Archive for September, 2023

Das Aptian ist ein Alter waehrend der Kreide(zeit) waehrend dessen, vor ca. 120.5 Millionen Jahren, das ozeanische anoxisches Ereignis  OAE1a stattfand.

Im unteren Diagramm von Fig. 1 zeigen Schmidt und Frank das δ13C Signal aus diesem Zeitraum. Ich konnte eines der dort dargestellten Datensaetze habhaft werden (unter Research data for this article, dann (Appendix A1) Calcium carbonate and TOC concentrations and isotope ratios of DSDP Site 47-398 (Direktlink) und dort dann Download dataset as tab-delimited text) und die Form und Verteilung der Datenpunkte passt. Aber weil dort wieder die Tiefe aus der die Probe entnommen wurde angegeben ist, anstatt der Zeit, digitalisierte ich lieber wieder den erstgenannten Grafen (und alle relevanten Datenpunkte) um es dann selbst darzustellen:

Das OAE1a liegt im Vergleich zum beim letzten Mal vorgestellten Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum viermal laenger zurueck, und die Schwankungen in den Daten sind auch ca. vier mal grøszer. Dennoch ist im δ13C-Signal ein (relativ) klarer Unterschied ausmachen zu den Jahren vor und nach dem Ereignis. Schon fetzig, was die Wissenschaft so kann!

Und das soll es dann mit diesem Thema (und der dazugehørigen Miniserie) auch gewesen sein. Ich fand es sehr interessant zu lesen, dass man eine Dinosaurierzivilistaion mglw. tatsaechlich nachweisen kønnte. Aenderungen in relevanten Signalen waeren zwar (sehr) klein, aber die Beispiele des PETM und OAE1a zeigen, dass diese auch nach ueber hundert Millionen Jahren immer noch zu sehen sind. Und auch geologisch sehr kurze Ereignisse (also anders als die ausgedehnten Perioden des PTEM bzw. OAE1a) sind durchaus messbar. Cool wa!

Geburtstagsbeitrag! Und wieder einmal schreibe ich ueber ein Thema, welches vermutlich nicht interessant ist fuer den Rest der Menschheit, aber was mich schon laenger beschaeftigt.

Dieses Mal geht es darum, dass es vielleicht der letzte Geburtstagsbeitrag ist. Hoffentlich nicht weil ich bald sterbe, sondern weil ich schon seit Jahren immer wieder mit dem Gedanken spiele mit dem Weblogschreiben aufzuhøren. Der Grund liegt darin, dass ich das jetzt 15 Jahren mache und das doch relativ viel meiner Zeit braucht.
Aber relativ viel Zeit brauchte es schon immer und schon seit Jahren denke ich mir zwar ein Publikum wenn ich einen Beitrag schreibe, bin mir aber bewusst, dass hier (fast?) niemand mehr liest … der Zeitaspekt kann also nicht der einzige Grund fuer diese Gedanken sein.

An der Stelle wuerde ich jetzt „Aber der Reihe nach“ schreiben … nur gibt’s diesbezueglich keine Reihe. Dies ist eher ein „Work in Progress“ als ein logisch und konsistent ausgearbeitetes Gedankengebaeude (weswegen es ganz hervorragend als Geburtstagsbeitrag passt). Es sind also Spruenge in den unten angesprochenen Themen zu erwarten.

Angefangen habe ich urspruenglich um die in Dtschl. gebliebenen Bekannten auf dem Laufenden zu halten wie das so in Norwegen ist. Das wurde aber schnell „alt“.
Im Nachhinein sehe ich, dass ich zu dem Zeitpunkt bereits in einer „Periode der wilden Entdeckungen“ war, welche meine persønliche Entwicklung _MASSIV_ vorantrieben. Die zwei groszen Stichworte sind hierbei Anarchismus (im Kropotkinschen Sinne) und Postmodernismus … wobei das Ganze natuerlich viel komplexer ist als zwei Wørter und viele Jahre dauerte, bevor ich da ueberhaupt halbwegs durchblickte und was fuer mich persønlich „draus machen“ konnte. Letztlich gab es dadurch einen (mehr oder weniger) flieszenden Uebergang in eine zweite Phase dieses Weblogs, welche fuer mich ein Art „goldenes Weblogzeitalter“ war in dem ich viel ueber diese ganz wunderbaren Ideen schrieb.

Aber das ist nun auch schon eine Weile vorbei. Nicht dass ich mit obigen Ideen „fertig“ waere — mitnichten! — aber ich bin schon seit Jahren auf keine mir fundamental neuen Ideen gestoszen. Und das fuehrte in eine dritte Phase des Weblogs, die eher eine Art „øffentliches Tagebuch“ als „ich-muss-meine-Gedanken-bzgl.-dieser-fantastischen-Ideen-unbedingt-loswerden-damit-mein-Kopf-vor-Freude-und-Begeisterung-darueber-nicht-explodiert“ ist. Klar freu ich mich immer noch ganz betraechtlich ueber das was ich hier schreibe (und ueber mindestens 100 Mal mehr Sachen ueber dich ich nicht schreibe) und will das der Welt immer noch mitteilen … aber … mhm … ich sag jetzt mal „der Ton“ ist ein anderer … und das ist OK.
Und da ist es schon. Auch wenn hier immer noch regelmaeszig Artikel erscheinen, so geht mir das Material aus worueber ich schreiben will … ich wiederhole mich zwar oft, aber wenn ich das Gefuehl habe, dass ich etwas oft genug gesagt habe, dann kommt auch nix mehr (bzw. viel viel weniger); siehe wieder Anarchismus (im Kropotkinschen Sinne) und Postmodernismus.

