Wow! Bis zum Buchstaben „V“ habe ich es gebracht. Ich dachte, dass es nur ein paar Beitraege (so vier oder sechs oder so) werden. Aber die „Reise“ war voll spannend und ich habe mehr und mehr voll interessante Sachen entdeckt.
Wie eigentlich fast immer begann die Reise indem ich ueber einen Artikel stolperte. Dieser enthielt ein Faktum, welches mir Angst bereitete: Zocken verursacht Krebs. Eine kurze Fermiabschaetzung des Problems brachte mich zur Erkenntnis, dass ich das mal im Detail betrachten muss. Dies fuehrte mich zu mehr Quellen und wie schon øfter erkannte ich dadurch, dass ich nicht umhin komme mir die Rohdaten zu beschaffen um das mal alles selber nachzurechnen. Letztere enthielten Begriffe die ich nicht kannte und bei denen ich erstmal lernen musste, was die bedeuten. Dieses Verstaendniss erlaubte mir Werte auszurechnen die ich gerne haben wollte, welche aber nur (mehr oder weniger) indirekt in den Rohdaten enthalten waren. Und dann ging’s erst richtig los.
Ich erkannte schnell, dass Krebs an sich im Wesentlichen nicht wirklich vermeidbar ist, aber dass es weit weniger wahrscheinlich ist daran zu erkranken oder zu sterben als meine Angst mir versucht weis zu machen. Insbesondere lernte ich, dass es rational gesehen wenig sinnvoll ist, sich ueber ganz bestimmte Krebsarten Sorgen zu machen, nur weil man von denen schon mal gehørt hat. Es sei denn wenn paffend am Strand sitzen mit dm Sangria in der Hand eine bevorzugte Freizietbeschaeftigung ist. Dies aber brachte mich zum Anfang zurueck, denn meine Lieblingsfreizeitbeschaeftigung soll demnach auch ein Risikofaktor sein; zum Glueck nur fuer eine Krebsart (da ich ein Mann bin, bei Frauen waeren es zwei). Und selbst da fuehrt es nicht zu massiv erhøhten Krebsdiagnosen. Auszerdem kann der (negative) Einfluss meines Hobbies nicht so grosz sein, dass es extra Aengste rechtfertigt, denn bei den seit Jahrzehnten zu beobachtenden Trends gibt es andere, unterliegende Ursachen die einen viel grøszeren Einfluss haben. Puuh, Glueck gehabt.
Damit haette ich alles abschlieszen kønnen, aber ich fand es voll spannend zu sehen, dass und wie sich Sitzen ueberhaupt in den Daten bemerkbar macht.
Abschlieszend, kam ich dann noch mit einer so guten Nachricht, die jedweden negativen Effekt des Zockens ueberkompensiert; toll wa!
Lange Miniserie, kurzer Sinn: Ja, um Krebs komm ich im Grunde genommen nicht drumrum. Als Mann wird es vermutlich Prostatakrebs, aber insgesamt ist es ein komplett statistischer Prozess, da kann ich NIX gegen machen, auszer vorher an ’ner anderen Sache zu sterben. Aber die Zahlen zeigen, dass es sich nicht lohnt sich den Kopf zu zerbrechen. Und so lange man nicht raucht oder urst viel saeuft oder in der Sonne liegt, und versucht jeden Tag ’n Spaziergang zu machen ist man statistisch gesehen schon auf der besseren Seite (nicht nur bzgl. Krebs sondern auch bzgl. Herz- und Kreislauf oder bzgl. des zu groszen Kørpervolumens).
Nur das Altern kann halt nicht aufgehalten werden … und ist absolut … womit sich der Kreis schlieszt … aber es ist besser, wenn ich damit jetzt meine Ruhe finde, als wenn mich das fuer den Rest meines Lebens bekuemmern wuerde … und ich mach das halt derart, dass ich mir die Daten persønlich anschaue (und interpretiere) … … … und dann ewig drueber schreibe … tihihihi.
Und wiedereinmal bin ich froh, dass ich mein Studienziel erreicht habe *froi*.
Ach so … eine Konsequenz dieses Prozess versuche jetzt jeden Tag, egal welches Wetter, wenigstens einen Spaziergang zu machen. Ich bin jetzt ueber 40, es ist høchste Zeit … mal sehen wie ich das durchhalte. Auszerdem versuche ich Zuckerprodukte noch mehr aus meiner Diaet zu entfernen … aber nicht auf Teufel komm raus. Ich mag meinen Honig im Tee und meine Kirschmarmelade und den Knoppers ab und zu schon sehr gern und die sind ja ein Teil meiner Lebensqualitaet.
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