Archive for März, 2021

Phleedgoea PS-U f2-3 AB 5, ist die High metal content world (auf der man landen kann) mit dem grøszten Radius von 22,198.052 km. Damit einher geht eine recht grosze Gravitation und wie der Schaden an Kassiopeia zeigt …

… hat dieser Fakt mich fast umgebracht … oder … naja … eigentlich habe ich mich selbst fast umgebracht.

Zunaechst naeherte ich mich der Oberflaeche mit der ueblichen, vorsichtigen Hochgravitationsweltlandeanflugmethode. Wie immer kam ich aus dem Gleitflug zu einem (beinahe) kompletten Stop … ungefaehr 5 km ueber der Oberflaeche. Aber irgendwie war mein vorsichtiger abwaertsgerichteter Schub „teilnahmslos“. Ich zog den Steuerhebel etwas mehr zurueck … aber die Geschwidnigkeit erhøhte sich nicht signifikant. Deswegen dachte ich mir so: .oO(Nun gut … gib Schub Rakete!) und zog den Hebel komplett zurueck. …
Das naechste was ich auf meinen Instrumenten sehe ist die Geschwindigkeitsanzeige: 200 m/s … NACH UNTEN! Gefolgt vom Høhenmesser … bzw. der Schnelligkeit wie die Zahlen dort kleiner wurden. …
Nun ja, lange Rede kurzer Sinn: wieder einmal war ich sehr froh, dass ich etwas Sprungreichweite einem Schild geopfert habe und dieses vor jeder Landung auch aktiviere. Dieses hat naemlich (mal wieder) einen groszen Teil der kinetischen Energie absorbiert, bevor es zusammengebrochen ist … wenn auch nicht alles.

Ich ueberlegte kurz die Hull Seals zu rufen. Ich denke sie wuerden sogar hier raus kommen, so weit weg von Bevølkerungszentren. … Aber nah! Die haben bestimmt besseres zu tun. Kassiopeia kann immer noch fliegen. Jaja, ich muss noch mehrere zehntausend Lichtjahre fliegen, bevor ich zurueck bei einer Station bin und reparieren kann, aber frueher (bspw. als ich die Galaxis umrundete) brauchte ich sowas auch nicht. Mit ein bisschen Spucke, Pappe und MacGyver Tape wird das schon zusammenhalten. Zumindest bis ich Galactic Unity erreiche, einer der Flottentraeger des vor kurzem eingerichteten DSSA — Deep Space Support Array.

Ansonsten hatte ich beim letzten Mal vergessen zu erwaehnen, dass ich auch noch Ammoniakwelten #162 und #163 entdeckte. Das sei hiermit nachgetragen:

Ich sagte, dass Hannah Arendts, Elemente und Urspruenge totaler Herrschaft

[d]as Kernstueck, ja das Herz, des Triptychons, das alles zusammenhaelt und erst die Grøsze und Wichtigkeit aller drei erkennen laeszt […],

… ist. Dies ist unmittelbar zu erkennen in den letzten beiden Eintraegen in dieser Reihe, in denen die ich gar nicht umhin kam auf die Analysen Arendts zurueck zu greifen. Andernfalls waere die Relevanz der Werke Marx‘ und Solschenizyns nicht zu beschreiben bzgl. meiner ganz persønlichen, mich plagenden Fragen; die nach der inherenten Boshaftigkeit von mir, als ganz normaler Mensch und warum Bildung da scheinbar nicht gegen hilft.

(Fast) alle „Bildungsbrocken“ und „Wissenshappen“ bzgl. dieser Fragen, insb. im Kontext der industriellen Ausrottung von Menschen, sind meistens sehr detaillierte Teile eines (schrecklichen) Gesamtbildes. Sei es das was man in der Schule lernt, Ausstellungen (nicht nur in Museen), die meisten Buecher, Augenzeugenberichte etc. pp.
Einige wenige Quellen erlauben „einen Schritt zurueck zu gehen“ und mehr vom „Bild der Menschheit“ zu sehen. Karl Marx und Alexander Solschenizyns Buecher ragen dabei besonders heraus, da diese ganze Teilbereiche der relevanten, ineinandergreifenden Themen betrachten.

