Archive for November, 2020

Zum Lasuae AA-A h113 System flog ich, weil es eines der zwei System ist, welches 25 Sterne enthaelt. Das andere ist Ellaid AA-A h5 und viel naeher an der Bubble … also weiter von mir weg. Fuer alle anderen, bisher entdeckten Systeme betraegt die Anzahl der gemeldeten Sterne 24 oder weniger.

Hier …

… kann man sehen wie das aussieht … die Himmelsmechanik muss hier ein komplizierter Tanz sein.

Als Rocky Ice world auf der man landen kann mit der grøszten Masse (74.44487 Erdmassen) und der høchsten Gravitation (5.54888662550201 g) ist Hyuqau FB-N d7-398 2 was ganz anderes.
Und so sehen mehr als 5 g aus:

Irgendwie habe ich die Fruehphase des Landeanflugs verpatzt. Meine Geschwindigkeit war eigentlich nicht zu hoch und der Anflugswinkel war auch gut. Dennoch trat ich nicht in die Gleitphase ein sondern wurde einfach aus dem Hyperraum geschmissen.
Da ich mich ein paar tausend Kilometer ueber der Oberflaeche befand, dachte ich mir, dass ich einfach schnell wieder in besagten Hyperraum springe. Darin wollte ich mich dann ganz normal mit relativ kleiner Geschwindigkeit (30 km/s) dem Boden naehern um dann ordentlich in einen Gleitflug im Normalraum ueberzugehen (fuer die letzten paar Kilometer zum Boden).
Aber ach! Der Schiffscomputer teilte mir mit, dass ich schneller werden muss um die Barriere zum Hyperraum zu durchbrechen. Wie bitte? Ich hatte eine Geschwindigkeit von 400 m/s! … Und dann erkannte ich, dass das 400 m/s nach UNTEN war! Verdammt!
Gluecklicherweise sind ein paar tausend Kilometer ueber dem Boden ’ne ganze Menge und ich verlor nicht den Kopf. Ich wackelte Kassiopeia ein bisschen. Nix passierte. Dann richtete ich ihre Nasen direkt auf den Boden … und da entschied sich mein Bordcomputer, dass es eine knorke Idee ist, in den Hyperraum zu springen! … Bitte WAS?! … Nun ja, alles lief gut von da ab … aber es war schon ein eigenartiges Erlebnis.

Und noch was ganz anderes ist Brairee GX-T e3-1917 4. Von allen Metal-rich bodies ist dies derjenige mit dem laengsten Tag. Ein komplette Rotation um die Achse benøtigt ganze 5,578.241851851852 (Erd) Tage. Das entspricht mehr als 34 seiner eigenen Jahre!

Da man auf diesem Himmelskørper landen kann, sind das natuerlich zwei Rekorde. Hier bewundere ich ein paar der dort zu findenden „Vulkane“:

Es dauert noch ’ne Weile, bis die wieder das Tageslicht erblicken werden.

And dann entdeckte ich auch noch ELW #87, Ammoniakwelt #126, ELW #88, #89, #90, Ammoniakwelt #127:

Bald habe ich 100 ELW’s!

Ich wollte hier schon seit Laengerem die drei literarischen Werke vorstellen, die mich bewusst am meisten beeinflusst haben in den letzten zehn Jahren. Werke, deren Konsequenzen mich zu dem machten der ich heute bin.

Ich schreibe „bewusst“ und „in den letzten zehn Jahren“. Unterbewusste Beeinflussung ist relativ schwer zu erkennen und fuehlt sich im Nachhinein immer so an wie „das hab ich schon immer so gedacht“. Bzw. erinnere ich (fast) nie was die Urspruenge gewisser Meinungen, Einstellungen und Gedanken waren. Eine Ausnahme waere Star Trek – The Next Generation, aber das habe ich bereits mehrfach erwaehnt. Ebenso beschraenke ich mich auf die letzten zehn Jahre, denn viele der Buecher die ich in meiner Jugend las haben mich stark beeinflusst (und tun das vermutlich bis heute). Einige der wichtigsten historischen Sachen sind diejenigen, welche mich dazu brachten Physiker zu werden. Aber auch das soll nicht das Thema dieser Miniserie sein.

