Beim letzten Mal argumentierte ich, dass man sich keine unnøtigen (!) Sorgen machen sollte, vor Krebsarten, nur weil man von denen schon mal gehørt hat. Das Argument war nicht, dass man sich ueberhaupt nicht mehr drum kuemmern soll. Vielmehr wollte ich darauf hinaus, dass man die nur menschliche Reaktion des Gruebelns anbetracht des Themas „herunterskalieren“ kann, angesichts der tatsaechlichen Daten. Das ist alles kein Hexenwerk.
Heute møchte ich auf einen weiteren Aspekt hinaus, der uns auch unnøtige (!) Sorge bereitet: weil man nunmal eine alternde, (hochfunktionelle) Ansammlung von Zellen (vulgo: ein Mensch) ist, kann man grundsaetzlich nix dagegen tun Krebs zu bekommen! Unter der Einschraenkung, dass Frauen bspw. keinen Prostatakrebs bekommen kønnen … aber ungefaehr jeder 100ste Brustkrebs tritt bei Maennern und selbst Nichtraucher erkranken an Lungenkrebs.
Worauf ich hinaus will ist, dass wir das nicht kontrollieren kønnen und das ist ein anderer Aspekt der oft zu unnøtigen Aengsten fuehrt und dass man sich Gedanken macht.
Als Gegenbeispiel møge der Straszenverkehr dienen. Der Erfolg jeder Autofahrt (oder auch jeden Spaziergangs in der Stadt) ist davon abhaengig, dass hunderte, ja tausende zufaellige Sachen passieren oder nicht passieren. Die meisten davon liegen auszerhalb meines „Wirkungsbereichs“, die passieren also auch ohne, dass ich das beeinflussen kønnte. Aber weil man ja selber am Steuer sitzt, hat man den Eindruck, dass alles unter (persønlicher) Kontrolle ist und macht sich deswegen keine unnøtigen Gedanken darueber.
Meine Hoffnung ist, dass es meinem inneren Frieden diesbezueglich hilft wenn ich mir dieser Prozesse bewusst bin. JA, Krebs kann man nunmal ohne eigenes „Verschulden“ bekommen (leider), aber daran aendert sich nix wenn ich drueber grueble und mir Sorgen mache.
Beim naechsten Mal dann zwei Ausnahmen von dieser Regel.
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