Zu allem Gesagten kann man immer Gegenargumente bringen. Wenn die richtig sind, dann kønnen die zwei Folgen haben:
1.: eine Modifikation der Ergebnisse, wobei die urspruengliche Interpretation aber grundsaetzlich „ueberlebt“.
2.: eine Argumentation die darlegt, dass Schritte in der urspruenglichen Interpretation derart falsch sind, dass Letztere nicht haltbar ist.
Beides ist wichtig und Teil des wissenschaftlichen Diskurses und Fortschritts.
Den besten Einwand bzgl. der Ergebnisse von Sandberg, Drexler und Ord, habe ich hier gefunden.
Beim Artikel von SDO fand ich den (mglw. etwas provozierenden) Titel durchaus angebracht. Das ist beim verlinkten Einwand mitnichten der Fall. Ja, die dortigen Ergbnisse sind deutlich optmistischer bzgl. mehr als einer Zivilisation in unserer Galaxis. Aber auch diese Rechnungen kommen zu dem Schluss, dass es eine ueber 6-prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass wir allein sind. Und 6 % ist (zumindest fuer mich als Physiker) ziemlich hoch.
Somit faellt der Einspruch unter Erstens, denn das urspruengliche Ergebniss …
[t]he Fermi observation […] provides only very weak evidence about whether we will soon go extinct or whether interstellar communication or travel is impossible
… bleibt im Grunde erhalten.
Der Vollstaendigkeit halber, und weil es das Richtige ist, wollte ich aber wenigstens mal erwaehnen, dass es Einwaende bzgl. der Argumente SDO’s gibt.
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