Ebenso schreibe ich „literarische Werke“ — vulgo: Buecher, denn ich lese relativ viel im Internet. Bspw. Scott Alexander, sam[]zdat oder Gwern (und viele andere) haben mich stark gepraegt in den letzten Jahren, aber durch die Publikationsform (Weblogs) ist das mehr ein „gemeinsames Wachsen“ und schwer nachzuvollziehen fuer Andere. Buecher hingegen sind schøn kondensiert.

Bringt es was, wenn ich sage, dass ich nicht denke, dass man die Buecher gelesen haben _sollte_, sondern der Meinung bin, dass man die gelesen haben _muss_ wenn man den Zustand der heutigen Welt verstehen und sein eigenes Verhalten darin evaluieren will? Das sind ziemliche Brocken, sowohl vom Umfang als auch vom Inhalt … ich verstehe also, dass trotz aller Leseempfehlungen das nur die wenigsten Menschen dann auch tun. Deshalb keine Leseempfehlung an dieser Stelle. Aber solltet ihr, meine lieben Leserinnen und Leser, euch mit 50 einem (oder mehreren) dieser Buecher widmen, so stehe ich gerne fuer Diskussionen bereit :)

Zwei letzte Sachen noch. Die erste Sache ist, dass die deutschen Fassungen der vorgestellten Buecher keine reinen Uebersetzungen sind. Die zwei Verfasserinnen und die eine Autorin sprachen alle drei deutsch. Die haben die deutschen Fassungen also selber geschrieben bzw. im Falle des Archipel Gulag, bestimmend im Uebersetzungsprozess Uebetragungsprozess mitgewirkt. Das ist wichtig im Vergleich mit anderen Buechern … ich kann nur nicht konkret sagen warum … vielleicht, weil sich das Geschriebene „naeher“ an dem „fuehlt“ was die Verfasser damit ausdruecken wollten als Uebersetzungen.
Die zweite Sache ist, dass man, wenn man will relativ leicht, bei allen Dreien „Dreck am Stecken“ ausmachen kann. Das aendert nichts am Inhalt der Buecher und der Wichtigkeit der darin vorgestellten Dinge und Ideen.

In den ersten drei Teilen zeige ich (mehr oder weniger) nur die Buecher und sage nicht viel weiter dazu. Ich plane einen Beitrag zu schreiben, in dem all dies dann zusammengefuehrt wird.

Der erste Teil des literarischen Triptychon ist Der Archipel Gulag von Alexander Solschenizyn. Selbst ist dieses Werk in drei Baenden erschienen, von denen mich der erste Band …

… vermutlich am meisten beeinflusst hat. Ich selber bin ueber das Buch nur in einem Antikvariat (oder so) gestolpert, hatte aber davor bald 2 Jahrzehnte immer wieder davon gehørt. Band 2 …

… und Band drei …

… kaufte ich mir in einer neueren Version.

Die sehen gelesen aus (insb. der erste Band) und das sollte auch so sein. Darob der der dort festgehaltenen Ereignisse, Begebenheiten und schwer zu verdauenden Ungeheuerlichkeiten sind die Buecher schwer aus der Hand zu legen und man nimmt die ueberall hin mit … zehn Minuten auf den Bus warten sind zehn Minuten die man lesen kann.

Wie bei Operation WHITE DWARF, zeige ich ein mal das Resultat eines Teilabschnitts von Operation YELLOW ORB. Nix wirklich spannendes dabei, aber so ist’s nun mal (fast) immer als Reisender zwischen den Sternen.

Name: Mynoarr SJ-R d4-319 A
Typ: MS-type Star
Rekord: orbitale Exzentrizitaet (am gestrecktesten)
Wert: 0.786496
Bild: Reihe 1, Spalte 1

Name: Dryoi Flyao BP-R d4-323 A
Typ: CJ Star
Rekord: absolute Helligkeit (am hellsten)
Wert: 0.500702
Bild: row 1, Spalte 2

Name: Myumbao AA-A h433 1
Typ: M (Red dwarf) Star
Rekord: Achsenneigung (am schiefsten)
Wert: 89.99463292070004 Grad
Bild: Reihe 1, Spalte 3

Name: Athairk AA-A h190 1
Typ: K (Yellow-Orange) Star
Rekord: Achsenneigung (am schiefsten)
Wert: 89.99463292070004 Grad
Bild: Reihe 2, Spalte 1

Name: Egnaiw GH-V f2-62 A
Typ: Herbig Ae/Be Star
Rekord: orbitale Exzentrizitaet (am gestrecktesten)
Wert: 0.768882
Bild: Reihe 2, Spalte 2

Name: Hypuae Aoscs SK-C d14-3480 A
Typ: CJ Star
Rekord: Geschwindigkeit in Periapsis (am schnellsten)
Wert: 48,036.17995135147 m/s oder ca. 172.93 Mm/h
Bild: Reihe 2, Spalte 3
Notes: Man beachte die zwei „kleinen“ Gefaehrten in der oberen, rechten Ecke. Sind sie nicht suesz :) .

