In meiner bisherigen Vorstellung / Zusammenfassung / Kommentierung dessen was Schmidt und Frank schreiben ging es soweit nur um potentielle Kandidaten fuer Signale in potentiellen Messungen welche auf potentielle Dinosaurierzivilisationen potentiell hindeuten kønnten. Die Autoren schreiben zuzammenfassend dazu:
[t]he Anthropocene layer in ocean sediment will be abrupt and multi-variate, consisting of seemingly concurrent-specific peaks in multiple geochemical proxies, biomarkers, elemental composition and mineralogy.
Einige Sachen (wie bspw. krass langlebige synthetische Molekuele oder nicht natuerlich vorkommende langlebige radioaktive Isotope (im Falle einer nuklearen Katastrophe)) sind mglw. leichter zu identifizieren, wenn die Umweltverschmutzung bzw. Katastrophe nur grosz genug ist. Im Allgemeinen gilt aber das Folgende:
[m]ost of the individual markers will not be unique in the context of Earth history […] but the combination of tracers may be. […] the uniqueness of the event may well be seen in the multitude of relatively independent fingerprints as opposed to a coherent set of changes associated with a single geophysical cause.
So weit so gut und die Autoren schauen dann wie solche „Fingerabdruecke“ bei vorhergehenden abrupten Veraenderungen in der Erdgeschichte aussehen.
Dazu muss gesagt werden, dass es nicht sinnvoll ist, solche Untersuchungen bei all Uebergaengen zwischen Erdzeitaltern durchzufuehren, deren Ursache bekannt ist.
So fanden bspw. groszflaechige, langanhaltende Vergletscherungen auf der Erde mehrfach statt. Damit einher ging ein Absinken der Durchschnittstemperatur (Nein! Doch! Oh!) und somit (wie besprochen) eine Aenderung des 18O-Verhaeltnisses in den entsprechenden Gesteinsschichten. Wenn man aber auch andere Beweise fuer besagte Vergletscherung findet, dann ist es nicht sinnvoll ueber das Ende einer Dinosaurierziviliation zu spekulieren.
Im Wesentlichen gilt das gleiche Argument bei asteroidenassistierten … .oO(ein Wort von dem ich nicht dachte, dass ich das mal schreibe) … Massenaussterbeereignissen (nota bene: die Links gehen zu zwei Sachen die normalerweise nicht als Erstes damit in Verbindung gebracht werden). Dito bei Erdzeitalteruebergaengen (und aller damit einhergehenden Konsequenzen) durch heftigen, langanhaltenden Vulkanismus.
Die Autoren zeigen solche „Fingerabdruecke“ fuer zwei erdgeschichtliche Ereignisse. Zum ersten ist es das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum vor ca. 56 Millionen Jahren und zum Zweiten das ozeanische anoxisches Ereignis im Aptian vor ca. 120 Millionen Jahren.
Das ist so fetzig, dass ich die Vorfreude darauf noch erhalten møchte und mir’s deswegen fuer’s naechste Mal aufhebe.
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