Um weiteres nøtiges Hintergrundwissen (auf dem die Gesamtanalyse fuszt) bereitzustellen, muss Hannah Arendt wieder erstmal ganz im kleinen Anfangen. Sei es die Betrachtung der Entwicklung der (europaeischen) Juden und des (politischen) Antisemitismus oder die Entstehung und Merkmale des Imperialismus. Und Ach du meine Fresse! habe ich ich dabei krass viel gelernt! Warum wird uns sowas nie erzaehlt! Die Betrachtungen Arendts enthalten nichts Unnøtiges und der grøszte Teil der Informationen ist (beinahe) komplementaer zu allem was ich vorher gelernt habe. Soll heiszen: das ist zwar alles bekannt, faellt aber nicht unter dem Wissenskanon der Nichtspezialisten „angeboten“ wird im normalen Leben.

An dieser Stelle seien diesbezueglich zwei Themen erwaehnt die wichtig sind um zu analysieren wie es zur industriellen Vernichtung menschlichen Lebens kommen konnte. Das erste betrifft die Entwicklung der Rolle der Juden in der Gesellschaft Europas. Die Juden waren fundamental wichtig fuer das funktionieren der Feudalstaaten, beschafften Erstere doch das Geld fuer dier Herrscher. Besonders anschaulich war dies in der Form des Hoffaktoren. Dies beinhaltet natuerlicherweise auch unheimlich viel Macht in den Haenden der Juden. Aber selbige haben diese Macht NIEMALS wirklich benutzt, auszer um sich des (oft persønlichen) Wohlwollens der Herrscher (bspw. durch besondere Schutzgesetze) zu versichern. Dazu kamen noch andere gesellschaftliche Faktoren aber der Kuerze halber gehe ich an dieser Stelle nicht weiter darauf ein.

Das Problem entwickelte sich dann zweigeteilt. Zum Einen verlor die Finanzierung des Staates durch Juden stark an Bedeutung. Dies hing damit zusammen, dass (andere) private Banken diese Rolle uebernahmen. Das hing wiederum mit der Industrialisierung und der Entwicklung des Kapitalismus zusammen aus der sich die Juden heraushielten (die wurden einfach keine Fabrikbesitzer, obwohl sie das haetten werden kønnen). Das private Kapital gewann aber massiv an Bedeutung (auch dadurch wie der Imperialismus auf die Politik und Gesellschaft der Staaten zurueck wirkte) und dadurch verloren die Juden den oben erwaehnten Schutz der Maechtigen.
Zum Zweiten dachten die Buerger der Staaten dennoch weiterhin, dass die Juden unheimlich viel Macht haben und den Staat im Geheimen lenken. Das hatte zwar ueberhaupt keine faktische Grundlage (s.o., da die Juden die Macht nie genutzt haben und zum Zeitpunkt der Jahrhundertwende diese (potentielle) Macht schon laengst verloren hatten). Dieses (falsche) Gefuehl wiederum war natuerlich der Fanghaken mit dem antisemitische Vereinigungen die vermassten Buerger fangen und deren Handlungen Richtung (und mglw. sogar (eingebildeten) Sinn) geben konnten.

Mit dem Antisemitismus sind wir direkt bei der Grundlage des Naziregimes: die Rassenideologie als (Perversion und Missbrauch der Ideen Darwins) — also der Vorstellung, dass es „minderwertige Elemente“ gibt die vernichtet gehøren, und der damit einhergehende Terror. Hierbei ist GANZ WICHTIG dass die Juden da nur „als Erste“ ausgeløscht werden sollten, weil die Nazis auf dem historisch bereits vorhandenen Antisemitismus aufbauen (und diesen zum politischen Antisemitismus ausbauen) konnten. Aber mit „minderwertige Elemente“ war prinzipiell jeder gemeint. Seien es Menschen mit Behinderungen oder sog. „Erbkrankheiten“ oder auch Polen und Ukrainer, deren Ausrottung bereits vorbereitet wurde und die nur deswegen nicht stattfand, weil der Krieg dann zum Glueck verloren war. Aber auch Priester, Freidenker, natuerlich politisch Oppositionelle (die aber im Naziregime ohnehin keine Rolle spielten), Eltern die von ihren Kindern angeschwaerzt wurden und ueberhaupt jeder Mensch. Denn der alltaegliche Terror ist das Kennzeichen totalitaerer Regime. Oder um es mal wieder mit den Worten Solschenizyns zu sagen: Die Strøme muessen flieszen.

