Beim letzten Mal war die eigentliche Sache noch offen und ich knuepfe ohne weitere Umschweife direkt daran an. Zur Erinnerung nochmal das Paradebeispiel eines Duschereignisses:
Die Diskussion der PM10 Werte steht noch aus und wenn man genauer hinschaut sieht man zwei Dinge die geschehen.
Das Erste ist eine ca. halbstuendige, leicht erhøhte PM10 „Aktivitaet“ ca. 20 Minuten vor dem groszen Signal. Die Aktivitaet ist immer da; manchmal etwas kuerzer, manchmal etwas laenger, und ich denke, dass es sich dabei um mein taegliches „Brote fuer den naechsten Tag schmieren und Kueche aufraeumen bevor es in die Dusche geht“ handelt.
An Tagen in denen ich nicht Dusche mache ich das auch, aber das sieht man dann nur in den Daten, wenn man danach sucht. Das liegt daran, weil dieses kleine Signal „unter geht“ im immer noch vorhandenen, viel grøszeren „Rauchsignal“ (NICHT RauSchsignal! … denn das ist definitv aus dem Rauschen raus) des Kochens … es ist aber da.
Die Pause von ca. 20 Minuten erklaert sich dadurch, dass da Ruhe in der Kueche ist und die ganze „Action“ hinter verschlossener Tuer im Badezimmer stattfindet.
Nach dem Øffnen der Tuer kommen die Wasserdampfpartikel mit einem Schlag an … und deren Konzentration nimmt auch ziemlich schnell wieder ab um dann fuer ein paar Stunden auf einer Art „Plateau“ um ca. 7 µg pro Kubikzentimeter zu „verharren“.
Diese Entwicklung laeszt sich leicht erklaeren: nach der „Freilassung“ (Spitze in der schwarzen Kurve), kondensiert der warme Wasserdampf an ALLEN Oberflaechen (Signal geht schnell runter). Gleichzeitig kuehlt besagter Dampf in der Stubenluft ab und tritt schnell in ein thermisches Gleichgewicht mit der Umgebung. Deswegen kommt es zu keiner weiteren Kondensation und die Konzentration bleibt gleich. Bzw. nimmt diese nur langsam ab, indem die Partikel (langsam) zu „Luftfeuchtigkeit“ werden bzw. weitere Kondensation an den kalten Fenstern stattfindet, deren Oberflaeche aber viel kleiner ist, als der aller Gegenstaende (und Waende) im Hauptraum.
Im obigen Diagramm ist das alles sehr ausgepraegt und ich nahm das mit Absicht eben als Paradebeispiel. So eine tolle „Anfangsspitze“ muss aber nicht auftreten. Die Erhøhung und „Plateaubildung“ gibt es aber immer.
Damit sind die Brotschmier- (B … an Tagen an denen ich mich nur gruendlich wasche, aber nicht dusche) und Duschereignisse (D … welches auch IMMER B enthaelt, aber nicht umgekehrt) betrachtet und das Ganze kann in der Gesamtuebersicht gekennzeichnet werden:
Es gibt ein D mit Fragezeichen (am 2020-11-04) und das hat das Fragezeichen deswegen, weil ich da dann drei Tage hintereinander dusche. Das kann schon sein und passiert ab und zu … ich erinnere mich nicht mehr und meine Notizen der Messkampagne sind mir abhanden gekommen *schaem*.
Ebenso ist das B am 2020-10-31 nur deswegen (relativ) gut erkennen weil ich ganz kurz vorher den ganzen, noch vorhandenen Rauch „weg lueftete“. Wenn ich mich richtig erinnere liegt der Grund darin, dass ich an dem Tag mit Absicht den Luefter beim Kochen nicht an machte. Diese deswegen, um zu schauen, wie sich das auswirkt (und es gab definitiv etwas in der Pfanne gebrutzeltes an dem Tag, daran erinnere ich mich sicher). Vor’m zu Bett gehen wollte ich dann aber doch fuer reine Luft sorgen.
Alle anderen B’s sieht man in der Gesamtuebersicht nur, weil ich das ran schreibe. Wie gesagt muss man da reinzoomen, genau hinschauen und wissen was man an der Stelle erwartet, um die B’s als „leichte Schultern“ im „Rauch“ zu sehen.
Das reicht bzgl. des Duschens. Wie man im Gesamtdiagramm ueber alle Tage aber sieht, ist noch nicht alles identifiziert … mehr dazu beim naechsten Mal.
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