Name: Hypoe Flyi DD-A d14-861 A
Typ: S-type Star
Rekord: orbitale Period (am laengsten)
Wert: 859,919,286,272.0001 s oder fast 27.27 Millenia
Bild: Reihe 3, Spalte 1

Name: Phroi Flya VO-A f1596 B
Typ: M (Red giant) Star
Rekord: Distanz zum Ankunftspunkt im System (am kuerzesten)
Wert: 95 ls
Bild: Reihe 3, Spalte 2

Name: Phraa Flyoo EA-A e76 B
Typ: MS-type Star
Rekord: Distanz zum Ankunftspunkt im System (am laengsten)
Wert: 375,617 ls
Bild: Reihe 3, Spalte 3

Vor bald 15 Jahren (vielleicht waren es auch nur 13 Jahre) erschienen in Dtschl. die Swamp Thing Comics von Alan Moore aus den 80’er Jahren zum ersten Mal in vernuenftiger (und gesammelter) Form. Natuerlich fing an das zu lesen. Aber aufgrund der Sachen die so passien (vulgo: das Leben) stoppte ich mittendrin. … Haben wollte ich die trotzdem alle.

Und nun, nun erscheinen die in der Absolute Edition. Band I hat nicht nur einen schønen Schuber …

… sondern wenn man das Comic heraus holt, dann sieht das auch ganz toll aus …

… UND fuehlt sich voll toll an … wie Moos :) .

Und Alan Moores Swamp Thing ist so wichtig, denn das hat damals im Prinzip alles auf dem amerikanischen Comicmarkt veraendert. Das war vermutlich die erste Serie fuer „mature readers“, die verdammt erfolgreich war. Und „mature“ bezieht sich hier nicht darauf, dass es darin Nackigkeiten gibt, sondern ueberhaupt auf die dort dargelegten Gedanken und Ideen.

John Constantin (besser bekannt) als Hellblazer, trat hier zum allerersten Mal auf.

Der Ursprung von Neil Gaimans Sandman ist zwar nicht hier, aber dort tritt er ganz frueh auf. Ebenso benutzt Gaiman in Sandman das Konzept der Hølle wie es von Alan Moore in Swamp Thing dargestellt wird. Und die Hølle, war und ist in allen Medien immer ein sehr wichtiges, Narrative formendes, Konzept!

Und nicht zuletzt, war es die erste „Mainstream“ Comicserie, die sich komplett nicht mehr an die Vorgaben der (beruechtigten … Achtung! persønliche Meinung) Comics Code Authority (CCA) gehalten hat.

Grosze Kunst … und zwar so grosz, dass da vøllig berechtigt noch ein weiteres Adjektiv vorgesetzt werden kann: GANZ grosze Kunst!

Mit 695,615 ls ist Eorl Auwsy SY-Z d13-1856 C 1 die ELW die am weitesten vom Ankunftspunkt im System entfernt ist

Urspruenglich plante ich gar nicht diese Perle zu besuchen auf dieser Reise. Denn waehrend die Projektion der Systemkoordinaten in die galaktische Ebene den Eindruck hinterlaeszt, dass es nur kurz ab von meinem Weg zu einem anderen Ziel war, so war die galaktische y-Koordinate (also raus aus besagter galaktischen Ebene) so grosz, dass es im urspruenglichen Plan ein ziemlicher Umweg war.
Aber dann machte ich ein paar andere Sachen und war pløtzlich betraechtlich høher als zum Zeitpunkt als der Originalplan entstand. Und da dachte ich dann: .oO(Ach, dann kann ich da auch mal hinspringen. Ich muss sowieso mal wieder das Schiff aufraeumen und das kann ich ja machen, waehrend ich dort im Hyperraum hinfliege nach der Ankunft im System).