Kurzer Sprung zu Ideen an sich. Ein Kuenstler (mich duenkt das war Ruthe oder Flix) meinte mal, dass Kuenstler (mglw. insb. Cartoonisten) immer gefragt werden, wo sie denn ihre Ideen hernehmen und dass das ja ganz erstaunlich ist wie viele verschiedene das sind. Seine Antwort war, dass er da gar nix macht, auszer mit „wachen Augen“ durch die Welt zu laufen.
Und das geht mir genauso. Am offensichtlichsten ist das bei den vielen Artikeln solcher Art. Aber nicht nur bei denen, denn manchmal (in der 2. Phase des Weblogs auch øfter als nur manchmal) wenn ich was lese denke ich: .oO(das lohnt sich darueber ’nen Artikel zu schreiben). Da ich einen Teil lese, kommt da ueber die Zeit so Einiges zusammen.
Aber auch hier bemerke ich seit Jahren, dass ich das weniger oft denke … meistens aus den gleichen Gruenden wie oben.

Deswegen gibt es Fuellartikel … aber bevor ich zu denen komme møchte ich zunaechst sagen, dass ich sehr gerne schreibe … ich nehme an, dass dies das wichtigste „Gegengewicht“ zum obigen Zeitaspekt und der Hauptgrund ist, warum mein Weblog nicht laengst vor langer Zeit das selbe Schicksal erlitten hat wie so viele andere Weblogs.
Vielleicht der wichtigste Grund warum ich so gerne schreibe ist, dass es mir hilft Dinge und mich und andere und die Welt und das Universum besser zu verstehen. Das ist also sowas wie die Gummiente beim Programmieren; nicht genau das Gleiche, aber aehnlich.

An der Stelle møchte ich gerne aus einem anderen (Achtung: eher konservativen) Weblog (den es bestimmt bald nicht mehr gibt) ausfuehrlich zitieren:

When you are grasping at something through your keyboard. When you have read something on the ancient Yamnaya and the North American native nations and the French after WWII and you find a common thread. You have grasped at some subterranean layer of truth. And you try and draw it out for others, but really for yourself. And you create it and share it online and never look at it again but you know it is there and that it is good.

Das manifestiert sich dann auch darin _wie_ ich schreibe. Verøffentlicht werden die Artikel seit bald 10 Jahren regelmaeszig an jedem Primzahltag … auszer dem 23. September, dann das ist nur einen Tag nach meinem Geburtstag und manchmal erschienen Artikel auch an Tagen die durch andere Zahlen als nur Eins und sich selber teilbar sind.
Geschrieben wurden (und werden) die aber oft in „Schreibrunden“ von oft nur wenigen Wochen mit laengeren und langen Pausen dazwischen. Bspw. ist es jetzt gerade erst Anfang August, aber seit Mitte Juli sind bis Mitte November Artikel vorbereitet (und diesen Geburtstagsbeitrag habe ich lange vor mir hergeschoben).

Das scheint nur ein nebensaechlicher Aspekt zu sein, aber ist ein Ausdruck zweier Dinge. Zum Einen dessen was ich oben schrieb: ich mag es zu schreiben und wenn ich erstmal dabei bin, dann „flieszen“ die Gedanken von selber in meine Finger und selbige „fliegen“ ueber die Tastatur. Der andere Aspekt ist das Gegenteil dessen, denn nach einer Pause faellt es mir immer schwer wieder anzufangen mit dem Schreiben.
Oder anders: wenn ich weniger Artikel schreiben und diese unregelmaesziger verøffentlichen wuerde, dann ist das vermutlich das Ende dieses Weblogs.

Und hier kommt ein weiterer Stolperstein, denn seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass bzgl. meiner persønlichen Entwicklung (siehe oben) nicht mehr so viele aufschreibenswerte grosze Dinge dazukommen. Das sieht man ja auch ganz deutlich daran, wie sich die Art der Themen an denen ich mich ausfuehrlich abarbeite geaendert haben. Die seit langer Zeit laufende (aber auch auf das Ende zugehende) Kevin Bacon Maxiserie ist im Wesentlichen nur ein „Notbehelf“ um einen Grund zum Webblogschreiben zu haben. Auch wenn ich die Untersuchungen sehr interessant finde (und nur durch das Schreiben auf so viele Ideen gekommen bin), so sind dies keine (neuen) Ideen, die mir helfen das Universum und meine Position darin besser zu verstehen.
Klar ich stolpere immer noch ueber interessante Sachen, die ich in mein Weltbild einbaue, aber das sind dann eher Modifikationen als „Durchbrueche im Verstehen der Welt“ … aber ich wiederhole mich, denn darueber liesz ich mich weiter oben bereits aus.

