Die Mensch-Computer-Schnittstellen werden immer besser. Lochkarten waren eine massive Verbesserung gegenueber dem Umstecken von Kabeln. Wobei natuerlich cool ist, dass der Beruf des Programmierers damals als inhaerent weiblich angesehen war. Interessant, wie sich die Zeiten aendern. Aber ich schweife ab.
Noch besser waren dann Tastaturen und heutzutage geben die User ihren Taschencomputern oft viel mehr Liebe als anderen Menschen, denn Erstere werden ja permanent gestreichelt, und Letztere nicht so oft.
In Star Trek reden alle nur noch mit Computern, so wunderschøn ausgedrueckt in dieser klassischen Szene, und dort bewegen wir uns mit schnellen Schritten hin (ab 1:18 geht die Demonstration los).
Aber trotz ausgeklugelter Technik wie Spracherkennung, so wird die Interaktion mit Computern doch im Allgemeinen als emotionslos dargestellt und angenommen. Zum Einen, weil Computer „Gefuehle nicht kønnen“, aber zum anderen auch, weil man die Maschinen nicht mit ambivalenten Dingen verwirren møchte … hier frage ich mich, warum wir das aber unseren Mitmenschen zutrauen?
Wieauchimmer, ganz gut zusammen fasst dieser Artikel ein paar der ueblichen (und wichtigen) Punkte bezueglich der „Computer kønnen kein Mitgefuehl (und werden das auch niemals kønnen)“.
Das ist ein extrem wichtiges Thema, denn so ziemlich alle (!) Berufe haengen daran. Nicht nur Lehrer und Krankenschwestern (und -brueder), sondern natuerlich auch die Polizei und auch der Chef auf dem Bau! Das ist immer und ueberall so praesent und krass wichtig, dass wir uns (als Individuen) ueber schlechte Chefs aufregen, bzw. (als Gesellschaft) diese fundamentale Faehigkeit zur Empathie einer ganz spezifischen Berufsgruppe versuchen abzuerziehen. Letzteres damit Soldaten ungestørt ihrer „Arbeit“ nachgehen kønnen; und in den allermeisten Faellen klappt das (zum Glueck) nicht.
Aber da wird natuerlich dran geforscht und es gibt gute Ideen (nur ein Beispiel) wie man an die Sache heran gehen kann. Solche Ideen gehen von dem aus, was wir ueber die Entwicklung kleiner Kinder wissen und legen dar, wie dieses „Geruest“ (welches von der Natur wohlerprobt ist) auf Maschinen uebertragen werden kann.
Tja … da geht sie hin, unsere Menschlichkeit … oder vielmehr erweitern wir „unsere“ Menschlichkeit und ich denke, dass dies ein richtiger Schritt in die Richtung ist, nicht zu Bueroklammern reduziert zu werden.
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