Beim letzten Mal fasste ich meine Erlebnisse mit den Selbstzitierungen zusammen und lande damit heute dann endlich bei der letzten untersuchten Grøsze, der Linkfrequenz.
Im ersten Kapitel dazu (XLII) fuehrte ich etablierte Analysen durch und bereits hier stellte sich heraus, dass die Resultate anders sind, als bei den anderen Grøszen. Oder anders: mehr Raetsel die es zu løsen galt. Und auch gleich hier machte sich ein „alter Bekannter“ — das „São-Paulo-FC-Artefakt“ — nicht nur nach langem „Schnueffeln“ sondern sofort und unmittelbar bemerkbar … zusammen mit anderen „Artefakten“, bei denen es schien, dass diese vom allgemeinen „Verhalen“ verdammt aehnlich Ersterem waren.
Das war nicht unerwartet, aber um das erklaeren zu kønnen, widmete ich Kapitel XLIII zunaechst dem besseren Verstaendnis des „Originals“. Diese Vorarbeit erlaubte es mir dann in Kapitel XLIV und XLV ohne weitere Umschweife die Betrachtungen auf die anderen „Artefakte“ zu erweitern.
Letztlich muendete all das in Kapitel XLVI (Teil 1 … oder A … oder wie ich das sonst immer kennzeichnete, denn hier unterliesz ich eine Zaehlung der (zwei) Teile und gab denen nur andere Titel) in einer neuen Betrachtungsweise der Daten, die ich bisher nicht unternommen hatte: das Histogramm der Integrale unter den Kurven der Seiten. Bei den totalen und neue Links bzw. den Selbstreferenzen kam da nicht viel bei rum. Wenn man weisz, wonach man gucken muss und die Erklaerung schon kennt, dann sieht man bei den totalen (und neuen) Linsk bereits das Archipel im „Schwanz“ der Histogramme. Aber das geht flieszend ineinander ueber und wenn man die Erklaerung noch nicht kennt, dann ist das schwer auseinander zu popeln.
Bei der Linkfrequenz hingegen trennt sich das Archipel ganz eindeutig vom Rest der Seiten und die neue Betrachtungsweise erlaubte eine vorherige Frage viel leichter zu beantworten (und damit das vormals erhaltene Ergebnis zu bestaetigen): welche Seiten gehøren zum Archipel? Dem widmete ich dann Teil 2 des selben Kapitels.
Danach ging es in Kapitel XLVII weiter mit einer weiteren (mittlerweile) Standardanalyse: wie sehen denn die vielen einzelnen Verteilungen aus? Das war aber schwer zu interpretieren und ich betrachtete in den zwei Teilen von Kapitel XLVIII die Idee einer „kollektiven Wanderung“ etwas genauer. Das war zwar durchaus interessant, aber da kam aber nicht wirklich viel bei raus.
Das Gleiche kann gesagt werden bzgl. der Abhaengigkeit des Wertes der Linkfrequenz auf einem Linklevel vom Wert auf dem vorherigen Linklevel, dem ich mich in Kapitel XLIX widmete. Das legte „nur“ eine weitere „Kuriositaet“ dar, die man bei linearen Skalen in den entsprechenden Diagrammen deutlich sah, aber nicht mit den sonst oft ueblichen doppellogarithmischen Skalen. Mal davon abgesehen, dass ich sowas immer verstehen møchte, widmete ich der „Kuriositaet“ nicht nur Kapitel L sondern auch Kapitel LI, denn es illustrierte so schøn die Wichtigkeit unterschiedlicher Ordinaten- und Abzsisseneinteilungen und wie solche unterschiedliche Informationen zu Tage førdern. Auszerdem gab mir die Beschaeftigung mit dieser „Kuriositaet“ die entscheidende Idee, wie ich weitere „Artefakte“ in den Daten aufstøbern kann.
Das ging ich dann sehr ausfuehrlich in den sechs Teilen des Kapitels LII an und das wichtigeste Ergebnis war, dass die „Artefakte“ gar keine Artefakte sind, sondern ein reales und oft (genug) auftretendes Phaenomen sind … auch wenn das nicht sofort zu erkennen ist und man das erstmal aus den Daten rauspolken muss. Ich nannte das dann „Familien“.