Damit komme ich zu den Fuellartikel zurueck. Die erkennt man meistens daran, dass diese an Tagen erscheinen, von denen es nur 2 Tage bis zum naechsten Primzahldatum sind. Fast immer sind diese kuerzer. Mit Ausnahmen natuerlich, bspw. sind die Krebs-Artikel (aber auch andere) eigentlich keine Fuellartikel, aber wg. Kevin Bacon sind die Plaetze fuer lange Artikel ausgebucht.
Auf die Idee der Fuellartikel um mich am Schreiben zu halten kam ich vor ein paar Jahren und dafuer nahm ich zuerst meine Toilettenbilder her … was letztlich fast 250 Artikel wurden. Als ich keine Toilettenbilder mehr hatte, schrieb ich ueber 300 Weltraumabenteuerartikel; da habe ich zwar noch ein paar offen, aber letztlich ist da auch „die Luft raus“. Es gab auch viele Fuellartikel in anderer Form (bspw. das was z.Z. unregelmaeszig unter der Ueberschrift „Revisited“ erscheint).

Und mehr als ein paar Mal passierte (und passiert) es, dass ich nur kurz was schreiben wollte und „aus Versehen“ entwickelte sich ein langer Artikel daraus, weil beim Schreiben noch mehr Gedanken dazu kamen und Verknuepfungen enstanden und dadurch Zusammenhaengen ersichtlich wurden … siehe das Zitat weiter oben: intellektuelle stimulierung durch das Schreiben an sich. Das ist (wieder: intellektuell) natuerlich sehr befriedigend und somit eine Art positive Rueckkopplungsschleife warum ich so gerne Schreibe.

Das Konzept der kurzen Fuellartikel ist also ganz wichtig, um mich am Schreiben zu halten … nun gehen mir aber nicht nur die neuen (des Aufschreibens wuerdigen) „groszen Gedanken“ aus, sondern auch die „Kleinen“ fuer Fuellartikel.
Andererseits klage ich (intern) da seit Jahren drueber und bisher hab ich doch immer noch was gefunden.

Als letzten Aspekt fragte ich mich ob ich hier nur noch schreibe, weil ich schon so viel Zeit in diesen Weblog gepackt habe. Das waere eine aehnliche Situation wie als die Regierungen der Briten und Franzosen beim Concorde-Projekt dem vielen schlechten Geld noch mehr gutes Geld hinterhergeworfen haben, anstatt das alles abzubrechen. Auch wenn hier Geld keine Rolle spielt, also eine Art des „Versunkene-Kosten-Irrtums„.
Ich habe ehrlich das Gefuehl, dass dem nicht so ist. Hauptsaechlich aus dem oben genannten Grund, dass ich wirklich gerne (hier) schreibe, trotz des immensen Zeitaufwands.

Alles in allem kann das ganz kurz zusammengefasst werden:
1.: mir geht das Material aus und …
2.: … wenn ich nicht regelmaeszig schreibe, schreibe ich gar nicht.

Deswegen die Frage im Titel … vllt. komme ich noch bis zum naechsten Geburtstag, oder vielleicht auch darueber hinaus. Ein paar Ideen hab ich noch und dann wollte ich auch einige der hier vorgestelten Datensachen (bspw. Kino, oder Strøm und so) auf den neuesen Stand bringen.
So lange was da ist, werde ich schreiben … aber vllt. krieg ich irgendwann ’n Rappel ganz pløtzlich und dann wisst ihr meine lieben Leserinnen und Leser jetzt schon, warum vielleicht pløtzlich nix mehr kommt.

Die Suche nach Ketten war sehr erfolgreich, unter den potentiellen Kandidaten befanden sich aber auch falsche positive Resultate, also scheinbare Kettenseiten die keinen „wahren“ Ketten zuzuordnen sind.
Ausgangspunkt der Suche war die Nutzung des Linkfrequenzsignals zur Vorsortierung um potentielle Kandidaten zu finden. Danach schaute ich entweder nach „Familiennamen“ bzw. welche Seite welche anderen Seiten zitiert um auch die „Patchworkfamilien“ und Anhaenger zu finden. Da lag es natuerlich nahe, dass ich eine ganze Weile darueber nachdachte ob Letzteres nicht von Anfang an genutzt kønnte um ohne Vorsortierung Ketten zu finden … also so ’ne Art ab inito Analyse. Zu meiner Unzufriedenheit fuehrten diese Ueberlegungen immer in die gleichen Sackgassen die sich alle mit diesem Bild zusammenfassen lassen:

Hier hat man alles: die Kette an sich (Punkte mit roter Umrandung), den Einstiegspunkt (links oben) und das Ende der Selben (mittig unten), abzweigende Ketten (bspw. (aber nicht ausschlieszlich) zu Anhaengern) die Teile der eigentliche Kette „mitbenutzen und ganz wichtig, Teile des direkt „angeschlossenen“ Gesamtwikipedialinknetzwerkes. In kurz: die Kettenseiten sind (selbstverstaendlich!) Teil des Netzwerkes ALLER Wikipediaseiten.
Der Begriff „Kette“ gaukelt leider vor, als ob die nur fuer sich stehen und leicht zu erkennen sind. Ich muss zugeben, dass die Art wie ich das Phaenomen bisher darstellte zu diesem Eindruck beitraegt. Zur Rechtfertigung kønnte ich heranziehen, dass das daher kam, weil Kettenseiten im Linkfrequenzsignal auch scheinbar (!) so aussehen; am Anfang solcher Seiten passiert „nix“ und  erst zum Ende ist ueberhaupt ein nennenswertes Signal da … was ja falsch ist, denn ueber alle Linklevel gibt es ein Signal, aber das ist minimal und ich habe das einfach nicht weiter betrachtet, weil es nicht nuetzlich war.

Das bedeutet, dass der oben erwaehnte ab initio Ansatz doppelt gemoppelt ist, denn dieser wuerde wieder das gesamte Netzwerk untersuche eben mit den Kettenseiten als Ausgangspunkt … und das habe ich ja schon gemacht.

Das wiederum brachte mich dazu mir mal zu ueberlegen, was das „Kettenseitensignal“ in der Linkfrequenz ueberhaupt ist und in kurz ausgedrueckt (unter Zuhilfenahme einer der Physik entliehenen Terminologie) ist es die „Antwort“ des Ensembles (aller Wikipdiaseiten) auf eine „Anregung“ … … … oioioi … hier gibt es drei Sachen zu „entpacken“.

Die „Anregung“ ist nur der Start der Analyse, also das „Anschubsen“, damit die Ursprungsseite (ueberhaupt erstmal) „los geht“ und allen (neuen) Links auf LL0 folgt. So lange es neue Links gibt ist das eine sich selbst erhaltende „Reaktion“.
Mit „Ensemble“ ist die Gesamtheit ALLER Wikipediaseiten gemeint, inklusive der Kettenseiten. Wie oben dargestellt, sind die Kettenseiten (selbstverstaendlich) Teil des Ensembles.
Die Frage zur „Antwort“ ist im Wesentlichen: wann „kollidieren“ (oder sehen) die Seiten des Ensembles zum ersten Mal mit gegebenen anderen Seiten (des selben Ensembles). Damit ist die „Antwort“ selber das was man im Linkfrequenzsignal sieht. Prinzipiell kønnte man das als sowas wie eine „mittlere freie Weglaenge“ betrachten.

Weiterhin ist es nun so, dass die (meisten) Kettenseiten im Durchschnitt viel spaeter mit dem Rest des Ensembles „kollidieren“ als (fast) alle anderen Seiten. DAS ist das Erkennungsmerkmal (aber nicht Alleinstellungsmerkmal!) von Kettenseiten. Daraus folgt dann zwingend: so lange ich die „Antwort“ des (gesamten) Ensembles auf die „Anregung“ nicht kenne, kann ich Kettenseiten nicht identifizieren.
Das habe ich also von Anfang an (vermutlich eher unbewusst … naja … vielleicht semi-bewusst) gemacht, weil ich das Linkfrequenzsignals zur Vorsortierung nutzte; ich hatte nur keine Terminologie dafuer um den Prozess und was dahinter steht systematisch zu beschreiben.

Nun ist es aber so, dass die „Kettensignalantwort“ aber auch von Seiten kommen kann, die keine Kettenseiten sind. Wenn man die Antwort des Ensembles kennt, also Kandidaten schon vorsortiert hat, kann man dann den ab inito Ansatz hernehmen (der dann natuerlich NICHT mehr ab inito ist! … aber die Herangehensweise bleibt erhalten) und den allen wer-zitiert-wen-Links folgen … was das ist was ich gemacht hatte um „Patchworkfamilien“ und Anhaenger zu finden. Zu dem Zeitpunkt hat das Ensemble ja schon „geantwortet“ (ich habe Kandidaten vorsortiert) und dadurch fallen extrem viele Pfeile in der obigen Abbildung weg. Man folgt nur noch den wenigen Verbindungen die grob vereinfachend gesagt noch keine „Kollision“ erfahren haben (oder erst ganz kurz vorher), was sich dadurch ausdrueckt, dass sie eben auch als potentielle Kandidaten fuer Kettenseiten „vorsortiert“ wurden.

In diesem Bild des Ensembles welche auf eine „Anregung“ „antwortet“ komme ich wieder auf eine Idee zurueck, die vor laengerer Zeit bereits vorgeschlagen, naeher untersucht und durch die unzureichende Datenlage wieder verworfen wurde. Das wuerde hier aber zu einem all zu lagen Artikkel fuehren und ich verweise auf das naechste Mal.