Bei den Bolschewiken war das nicht anders. Diese hatten anstatt der Rassenideologie eine Klassenideologie (als Perversion und Missbrauch der Ideen Marx‘). Die Definition der „absterbenden Klassen“ die vernichtet gehøren aenderte sich auch hier staendig. Seien es die Angehørigen der Bourgeoisie, Frontkaempfer die zu lange im besetzten Ausland waren (weil es ihnen befohlen wurde), die Opfer der regelmaeszig stattfindenden Saeuberungen in der øffentlichen Verwaltung, etc. pp. Auch hier wieder der alltaegliche Terror als wesentliches Merkmal totalitaerer Herrschaft.

Und Terror muss immer ausgefuehrt werden von konkreten Menschen. Seien es die Agenten des NKWD, die Mitglieder der SS, die Schlaechter in den Folterkellern, Aerzte die bereitwillig Giftspritzen geben, ideologisch erzogenen junge Menschen die andere an den Galgen bringen, etc. pp. Und das faellt dann wieder zurueck auf die Frage der Boshaftigkeit in einem Selbst und inwieweit Bildung eine Erziehung zur persønlichen Verantwortung ermøglicht.

Oben erwaehnte ich, dass ich zwei Dinge erwaehnen muss. Die Rolle der Juden, Antisemitismus und die daraus entstehende Rassenideologie der Nazis (bzw. die beinahe deckungsgleiche Klassenideologie der Bolschewiken) war nur das Erste.
Das Zweite ist die Entwicklung des Imperialismus. Ich erwaehnte bereits, dass gewisse Merkmale dieser Entwicklung auch auf den zuerst angesprochenen Aspekt zurueck wirkten. Marx legte nun dar, dass der ganze Daseinszweck des Kapitals ist, sich zu vermehren. Dies tut es dadurch, indem es seine Einflussspaehre erweitert. Irgendwann geht das im Inland nicht mehr und die Aktivitaeten werden ins Ausland verlagert. Und damit sind wir beim Imperialismus. (Uff … was fuer eine krasse Verkuerzung des Sachverhalts, aber an dieser Stelle geht das nicht anders.)
Der Punkt ist, dass aus den Wirkmechanismen des Kapitalismus folgt, dass es keinen Stillstand dieses Prozess gibt. Bzw. erst dann, wenn die ganze Welt erobert ist. Hannah Arendt gebraucht die Worte Cecil Rhodes um diesen Sachverhalt auszudruecken:

I would annex the planets if I could […].

Dies war mit unendlichen Verbrechen verbunden. Siehe bspw. die Graeuel in Belgisch Kongo, aber auch die der Briten in den entsprechenden Kolonien, der Genocid an den Ureinwohnern (egal welchen Landes) und so weiter immer fort tut sich der Abgrund der Boshaftigkeit (gebildeter!) Menschen auf!
Aber Arendt legt dann deutlich klar dass diese Greuel vom zugrundeliegenden Charakter her (also wie diese „theoretisch begruendet“ wurden) fundamental anders waren als der alltaegliche Terror totalitaerer Regime. Dies lag daran, dass Erstere gegen klar definierte Menschengruppen gerichtet waren, Letzterer aber gegen alle Menschen. Es versteht sich von selbst, dass dies in keinster Weise die furchtbaren Taten relativiert!

Dieser fundamentale Unterschied liegt nicht zuletzt daran, dass die Wirkmechanismen des Kapitalismus (aus dem der Imperialismus direkt entsprang, s.o.) dies verbieten. Mag man jetzt gar nicht denken, wenn man sich an die vielen industriellen erinnert die die Nazis unterstuetzt haben. Aber Kapitalisten brauchen Arbeiter, weil nur diese den Waren Mehrwert zusetzen (und als Konsumenten). Die økonomische Bilanz der Konzentrationslager und Gulags war aber katastrophal schlecht. Dies ist nicht verwunderlich ist, wenn man die dort herrschenden Zustaende bedenkt, denn wenn man heute gut arbeitete wurde man morgen trotzdem totgeschlagen. Die økonomische Bilanz der Lager tut aber auch gar nichts zur Sache, denn die industrielle Ausrottung von Menschen ist zum Einen Teil der jeweiligen Ideologie und zum Anderen ein Mittel des alltaeglichen Terrors. Die Lager (selbst jene die als „Arbeitslager“ bezeichnet wurden) haben also einen ganz anderen Daseinszweck als „Arbeit“.