Dies kam dann entsprechend dem supertollen Erlebnis der Entdeckung der Archipele nahe … nur nicht ganz, weil ich besagtes Phaenomen schon lange erwartet hatte, aber vorher nicht wusste, wo ich da „ran komme“. Dafuer musste ich erst die erforderlichen „Werkzeuge“ (in Form der richtigen Analysen) „entwicklen“.
Das alles fuehrte mich dann doch nochmal auf die viel frueher bereits untersuchte, dann aber sogleich verworfene, Idee eines Phasenuebergangs innerhalb des Wikipedialinknetzwerks zurueck. Da ich nun alles viel besser verstand und von mehr „Seiten“ betrachtet hatte, konnte ich die Idee in den Kapiteln LIII bis LVII, nochmals angehen. Diesmal sehr viel erfolgreicher, denn ich fand sogar Groeszen, die als Ordnungsparameter angesehen werden kønnen. Ich bin da zwar sehr zufrieden mit meiner Arbeit (und mir), aber letztlich konnte ich damit leider nicht viel weiter mit anfangen.
Kapitel LVIII diente dann nur noch einem „Ueberbleibsel“ bzgl. der Linkfrequenz; einer bis dahin noch nicht durchgefuehrten Standardanalyse. Eine kleine Abweichung in dem Ergebnis betrachtete ich in Kapitel LIX (wieder einmal) sehr detailliert.
Das war’s dann mit der Linkfrequenz und ich dachte, dass es das dann auch im Groszen und Ganzen mit Kevin Bacon war. Aber in den vielen Monaten seit ich angefangen hatte, wurde ich mit einer (fuer mich) neuen „Diagrammart“ vertrau: doppellogarithmischen Plots bei denen die Ordinate den aufsummierten Wert der entsprechenden Grøsze darstellt. Damit schaute ich mir alle vorhergehenden Ergebnisse nochmal an und Kapitel LX wurde dadurch acht Teile lang.
Von einer Ausnahme abgesehen, kam dabei nichts total Bemerkenswertes heraus. Das ist aber auch gut, denn es waere doch sehr peinlich gewesen und haette mich in Erklaerungsnot gebracht, wenn die „neuen“ Diagramme all zu hohe Abweichungen von den ersten Ergebissen aufgewiesen haetten. Vielmehr wurden diese bestaetigt, in vielen Faellen sogar (weit) ueber den vorher als gueltig akzeptierten Bereich hinaus.
Die Ausnahme waren nur die Archipele, bei denen diese Art von Diagramm etwas Neues zutage førderten. Letztlich lag das aber „nur“ an der verminderten Unsicherheit durch die neue Art der Betrachtung und ich fand recht schnell eine Erklaerung.
Und dann dachte ich schon wieder, dass ich fertig war … nur um zu merken, dass ich die einzige … zugegeben, nicht direkt gestellte, aber implizit gegebene … Frage aus dem allerersten Beitrag noch gar nicht beantwortet hatte:
[W]ieviele „Schritte“ braucht man im Durchschnitt von irgendeiner Seite zu irgendeiner anderen Seite?
Auf die Beantwortung der Frage „warf“ ich mich dann nochmal mit groszem Elan und betrachtete das sehr detailliert. Deswegen besteht Kapitel LXI auch aus acht Teilen.
Das war’s dann aber wirklich (fast) … und mit diesem Beitrag ist’s nun auch tatsaechlich genau drei Jahre her, dass die Kevin Bacon Maxiserie los ging. Inklusive diesem hier verøffentlichte ich 136 Artikel unter dem Kevin Bacon Titel … Das ist ein „sportliche“ Abweichung von meiner ersten Abschaetzung, dass ich wohl nach sechs Artikeln fertig bin.
Damit kann Kevin Bacon als abgeschlossen angesehen werden … aber noch nicht als zu Ende, denn wie erwaehnt, war’s das noch nicht ganz … es folgt ein Anhang, mit Sachen die mir waehrend des Schreibens der Zusammenfassung untergekommen und noch interessant sind … aber … wait for it … das sollen nur ein paar wenige Artikel werden … tihihi.