… ist das hier: Das schønste Diagramm ist Fig. 5 aus „Extraterrestrial Cause for the Cretaceous-Tertiary Extinction“ … *hust* … von Luis W. Alvarez, Walter Alvarez, Frank Asaro und Helen V. Michel in Science 208 (4448), 1980, pp. 1095–1108:

Fig. 2 entnommen aus Alvarez, L. W., Alvarez W., Asaro F. und Michel, H. V. „Extraterrestrial Cause for the Cretaceous-Tertiary Extinction„, Science 208 (4448), 1980, pp. 1095–1108 … *hust*.

Ich finde das so toll, weil der Informationsinhalt so dicht und sehr aesthetisch visualisiert ist. Davon abgesehen, gibt es drei bemerkenswerte Merkmale, welche es aus der Masse der mittlerweile sicherlich mehrere tausend Diagramme, die ich gesehen und selbst erstellt habe, heraus hebt.

1.: Einige Punkte „brechen aus“ … das ist etwas, was ich unter allen Umstaenden versuche zu vermeiden … dabei kann das so gut aussehen.
2.: Vier verschiedenen Ordinaten. Zwei verschiedene Ordinaten habe ich ja auch manchmal, aber allermeistens sind diese fuer verschiedene Daten im selben Diagramm.
3.: Der absolute Clou: die Ordinaten sind logaritmisch, linear, loagrithmisch! DAS fetzt ja wohl mal voll (und traegt maszgeblich zur massiven Nuetzlichkeit (und Schønheit) dieses Diagramms bei). Ich hatte neulich ueberlegt das auch mal zu machen, mich dann aber dagegen entschieden … selbst wenn ich es gemacht haette, bezweifle ich, dass etwas derart Schmuckes herausgekommen waere.

Genug der vielen Worte … das Diagramm kann (und soll) als eigenstaendiges Kunstwerk fuer sich selbst sprechen.

Ach doch, eine Sache noch: der ganze Artikel, und insb. dieser Graf spielen auch indirekt in die Silur-Hypothese hinein. Im dazugehørigen Artikel werden nur relativ lang andauernde Ereignisse besprochen. Im obigen Diagramm sieht man aber, dass auch zeitlich sehr kurze Ereignisse (wie auch das Ende einer Zivilisation eines waere) sich gut „in den Steinen“ bemerkbar machen. Toll wa!

Warum das Ganze? Warum habe ich mich so ausfuehrlich mit einer Sache beschaeftigt, die im gesamten Wikipedialinknetzwerk weniger als 1 Promille (!) aller Seiten ausmacht?

Die Antwort auf die Frage ist ganz einfach: weil dieser Prozess das ist was Wissenschaft ausmacht und das finde ich persønlich sehr spannend und auf verschiedene Arten aeuszerst befriedigend. Man beachte das Wort „Prozess“, denn es geht dabei nicht nur um das Endresultat, sondern auch wie man dort hingelangt.
Verkuerzend gesagt fuehrte die Untersuchung und das systematische Verstehen des Zustandekommens einer Kuriositaet im (wieauchimmer gearteten) Signal nicht nur zu einem generellen Erkentnissgewinn sondern auch zur Entdeckung einer bisher unbekannten Sache.

Hier war es ein langer Schwanz bis ueber LL59 hinaus in allen Signalen. Bei den Archipelen war ein Balken in einem Histogramm mit vielen Balken etwas høher als erwartet.
Hier hielt ich es urspruenglich fuer ein Artefakt der urspruenglichen Datenaufbereitung. Bei den Archipelen haette ich es einfach auf die nicht zitierten Seiten (spaeter als „isolierte Insel der Unzitierten“ bezeichnet) schieben kønnen. In beiden Faellen haette ich die „kleinen Reste“ die nicht unter diese Erklaerungen fallen in den schon oft erwaehnten Fehler „schieben“ und es dabei belassen kønnen ohne schwerwiegende Konsequenzen fuer die allgemeineren Resultate. Letzteres ist durchaus legitim wenn die Effekte ohnehin nicht viel ausmachen.
Beide Male beschaeftigte ich mich aber mit einer Winzigkeit in der Menge aller Wikipediaseiten und machte nur dadurch die coolen Entdeckungen :) .

Was hat das nun alles mit dem Ende der Dinosaurier zu tun. Nun ja, das ist einfach zu erklaeren und ich verweise sogleich auf den schønsten wissenschaftlichen Artikel den ich in meinen ueber 40 Jahren in diesem Universum gelesen habe (und mir sind ein paar wirklich Gute untergekommen in der ganzen Zeit). Ich meine „Extraterrestrial Cause for the Cretaceous-Tertiary Extinction“ … *hust* … von Luis W. Alvarez, Walter Alvarez, Frank Asaro und Helen V. Michel in Science 208 (4448), 1980, pp. 1095–1108.
Das ist der Artikel in dem das erste Mal das Aussterben der Dinosaurier ganz konkret in Form von Beweisen mit dem Einschlag eines Asteroiden in Verbindung gebracht wurde.

Ein Artikel der irgendwie mit Dinosauriern UND dem Weltraum zu tun hat ist ja an sich schon cool. Aber dann wird auch noch ein irgendwie mystisches Material untersucht … und mag mir hier niemand behaupten, dass Iridium so banal wie Eisen oder Aluminium ware.