Die Verbindung zwischen Imperialismus und Totalitarismus liegt nun in dem Folgenden: kapitalistische Expansion kann nicht enden bevor alles erobert ist und der Terror kann nicht enden, bevor nicht jedwedes „unreine“ (Volks)Element vernichtet wurde. Die Nazis haben diese immerwaehrende „Expansion“ direkt nach auszen gefuehrt (im Krieg mit anderen Staaten), waehrend die Bolschewiken eine „immerwaehrende Revolution“ in eigenen Land ausriefen.
Dadurch dass die „Psychologie“ des Ersteren (des Imperialismus) jahrzehntelang auf die Gesellschaft und Politik der Ursprungslaender zurueck wirkte, war die „Psyche des Volkes“ schon daran „gewøhnt“, dass ein Ziel niemals erreicht wird (mindestens nicht innerhalb der Lebenszeit). Der Zustand wie er jetzt ist, wird als fuer immer waehrend angenommen, warum also dagegen vorgehen, warum persønliche Verantwortung uebernehmen?

Das war jetzt ein sehr langer (und leider unzulaessig verkuerzender) Abstecher  in die Grundzuege von Hannah Arendts Analyse. Dieser war aber nøtig um das (dann doch oft sehr deutlich) Ineinandergreifen der drei Werke zu verdeutlichen.

Eine ganz wichtige Sache dabei ist, dass sie erkannt hat, dass Hitlers Reden und Pamphlete BUCHSTAEBLICH zu lesen sind! Und er hat ja auch alles gemacht (oder ernsthaft versucht zu machen) was er darin angekuendigt hat. Das war wohl ’n ziemlicher Knaller als sie mit der buchstaeblichen Interpretation kam und alles zu dieser Interpretation passte.

Mit ihrem Buch hat Hannah Arendt Fragen beantwortet die so lange an dem was mich innerlich ausmacht genagt haben.Dies in einer unerwarteten und nicht im Traum dran gedachten Art und Weise, denn ihre Analyse kam aus einer „unerwarteten Richtung“. Das ist aber mglw. auch der Grund warum genau diese unerwartete Betrachtungsweise es schaffte, den (intellektuellen) „Knoten“ (die zwei immer wieder erwaehnten Fragen) in mir zu løsen. Und deswegen, wie bereits frueher erwaehnt, kam mir das Lesen dieses Buches einer Offenbarung gleich :) .

Fuer mich ist die Essenz ihres Buches, dass wenn man sich ernsthaft (und zu sich selbst ehrlich) mit diesem unangenehmen Thema (der eigenen Bosheit) beschaeftigt (wenn auch via eines „Umweges“ ueber die Analyse der Elemente und Urspruenge totaler Herrschaft), die Mechanismen erkennen kann die in die Katastrophe des 20. Jahrhunderts fuehrte.
Und wenn man diese kennt und mit sich selbst in Verbindung bringen kann, NICHT als Schuldgefuehl, sondern als Ehrlichkeit mit sich selber, dann hat man zumindest die Chance sich dem bewusst zu werden, wenn andere versuchen einen zum Mittaeter am (nicht nur industriellen) Ermorden von Menschen zu machen. Und dann kann man dagegen arbeiten.
DAS ist die eigene Verantwortung! DAS ist NICHT Hitlers Schuld! Denn die Summe der Ablehnung eigener individueller Verantwortung fuehrt zur Katastrophe!

Deswegen hat Victor Klemperer Recht, als er in seinen Tagebuechern waehrend der Nazizeit schrieb, dass er den normalen Menschen vergeben kønnte, denn die konnten es nicht besser wissen, dass dies aber nicht im Geringsten fuer die Intellektuellen gilt, die sich bereitwillig haben zu Mittaetern machen lassen.

