich Dietmar … er schreibt so positiv :)

In der „Dagens Næringsliv“ vom 2011-12-19 fand sich dieses Bild:

Treibhausgasemission der Oelindustrie

Zu sehen sind die Emissionen bestimmter Treibhausgase durch die Petroleumsindustrie (waehrend der Suche/Bohren/Førderung/Produktion etc.). Dies natuerlich normalisiert auf „pro produziertem Fass Øl“ oder so.
Die dunklen Streifen sind die durchschnittlichen Emissionen auf dem norwegischen Sockel und die hellblauen Streifen der internationale Durchschnitt fuer alle ølproduzierenden Laender.

Mich duenkt, dass es hier in Norwegen eine politisch gewollte und voran getriebene Initiative gab, die Emission von Treibausgasen zu verringern. Die Industrie fand das bestimmt nicht so toll … wegen „Arbeitsplaetzen die dadurch vernichtet werden“ … oder „nicht mehr international konkurrenzfaehig sein“ oder so der uebliche Quatsch eben.

Aber wie man sieht, wird immer noch munter Øl produziert, nur eben sauberer.

Es geht also; die Volksvertreter muessen nur wollen.

„Dagens Næringsliv“ ist eine … mhm … ich sage jetzt mal euphemistisch: wirtschaftsnahe Tageszeitung, die hier an so ziemlich allen Kiosken auch jederman zum Kauf ausgestellt wird. Ausgestellt im Sinne von, dass man im vorbeigehen den Titel lesen kann. Also nichts, was „Experten“ im Regal fuer Fachzeitchrift lange suchen muessen.

Wenn auf der Titelseite einer solchen Zeitung dies steht:

Banker terroriserer hele samfunn

dann ist die Kacke nicht nur am dampfen, sondern am brennen.

Uebersetzung: „Die Banken terrorisieren die gesamte Gesellschaft“.

Dies bezogen auf die anhaltende wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche, soziale usw. usf. Krise in Europa.

Schon interessant, die Presselandschaft hier in Norwegen.

Die Mitlaeufer dieser Organisation sind auf jeden Fall welche.

TF

Ich habe mich mal mit einem von denen unterhalten. Leute, welche die Handlungen von eindeutig nachgewiesenen Massenmørdern verteidigen und versuchen diese zu rechtfertigen, waren, sind und bleiben Idioten.

Bereits so einige von Lenins Handlungen und Entscheidungen sind kritisch zu betrachten.

Der hier bereits oft zitierte Herr Koellerer schreibt an dieser Stelle ueber versteckte Anbiederung an Vorurteile.

Dabei kam mir dann gleich Tim Pritlove in den Sinn. Auch wenn er sich grøsztenteils an meine eigenen Voruteile anbiedert. Aber mglw. ist der (das?) dennoch sehr zu empfehlende Chaos Radio Express møglicherweise nicht aussagekraeftig genug und vermittelt einen falschen Eindruck.
Ich sollte an dieser Stelle sagen, dass ich das Verhalten in meinem weiteren sozialen Umfeld bzgl. dieser Person als simple „Prominentenverehrung“ wahrnehme. Dies kann natuerlich vøllig falsch sein, traegt aber nicht unwesentlich zu meiner Meinung bei.

Weit weniger versteckte Anbiederung geschieht bei diesem unsaeglichen „Komiker“ Dieter Nuhr. Kein Link an dieser Stelle. Waere ja noch schøener.

Und auch das Kaenguru muss vorsichtig sein. Marc-Uwe sollte mglw. „keine Fortsetzungen schreiben“ wieder in seine Not-to-do-Liste aufnehmen.

Im Film Riddick gibt es eine Szene, in der besagte Figur in Ketten ist und geschlagen wird. Daraufhin fragt eben diese Figur, seit wan DAS denn gemacht wird.

In was fuer einer Welt leben wir Wir leben in einer Welt, in der ausgerechnet in RIDDICK (!!!) so etwas nicht nur thematisiert, sondern auch noch negativ beantwortet wird. Dies im Gegensatz zur aktuellen Politik (auch dtsch. Politik! Siehe bspw. der Fall Kurnaz, Polizeigewalt, etc. pp.).

2004 erschien ein Artikel mit dem Titel „The Road to Abu Ghraib„.

Ich mag daraus nicht zitieren. Oder vielmehr kann ich nicht.
Ich konnte immer nur 1 bis 2 Seiten lesen. Mehr schaffte ich nicht. Zum einen aus Wut, dass Mitglieder der selben Spezies der ich angehøre derartige Dinge erlauben. Man erinnere sich: Homo sapiens sapiens – der wissende, weise, ja man kønnte gar sagen der sich selbst bewusste Mensch! Wie kann man sich selbst bewusst sein, ohne sich des Anderen bewusst zu sein?
Zum anderen, weil mir aufgrund der dort berichteten Vorfaelle die Traenen in die Augen stiegen.

Wie wir alle wissen ist in der seitdem vergangenen Dekade noch viel mehr passiert und es hat sich ueberhaupt nichts gebessert. Aber das wollen wir nicht wahr haben und deswegen versuchen wir da lieber nicht dran zu denken oder uns mit zu beschaeftigen.

Keine Leseempfehlung deswegen an dieser Stelle. Zu viel Realitaet. Das ist nur ganz schwer auszuhalten.

Schon etwas laenger her:

Eier

Wie man sieht (oder vielmehr nicht sieht), sind keine gluecklichen Huehner auf dem Bauernhof abgebildet. Oder anderer, verkaufsførdernder Kram.

Dort steht in groszen Buchstaben: „12 kleine/mittelgrosze Eier von Kaefighuehnern“.

In klein dann daneben, dass es ab 2012 keine derartigen Eier mehr bei Rema 1000 geben wird und wie schlimm Kaefighuehner das doch haben. Auszerdem, dass es ja auch besser fuer die Qualitaet des Essens (und somit fuer die Kunden) ist, wenn das von gluecklichen Huehnern kommt.

Rema 1000 ist die hiesige (grøszte) billig-und-direkt-von-der-Palette-verkauft-Kette. Sowas wie Aldi, nur nicht so schlimm, weil sie das hier nicht duerfen.

Und da fragt man sich dann unwillkuerlich: HAEH? Warum machen die das?

Sicherlich nicht, weil ihnen die armen Huehner so am Herzen liegen.

Ich nehme an, dass es eine Gesetzesinitiative hierzulande gegeben hat, die den Tier-, und mglw. damit auch den Verbraucherschutz, staerkte.
Ich habe jetzt aber keine Lust das zu recherchieren. Aber da „Selbstverpflichtung“ im Kapitalismus nicht funktioniert, denke ich mal, dass diese Annahme durchaus plausibel ist.

In einem feinen Land wohne ich hier, nicht wahr. Denn wiedermal sieht man was so alles møglich ist, wenn die Volksvertreter nur wollen.

Aber natuerlich sollte man nicht vergessen, inwiefern dies fuer arme Menschen negtive Konsequenzen hat.
Und auch, dass es freilaufende Huehner eigentlich nicht so richtig gut haben, sollte nicht vergessen werden.
Es handelt sich also nur um einen kleinen Schritt. Aber durch viele kleine Vorwaerts(!)schritte kommt man ja auch voran.