Aber warum der Artikel fuer mich den Status des schønsten wissenschaftlichen Artikels (ever) hat liegt daran, weil darin genau das gemacht und dargelegt wird was mich dazu brachte Wissenschaftler zu werden (und warum ich immer noch einer bin, wenn auch eher untypisch).
Die Behauptung wird plausibel dargelegt und in einen grøszeren Zusammenhang gepackt. Die Resultate akribischer Untersuchungen werden herangefuehrt um die Behauptung zu stuetzen. Das Ganze wird mit Material von einem anderen Ort auf der Erde wiederholt. Ein Vergleich mit einem bekannten Ereignis (ein gewaltiger Vulkanausbruch) mit aehnlichen (wenn auch viel kleineren) Konsequenzen wird herangefuehrt um die Plausibilitaet weiter zu festigen und (erstaunlich genau!) abzuschaetzen wie grosz der Asteroid gewesen sein muss um die erwaehnten Resultate besagter akribischer Untersuchungen zur Folge zu haben. Letztlich werden alternative Erklaerungen ernsthaft diskutiert (und verworfen).
Und das Ganze ist wirklich gut und verstaendlich geschrieben und wird durch groszartige, aussagekraeftig und mit Informationen vollgeladene Diagramme unterstuetzt.

Und was hat das alles mit „meinen“ Archipelen oder Ketten zu tun? Das ist ebenso leicht zu erklaeren, denn die Autoren des Artikels haben eine 1 cm breite „Anomalie“ in einer ueber dreihundert Meter dicken Gesteinsschicht untersucht. Das ist ein Sprung ueber vier Grøszenordnungen. (Am zweiten Ort war die untersuchte Schicht i.A. ein paar Zentimeter und die Gesamtformation ca. 10 m dick … also immer noch zwei bis drei Grøszenordnungen). Zur besseren Veranschaulichungen zeige ich ausnahmsweise mal ein direktes (und nicht nachempfundenes, oder abfotografiertes) Bild:

Fig. 2 entnommen aus Alvarez, L. W., Alvarez W., Asaro F. und Michel, H. V. „Extraterrestrial Cause for the Cretaceous-Tertiary Extinction„, Science 208 (4448), 1980, pp. 1095–1108

Die Schichtdicke ist in Spalte (a) zu sehen und die entnommenen Proben in Spalte (f). Die Proben H bis L sind alle aus der nur 1 cm dicken, mit Iridium angereicherten Schicht. Bzgl. dessen was die restlichen Spalten darstellen verweise ich auf den Artikel.

Und da war’s wieder: fetzige Wissenschaft die sich mit einer „Kuriositaet“ in einem „Meer an Daten“ befasst und zu einem Erkentnissgewinn fuehrt, der dann sehr schnell Einzug in den Wissenskanon der Menschheit (und auch die Lehrbuecher fand).
Letzteres wird mit dem was ich hier ueber das Wikipedialinknetzwerk heraus finde natuerlich nicht passieren, aber der zugrundeliegende Prozess, die wissenschaftliche Methode, ist im Wesentlichen der Selbe … und darum mache ich das Ganze

… … …

Nun hatte ich beim letzten Mal nicht nur den schønsten wissenschaftlichen Artikel, sondern auch das schønste Diagramm was mir jemals untergekommen ist versprochen. Es ist nicht das Obige (auch wenn das erstaunlich nahe ran kommt). Weil der Artikel nun aber schon wieder so lang ist, verschiebe ich das auf ein anderes Mal.

Wow! Bis zum Buchstaben „V“ habe ich es gebracht. Ich dachte, dass es nur ein paar Beitraege (so vier oder sechs oder so) werden. Aber die „Reise“ war voll spannend und ich habe mehr und mehr voll interessante Sachen entdeckt.

Wie eigentlich fast immer begann die Reise indem ich ueber einen Artikel stolperte. Dieser enthielt ein Faktum, welches mir Angst bereitete: Zocken verursacht Krebs. Eine kurze Fermiabschaetzung des Problems brachte mich zur Erkenntnis, dass ich das mal im Detail betrachten muss. Dies fuehrte mich zu mehr Quellen und wie schon øfter erkannte ich dadurch, dass ich nicht umhin komme mir die Rohdaten zu beschaffen um das mal alles selber nachzurechnen. Letztere enthielten Begriffe die ich nicht kannte und bei denen ich erstmal lernen musste, was die bedeuten. Dieses Verstaendniss erlaubte mir Werte auszurechnen die ich gerne haben wollte, welche aber nur (mehr oder weniger) indirekt in den Rohdaten enthalten waren. Und dann ging’s erst richtig los.