Aber hierin drueckt sich dann auch die inhaerente Hoffnung, und die Schønheit (abgesehen von der intellektuellen Schønheit), des Triptychon aus. Denn trotz der darin behandelten, enrsthaften, oft furchtbaren Themen, zieht sich ein fundamentaler Glaube, ja das Wissen, durch die Buecher, dass die Menschheit als Ganzes, in Form der sie konstituierenden Individuuen, diese Verantwortung uebernehmen kann. Eine aehnliche Katastrophe in der Zukunft ist KEIN unentrinnbares Schicksal, sondern wir haben das selber in unserer Hand dies zu verhindern.

Und trotz der schwer „verdaulichen“ Themen ist es gerade diese positive Glaube an die inhaerenten Møglichkeiten der Menschen, dass dem Bøsen in einem Selbst, Gutes entgegengestellt werden kann, warum mich diese drei Werke so stark beeinflusst haben und deren Einfluss mich mein Lebtag nicht verlassen wird.

Der Lauf der Zeit ist schon verrueckt, wenn man so zwischen den Sternen springt und pløtzlich 30,000 Lichtjahre woanders ist. Oder anders gesagt, ich bin zurueck in Colonia … bzw. vielmehr bin ich da auch schon wieder weg. Aber der Reihe nach.

Noch auf dem Weg zu Colonia besuchte ich das Scaule YA-D d13-108-System. Noch einer der (sehr wenigen) Stops auf meiner Reise, auf den ich mich SEHR freute schon seitdem meine Reise vor ueber einem Jahr losging. Der Grund ist, dass dieses System von allen bisher bekannten Systemen die grøszte Anzahl an Planeten (138) und die grøszte Anzahl an Himmelskørpern (141) enthaelt. Und hier ist eine Karte, die dieses System in seiner gesamten Pracht zeigt:

Um meine „Visitenkarte“ zu hinterlassen habe ich den am laengsten vom Ankunftspunkt im System entfernten Himmelskørper kartografiert. Die restlichen Planeten habe ich unkartografiert gelassen … fuer andere Sternenreisende :)

Dann landete ich in Colonia und meine Kassiopeia bekam ein neues Kleid.

Ich machte mich aber zeitnah wieder auf den Weg um (u.a.) Umbains AA-A h9 ABC 4 zu besuchen. Hierbei handelt es sich um die High metal content world (auf der man landen kann) mit der grøszten Masse — ganze 116.212013 Ursprungsweltmassen. Dort fand ich diese gigantischen leuchtenden „Fruechte“:

Ich nahm keinen Happs von denen sondern es ging gleich weiter zu Phleedgoea MX-U f2-18 2. Dies ist ein Rocky body (auf dem man landen kann), der gleich drei Rekorde haelt.
Hier bin ich beim Landeanflug …

…und man sieht diesem Bild nicht an, dass dieser Planet von allen Planeten dieses Typs die grøszte Masse hat (84.463112 Ursprungsweltmassen). Damit einher geht (nicht weiter ueberraschend) der Rekord fuer die høchste Gravitation (8.7472985203047 g).

Der dritte Rekord ist von den ersten beiden (diesmal ueberraschenderweise) unabhaengig: die høchste Oberflaechentemperatur. Ganze 2,158 K!
Ich bin froh, dass die Kuehlsysteme meiner Fortbewegungsmittel ordentlich funktionieren. Andernfalls kønnte ich naemlich nicht diese Farbpalette …

… genieszen :) .
Ich frage mich aber auch, woraus die Reifen meines SRV (der kleine „Fleck“, rechts von Kassiopeia … nein, nicht der … das ist ein groszer Stein … noch mal genau so viel weiter nach rechts … genau … das ist es, mein treues SRV) bestehen . Gummi kann das nicht sein, das wuerde bei diesen Temperaturen naemlich schmelzen.

Ansonsten entdeckte ich noch Ammoniakwelten #157, #158, #159 (mit Ringen), #160 (auch mit Ringen … cool wa!), ELW #99 (bald hab ich 100!) und Ammoniakwelt #161:

Die kulturelle Relevanz der Peanuts, auch heute noch, liegt nicht zuletzt daran, dass es seit von Tage des ersten Erscheinens derselbigen, bis zum Tode Charles M. Schulz‘, an jedem Tag ein neuer Strip erschienen ist. Das Vorhandensein von Kunst als eine Konstante in unserem Leben, ja Kunst als staendiger Begleiter, gibt uns Halt und Orientierungspunkte im Leben … und das ist psychologisch fuer das Individuum unheimlich wichtig … und damit fuer die Gesellschaft als Ganzes.
Sei es der Theaterbesuch mit der Freundin oder der Konzertbesuch mit dem Bekannten. Sei es das Kino oder das Zocken, welches einem hilft persønlich schwierige Zeiten besser durchzustehen. Seien es Comics oder Buecher die einem Helfen die Menschheit besser zu verstehen. Und ueber einiges von dem Gesehenen/Erlebten/Gehørten/Gefuehlten wird danach mit Anderen geredet.

