… ist das hier: Das schønste Diagramm ist Fig. 5 aus „Extraterrestrial Cause for the Cretaceous-Tertiary Extinction“ … *hust* … von Luis W. Alvarez, Walter Alvarez, Frank Asaro und Helen V. Michel in Science 208 (4448), 1980, pp. 1095–1108:
Ich finde das so toll, weil der Informationsinhalt so dicht und sehr aesthetisch visualisiert ist. Davon abgesehen, gibt es drei bemerkenswerte Merkmale, welche es aus der Masse der mittlerweile sicherlich mehrere tausend Diagramme, die ich gesehen und selbst erstellt habe, heraus hebt.
1.: Einige Punkte „brechen aus“ … das ist etwas, was ich unter allen Umstaenden versuche zu vermeiden … dabei kann das so gut aussehen.
2.: Vier verschiedenen Ordinaten. Zwei verschiedene Ordinaten habe ich ja auch manchmal, aber allermeistens sind diese fuer verschiedene Daten im selben Diagramm.
3.: Der absolute Clou: die Ordinaten sind logaritmisch, linear, loagrithmisch! DAS fetzt ja wohl mal voll (und traegt maszgeblich zur massiven Nuetzlichkeit (und Schønheit) dieses Diagramms bei). Ich hatte neulich ueberlegt das auch mal zu machen, mich dann aber dagegen entschieden … selbst wenn ich es gemacht haette, bezweifle ich, dass etwas derart Schmuckes herausgekommen waere.
Genug der vielen Worte … das Diagramm kann (und soll) als eigenstaendiges Kunstwerk fuer sich selbst sprechen.
Ach doch, eine Sache noch: der ganze Artikel, und insb. dieser Graf spielen auch indirekt in die Silur-Hypothese hinein. Im dazugehørigen Artikel werden nur relativ lang andauernde Ereignisse besprochen. Im obigen Diagramm sieht man aber, dass auch zeitlich sehr kurze Ereignisse (wie auch das Ende einer Zivilisation eines waere) sich gut „in den Steinen“ bemerkbar machen. Toll wa!
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