Ich erkannte schnell, dass Krebs an sich im Wesentlichen nicht wirklich vermeidbar ist, aber dass es weit weniger wahrscheinlich ist daran zu erkranken oder zu sterben als meine Angst mir versucht weis zu machen. Insbesondere lernte ich, dass es rational gesehen wenig sinnvoll ist, sich ueber ganz bestimmte Krebsarten Sorgen zu machen, nur weil man von denen schon mal gehørt hat. Es sei denn wenn paffend am Strand sitzen mit dm Sangria in der Hand eine bevorzugte Freizietbeschaeftigung ist. Dies aber brachte mich zum Anfang zurueck, denn meine Lieblingsfreizeitbeschaeftigung soll demnach auch ein Risikofaktor sein; zum Glueck nur fuer eine Krebsart (da ich ein Mann bin, bei Frauen waeren es zwei). Und selbst da fuehrt es nicht zu massiv erhøhten Krebsdiagnosen. Auszerdem kann der (negative) Einfluss meines Hobbies nicht so grosz sein, dass es extra Aengste rechtfertigt, denn bei den seit Jahrzehnten zu beobachtenden Trends gibt es andere, unterliegende Ursachen die einen viel grøszeren Einfluss haben. Puuh, Glueck gehabt.

Damit haette ich alles abschlieszen kønnen, aber ich fand es voll spannend zu sehen, dass und wie sich Sitzen ueberhaupt in den Daten bemerkbar macht.
Abschlieszend, kam ich dann noch mit einer so guten Nachricht, die jedweden negativen Effekt des Zockens ueberkompensiert; toll wa!

Lange Miniserie, kurzer Sinn: Ja, um Krebs komm ich im Grunde genommen nicht drumrum. Als Mann wird es vermutlich Prostatakrebs, aber insgesamt ist es ein komplett statistischer Prozess, da kann ich NIX gegen machen, auszer vorher an ’ner anderen Sache zu sterben. Aber die Zahlen zeigen, dass es sich nicht lohnt sich den Kopf zu zerbrechen. Und so lange man nicht raucht oder urst viel saeuft oder in der Sonne liegt, und versucht jeden Tag ’n Spaziergang zu machen ist man statistisch gesehen schon auf der besseren Seite (nicht nur bzgl. Krebs sondern auch bzgl. Herz- und Kreislauf oder bzgl. des zu groszen Kørpervolumens).
Nur das Altern kann halt nicht aufgehalten werden … und ist absolut … womit sich der Kreis schlieszt … aber es ist besser, wenn ich damit jetzt meine Ruhe finde, als wenn mich das fuer den Rest meines Lebens bekuemmern wuerde … und ich mach das halt derart, dass ich mir die Daten persønlich anschaue (und interpretiere) … … … und dann ewig drueber schreibe … tihihihi.
Und wiedereinmal bin ich froh, dass ich mein Studienziel erreicht habe *froi*.

Ach so … eine Konsequenz dieses Prozess versuche jetzt jeden Tag, egal welches Wetter, wenigstens einen Spaziergang zu machen. Ich bin jetzt ueber 40, es ist høchste Zeit … mal sehen wie ich das durchhalte. Auszerdem versuche ich Zuckerprodukte noch mehr aus meiner Diaet zu entfernen … aber nicht auf Teufel komm raus. Ich mag meinen Honig im Tee und meine Kirschmarmelade und den Knoppers ab und zu schon sehr gern und die sind ja ein Teil meiner Lebensqualitaet.

Ich verweise zunaechst auf das linke Diagramm der ersten Abbildung des letzten Beitrags. Dann setze ich mich auf LL10 und finde dort 144 Familien. Eine von denen ist die Tairov OKO-X Familie bestehend aus Tairov OKO-1, Tairov OKO-4 und Tairov OKO-7.

Das machte mich stutzig, denn das sind keine unterschiedlichen Jahre von Sportvereinen … und tatsaechlich, deren Linkfrequenzen sind deckungsgleich; haben also (nicht nur) das Maximum an der selben Stelle und bilden somit keine Kette. Vielmehr werden die drei Seiten von List of aircraft (Ta) zitiert, welche auch auf LL10 maximal ist, aber bereits auf LL9 einen Wert erreicht, welcher nur 1/5 weniger als der Maximumswert ist. Letzteres erklaert, warum das Maximum der obigen drei Seiten auf LL10 und nicht auf LL11 zu finden ist.

Das ist also ’ne „falsche Familie“ und auf LL10 finde ich 12 solcher „Flugzeugtypenfamilien“ (auch wenn mindestens eine nicht zu Flugzeugen gehørt). Diese spezifische Sache kønnte prinzipiell wieder gefixt werden. Worauf ich aber immer noch keine Lust habe, denn zum Einen kann ich das wieder in den beruehmten 10%-Fehler schieben und zum Zweiten machen die im Gesamtbild noch weniger aus, als die Zahl von 12 „Flugzeugtypenfamilien“ vermuten laeszt.
Letzteres spielt darauf an, dass sich in den 144 regulaeren Familien (inkl. „Flugzeugtypenfamilien“)  insgesamt 1365 Seiten aufhalten. Die „Flugzeugtypenfamilien“ bestehen aber im Schnitt aus nur 2 oder 3 Seiten. Ueberabschaetzend enthalten solche Familien ca. 50 Seiten … das entspricht einem Fehler von weniger als vier Prozent … realistisch vermutlich sogar weniger als zwei Prozent.