Durch alltaegliche Kunst werden soziale Bindungen  geschaffen, gepflegt, erweitert.

Und deswegen sind die Peanuts (auch heute noch) so relevant. Denn diese waren fuer ueber 50 Jahre ein staendiger Begleiter in der Gesellschaft in der wir leben und haben allein schon deswegen die Menschen beeinflusst.

Die Illustration des zweite Schubers, welcher alle Peanuts Comic Strips der vier Jahre von 1955 bis 1958 enthaelt, zeigt deutlich, dass wir noch ganz am Anfang dieser Entwicklung sind. Hier ist die eine Seite zu sehen …

… und hier die andere Seite:

Die zwei Baende an sich sind dieser …

… und der hier:

Jung waren sie da noch, die Peanuts.

Mein letzter Stop, bevor ich mich direkt „nach links“ zum Rand der Galaxis (den westlichen Meridian) bewegte,war Pleia Eun BL-E d12-2 4 f. Von allen Rocky bodies auf denen man landen kann dreht sich dieser am langsamsten um seine Achse. Ganze 102,916.37333333334 Tage (oder fast 282 Ursprungsweltjahre) benøtigt eine Umdrehung. Das war dann auch der Grund, warum ich nicht auf den Sonnenaufgang ueber diese Schlucht …

… wartete.

Es dauerte dann noch eine ganze Weile, aber irgendwann war ich am Ziel dieser Expedition, das Cyuefoo LC-D d12-0-System, angekommen. Dort fand ich zu meiner Ueberraschung Lindigoticum Silicate Crystals …

… und LO9-Type Anomalien:

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es solch interessante Lebens(?)formen doch auch am aeuszersten suedlichen Zipfel. Ich kann mich aber nicht erinnern sie am nørdlichen Ende gesehen zu haben.

Wieauchimmer, das war’s nicht, warum ich hierher kam, sondern dies:

Nach auszen, in die wahre Leere starren, mich fragend, ob dieser Abgrund jemals ueberwunden werden wird.

Ich befinde mich mittlerweile wieder auf dem Weg zurueck nach Colonia. Wie immer werde ich andere Rekordhalter besuchen, so diese denn auf dem (mehr oder weniger) direkten Weg liegen.

Ansonsten fand ich noch Ammoniakwelten #150 & #151 (beide im selben System), ELW #97, Ammoniakwelten #152, #153, #154, #155, #156 und ELW #98:

Der Besuch des Ellaid AA-A h5-Systems war ein weiterer Punkt auf meiner Reise zu den galaktischen Rekorden, auf den ich mich seit dem Anfang der Reise freute.

Der Grund ist, dass dies hier das System mit den meisten T Tauri und Herbig Ae/Be Sternen ist. 23 (von 24 insgesamt) gehøren zu dieser jungen Sternensorte. Das schwarze Loch des Systems wird dann wohl die Omi sein, die auf die „jungen Leute“ aufpasst :)

Wieauchimmer, hier ist ein Bild der kompletten jungen Bande:

Ein paar sind wohl in so ’ner Art Goth-Phase … tihihihi.

Ansonsten entdeckte ich auch noch ELW #96:

