Doch noch nicht die Zusammenfassung, denn ich stolperte ueber etwas, was in diesem Zusammenhang (sehr!) relevant ist.
Ich erwaehnte mehrfach, dass es gut ist, dass heutzutage so viele Mensche an Krebs erkranken. Dies deswegen, weil es ein Ausdruck eines gewaltigen Fortschritts ist und bedeutet, dass so viele Menschen nicht mehr an anderen, vermeid- oder behandelbaren Krankheiten sterben. Als Illustration mag die Woche vom 8. bis 15 August 1665 aus „London’s dreadful visitation: or, a collection of all the Bills of Mortality for this present year: beginning the 27th of December 1664 and ending the 19th of December following: as also the general or whole years bill. According to the report made to the King’s most excellent Majesty / by the Company of Parish-Clerks of London.“ dienen:
Das war ein Pestjahr und hatte entsprechend viele Pesttote zur Folge. Aber das unterstreicht meinen Punkt eher mehr, als weniger. Ansonsten faellt auf, dass es nur 2 Krebstote gibt. Dabei ist zu natuerlich zu beachten, dass laengst nicht alles was Krebs war auch als solcher erkannt wurde. Hier ist eine Uebersetzung (vieler) alter Krankheitsnamen zu unseren heutigen Begriffen zu finden. Bspw. bedeutet „Winde“ nicht, dass die 8 Leute sich zu Tode gepfurzt haben. Vielmehr handelt es sich dabei um verschiedenste Krankheiten, unter anderem sicherlich auch kolorektales Karzinom.
Nichtsdestotrotz, Todesursachen wie bspw. „Wormes“, „Scurvy“ oder „Found dead in the Street“ sind heutzutage so selten, dass sie tatsaechlich eine Nachricht wert sind … zum Glueck.
Und das ist natuerlich ein ganz fantastischer Fortschritt und ich bin froh, dass ich im Vergleich zu damals eine deutlich erhøhte Wahrscheinlichkeit habe, an Krebs zu erkranken. So paradox diese Aussage auch zunaechst scheinen mag.
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