Natuerlich nimmt die Anzahl solcher Sachen zu, je kleiner das Linklevel ist. Aber ich behaupte jetzt einfach, dass meine Resultate schon ganz gut stimmen ab LL10 … das ist so’n Bauchgefuehl nachdem ich mir den Kram nun so lange und im Detail angeschaut habe.

Der Clou an der ganzen „Jagd auf Artefakte“ zeigt sich aber ganz deutlich auch auf LL10: es gibt definitiv ueber 100 Ketten in denen sich mehr als 1000 Seiten tummeln!
Das sind 100 Mal mehr als ich zunaechst annahm, nach der (mehr oder weniger) zufaelligen Entdeckung des „São Paulo FC“-Artefakts. So wie die Archipele handelt es sich hierbei also definitiv um ein Charakteristikum des Wikipedialinknetzwerkes und nicht um ein Artefakt.
Besagtes Merkmal wird aber durch nur sehr wenige Seiten verursacht und ist mit vielen Effekten „verwurschtelt“, was eine genaue Betrachtung vonnøten machte um dieses Charakteristikum nachzuweisen. Das wiederum ist Wissenschaft und macht mich froh … … …

… … … und bringt mich zum Ende der Dinosaurier und dem schønsten Diagramm, welches mir in meinen 40+ Jahren in diesem Universum untergekommen ist … beim naechsten Mal.

Als ich, zwecks Katalogisierung, durch alle meine Comics ging, entdeckte ich zu meiner Freude, dass ich Star Wars Comics habe. Bzw. erinnerte ich mich dann daran, dass ich die damals wirklich gekauft hatte. Dies geschah in einem „medialen Umfeld“ welches nicht unaehnlich zu dem war was ich bzgl. Aliens und Predator schrieb.

Als ich jung war, sah es in Dtschl. mau aus was Star Wars Comics betraf und als die Special Edition zum 20-jaehrige Jubilaeum dann doch in dieser Form erschien …

… kaufte ich die vier Hefte sofort. Natuerlich waren die Comics ein nicht versteckter „cash grab“, aber da es sonst fast nix zu Star Wars gab (auszer die bei Sat1 auf VHS aufgenommenen, viel geschauten Filme) fand ich das voll toll und die sind auch gar nicht mal so schlecht.

Mit Episode I bis III kamen dann mehr, irgendwie den Filmen zuzuordnende Star Wars Comics nach Dtschl. und ich freute mich sehr darueber. Aber beim nochmals durchlesen war ich von der Qualitaet sowohl der Stories als auch der Zeichnungen ziemlich enttaeuscht. Hier stellte sich dann auch heraus, dass obiger „cash grab“ eigentlich recht gut war. Wieauchimmer, deswegen sammelte ich Star Wars Comics nicht weiter … mit einer Ausnahme auf die ich beim naechsten Mal naeher eingehe.

Neulich stolperte ich ueber diese drei Molekuelstrukturen:

Quelle, Quelle, Quelle, Lizenz, alle Molekuele erstellt von Jynto, Beschriftung von mir, alle Abbildungen sind verkleinert.

Das erste Molekuel ist dank der Beschriftung unschwer zu identifizieren. Das zweite Molekuel ist Tee und das Dritte ist besser bekannt als Schokolade.

Dass die drei Molekuele aehnlich sind war mir so halb bekannt (wenn auch definitiv mehr passives, denn aktives Wissen). Aber dass Tee und Schokolade praktisch Kaffee mit nur einer winzigen Aenderung ist, war mir nicht bewusst. Es ist ja jeweils nur eine klitzekleine CH3-Gruppe (an zwei verschiedenen Stellen) durch ein einzelnes Wasserstoffatom ausgewechselt worden!

Solche (kleinen) Aenderungen fuehren natuerlich zu einer anderen Elektronenverteilung ueber das Molekuel und somit zu (mehr oder weniger leicht) geaenderten elektrischen Potentialen. Letzteres erklaert die verschiedenen physiologischen Wirkungen. Warum Kaffee mir nun gar nicht schmeckt, Tee sehr wohl und Schokolade am meisten von den Dreien erklaert das aber auch nicht … … … jaja … ich weisz, dass da immer noch mehr als nur die drei Molekuele drin sind.

Der Ansicht von der Seite beim letzten Mal folgt heute die Draufsicht:

Aufgrund der deutlich høheren magnetischen Flussdiche bei der das rechte Bild aufgenommen wurde, treten die Unterschiede der verschiedenen Gewebearten nicht nur im Kontrast sondern auch in der Schaerfe viel klarer hervor.

Ansonsten aber bilde ich mir, dass alles gleich geblieben ist. Das waere natuerlich høchst spannend, wenn das fMRI-Bilder waeren und man da dann Veraenderungen sehen kønnte. Es ist ja doch sehr viel passiert zwischen den beiden Bildern. Aber es sind „leider“ „nur“ „normale“ MRT-Bilder.