Schon vor einer ganzen Weile wurde mir ein Artikel von A. M. Stauffer mit dem Titel „Legends of the Mummy Paper“ in Printing History (new Series) no. 8, 2010, pp. 11-16 zugespielt.
Ich erhielt den als eine Papierkopie. Faktisch sah meine Kopie sogar aus wie eine Kopie einer Papierkopie. Zu dem Zeitpunkt bemerkte ich das nicht weiter, nichtsahnend, dass dies ein deutlicher Hinweis darauf ist, wie schwer an eine digitale Kopie zu kommen ist.
Das ist so ein obskures Journal, dass deren Webseite aussieht wie vom Anfang des Jahrtausends. Und die haben nicht mal Abrisse der Artikel!
Die uebliche Quelle konnte auch nicht liefern.
Beim Autor selbst steht das zwar in der Liste seiner Publikationen, aber kein Link zu einer Preprint-Version. Da haette ich sicherlich nach einer Kopie fragen kønnen, aber das waere ja unnuetz gewesen fuer euch, meine lieben Leserinnen und Leser.
Selbst die Internetsuche nach genau diesem Titel ergab nur 6 Treffer. Aber da hatte ich endlich Glueck. Ist zwar nur der Text des Artikels, aber das ist besser als nix, nicht wahr. Ich versuche ja immer meine Quellen anzugeben, wenn ich ueber was schreibe.

Soweit zur Vorrede.

Eigentlich ging es mir aber gar nicht um den Artikel an sich.
Die Legende, dass fuer eine zeitlang in Amerika Papier aus Mumien gemacht wurde ist kurzweilig und interessant und Tante Wikipedia gibt eine gute Zusammenfassung. Zum Verstaendnis des Weiteren reicht es aus zu wissen, dass frueher Lumpen ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung on Papier waren. Daher war ja auch der Lumpensammler ein echter (wie so viele andere, stigmatisierter) Beruf.
Aufgrund des gewaltigen Anstiegs der Papierproduktion in der Mitte des 19. Jahrhunderts, wurden Lumpen aber knapp und da haben die Kapitalisten sich nach neuen Quellen dafuer umgeschaut. Eine davon waren Mumien.
Aber auch darum geht es mir nicht (obwohl es sich durchaus lohnt den Links zu folgen.

Vielmehr geht es mir darum, dass mich dieser Artikel (bzw. die ganze Sache) auf ein maechtiges Loch in meinem Verstaendnis des Geschichte der Menschheit aufmerksam gemacht hat.

Denn wenn ich so an „Mumien“ denke und mir dann mal ueberlege, wie viele es davon geben kønnte, so wuerde ich sagen: vermutlich ’n paar Tausend … mglw. ’n paar Zehntausend.
Aber dann las ich in besagtem Artikel dies:

[…] [19th century capitalists] looked upon mummy-paper as a reasonable possibility and pursued it–however far it was pursued–in a spirit of entrepreneurship, or strip-mining.

Wait! What?

Strip mining!???!!!

DAS hier …

Autor: Raimond Spekking, Quelle, Lizenz: CC BY-SA 4.0

… verstehe ich unter „strip mining“ … und der Rest der Welt anscheinend auch.

Wieviel Mumien gibt es, dass ueberhaupt jemand auf die Idee gekommen ist, die im Tagebau „abzubauen“?

Diese Frage irritierte mich etwas. Also setzte ich mich mal hin (im uebertragenen Sinne) und ueberlegte mal.
Ægypten hat schon etliche tausend Jahre auf dem Buckel. Auszerdem war die Nahrungsversorgung in Ægypten ueber diese Jahrtausende aeuszerst stabil. Die hatten also nicht wirklich Probleme ihre Bevølkerung auch schon vor 5000 Jahren stabil (und hoch) zu halten. Und tatsaechlich, es wird geschaetzt, dass es damals ’n paar Millionen alte Ægypter gab.

Eine Tatsache die mir aber so nicht bekannt war, ist, wie populaer es war sich mumifizieren zu lassen.
Zum Einen liegt es sicherlich daran, dass man in der Schule und im Museum immer nur die Mumien der Obrigkeit sieht. Das aber macht ueberhaupt nicht klar, dass Mumifizierung ein kompletter (sehr wichtiger) Industrizweig war und ganze Zulieferindustrien (bspw. fuer Salz zur „Entwaesserung“ des Kørpers) brauchte. Erst ein neuartiger Bildungskanal (Computerspiele) brachte mir dies mittels Assassin’s Creed Origins nahe. Ueberhaupt ist dieses Spiel ziemlich gut darin, den Alltag im alten Ægypten so genau wie es das Medium zulaeszt darzustellen.
Zum Anderen liegt der Ursprung meiner (laengst nicht vollstaendig gefuellten) Wissensschlucht bestimmt auch in dem Folgenden begruendet. Eine religiøse Herangehensweise an meine Leben geht mir total ab. Bzw. in diesem Fall die Herangehensweise an das was was nach dem Tode des Kørpers Gehirns passiert (siehe bspw. hier). Und deswegen konnte ich das auf dieser Ebene auch gar nicht verstehen, wie wichtig das fuer die alten Ægypter war, sich mumifizieren zu lassen.

Mit all diesen Informationsfetzen in der Hand, war dann die Vorstellung des „Mumientagebaus“ gar nicht mehr so weit hergeholt.

Und persønlich war ich sehr erfreut, diese Bildungsluecke geschlossen und dem Verstaendnis der Menschheit an sich wieder ein klitzekleines Stueckchen naeher gekommen zu sein :) .

Ach ja, Fasern aus Lumpen werden auch heute noch zur Papierherstellung benutzt. Insbesondere fuer Papier mit høherer Qualitaet. Aber der Anteil ist deutlich geringer als frueher (im unteren einstelligen Prozentbereich).

Flyiedgiae LO-H b42-2 4 a habe ich besucht, weil es einen interessanten Rekord haelt: von allen Metal-rich bodies auf denen man landen kann ist dieser an der Oberflaeche am kaeltesten — nur frostige 48 K.

Ich finde das aus zwei Gruenden interessant.
Zum Einen sind Tieftemperaturrekorde sehr oft unter diesem Wert. Somit ist es ein eher „hoher“ Tieftemperaturrekord.
Zum Anderen sind Tieftemperaturrekorde allermeistens nicht einzigartig. Genau gesagt ist dies der Erste von nur zwei Oberflaechentieftemperaturrekorden (fuer Planeten auf denen man landen kann). Hochtemperaturrekorde gibt es viel mehr.
Der Grund ist natuerlich, dass es auf der Temperautrskala einen kleinsten, aber keinen grøszten Wert gibt. Deswegen „scharen“ sich kalte Himmelskørper um diese untere Grenze.

Dort ist’s so kalt, weil der Mond sich so weit weg befindet vom waermespendenden Stern. Deswegen ist’s da auch dunkel und meistens sehe ich dann nur wenig. Aber dieses Mal beleuchtete meine Kassiopeia die Szene des Planetenaufgangs:

Ansonsten entdeckte ich nur noch Ammoniakwelt #149:

… hier …

… meine Kassiopeia und Welch’s Red Variable A. Letzterer war urspruenglich nur als eine Station in Operation YELLOW ORB gedacht. Es ist naemlich mit einer absoluten Helligkeit von -3.85849 der leuchtendste aller  S-type Stars.

Als ich ankam war der Stern nicht gelb … Frechheit. Dieses Phaenomen habe ich frueher schon erlebt und ’s kuemmert mich nicht mehr. Aber dieses mal kam Kassiopeia in einem anderen Kleid. Eines, in dem sie versucht den Stern in den Schatten zu stellen (tihihi … Wortspiel), wie man auf dem Bild deutlich sieht.

Ansonsten entdeckte ich noch Ammoniakwelt #147, ELW #95 und Ammoniakwelt #148:

Vor mittlerweile ein paar Jahren las ich, dass man mit einer nur zweiprozentigen Beimischung von speziellem Seegras, die Methanproduktion von Kuehen massiv reduzieren kann.

Da freute ich mich sehr und dachte, dass ich das mal als gute Laune Artikel zum Ende eines meiner zahlreichen Doomsday!-The-end-is-nigh!-Wir-werden-alle-sterben!-Es-gibt-keine-Arbeit-mehr!-Hail-to-our-Robot-Overlords!-Artikel bringen werde … aber irgendwie hatte ich dann immer was Anderes und dann ging die Anzahl besagter Artikel zurueck.

Nun stolperte ich aber vor ein paar Tagen ueber diesen Artikel in dem gesagt wird, dass eine australische Firma Kuhfutter hat, welches die Methanproduktion massiv reduziert.
Mir scheint, dass die ueber eine sehr aehnliche Sache dort schreiben …wenn nicht gar die Selbe. Ist zwar doof, dass das kommerzialisert und nicht allen Bauern ohne Kosten zur Verfuegung gestellt wird, aber Kuhfutter waechst nun mal nicht auf den Baeumen … aehm ich meine Kuehe muessen ohnehin zugefuettert werden (mindestens im Winter). Und da kann man dann auch das Seegras beimischen!