Und hier ist sie, die Earth-like World, fuer die man am weitesten fliegen muss um sie von Nahem anzuschauen:

Auszerdem entdeckte ich Ammoinakwelt #124, ELW #86 und Ammoniakwelt #125:

Ouscs Aoscs ZP-P e5-6 2 ist der Class V gas giant mit der staerksten Achsenneigung von 89.99176813172438 Grad. Deswegen wurde ich beim naeher kommen von der ganzen Schønheit seiner Ringe begrueszt:

Die Rekorde von Eos Scraa IJ-C c2-0 10

… sind nix was man sehen kønnte, denn von allen Rocky Ice world’s auf denen man landen kann (!) hat dieser Himmelskørper die grøszte lange Halbachse (6,490,076,186,975.564 m oder ca. 43.38 au). Wie so oft folgen damit auch die Rekorde fuer den grøszten orbitalen Umfang (40,778,351,317,963.82 m) und die laengste orbitale Umlaufperiode (13,275,268,096.0 s oder fast 420.96 Jahre).

Sehr interessant (und høchst ungewøhnlich) hingegen ist, dass sich mit Eos Scraa IJ-C c2-0 17

… im selben System, der selbe Typ von Himmelskørper, mit Rekorden in den drei selben Kategorie, befindet, nur dass man auf diesem NICHT landen kann.

Selber Typ von Himmelskørper, selbes System, verschiedene Rekorde? Ungewøhnlich, aber hab ich schon gesehen.
Selbe Rekorde, selbes System, aber verschiedener Himmelskørpertyp? Ungewøhnlich, aber hab ich schon gesehen.
Verschiedene Arten von Himmelskørpern, selbes System, verschiedene Rekorde? Nicht ganz so super-duper-ungewøhnlich, aber hinreichend selten und hab ich schon gesehen.

Deswegen wuerde ich vermuten, dass nicht nur die Rekorde an sich einzigartig sind, sondern die ganze „Rekordkonfiguration“ und ich waere sehr ueberrascht, wenn das nochmal passieren wuerde

Ach ja, fast haette ich’s vergessen. Hier sind die Rekordwerte fuer Eos Scraa IJ-C c2-0 17
– lange Halbachse: 139,156,771,967,096.1 m oder ca. 930.21 au
– orbitaler Umfang = 874,347,753,454,300.0 m
– orbitale Periode = 1,318,029,361,152.0 s oder ca. 41.79 Millenia

Als Letztes fuer heute: Straneou XJ-A f77 C. Dies ist das erste Objekt welches ich im Zuge von Operation YELLOW ORB praesentiere, denn mit einer Distanz von 546,658 ls ist es von allen CN Stars am weitesten entfernt vom Ankunftspunkt im System. Es ist aber nicht das erste Objekt welches ich im Zuge besagter Operation besuchte. Ich entschied mich hier von der ueblichen Praesentation abzuweichen, denn ich konnte auf einem Planeten mit einer relativ engen Bahn um besagten Stern landen. Und dies gab eine spektakulaere Aussicht:

Es waere noch mehr aufmerksamkeiterregend wenn der weisze Zwerg (der seine Bahn innerhalb (!) des Orbits des Planeten auf dem ich mich gerade befinde zieht!) mit im Bild waere. Aber dieser hat eine Umlaufperiode von mehr als einem Monat und befindet sich gerade auf der anderen Seite des Sterns. Und ich wollte nicht so lange warten, nur um ein Bild zu machen.

Ich werde hier uebernachten … mit diesem riesigen, orangenen Ball so nahe bei.

Ach ja, Ich entdeckte auszerdem ELW # 84, Ammoniakwelt # 120, ELW # 85 und Ammoniakwelten # 121, # 122 (beide im selben System) und # 123.

Neulich stolperte ich ueber einen aelteren Artikel mit dem Titel „Watching TV Makes You Smarter„. Der kann sogar gelesen werden, wenn der Ladeprozess abgebrochen wird. Dann ist der Text naemlich schon da, aber der nervige, nicht weg zu machende Dialog, dass man einen Account zum lesen braucht, noch nicht.

Wieauchimmer, Steven Johnson argumentiert darin, dass die Erzaehlstruktur heutiger Fernsehsendungen deutlich komplexer geworden ist und damit die Entwicklung der geistigen Faehigkeiten førdert.
Mit Komplexitaet ist nicht nur das Drama an sich gemeint, sondern auch dass die Beziehungen der Charaktere deutlich realistischer, natuerliche, menschliche Beziehungen wiederspiegeln.
Mit Letzterem ist gemeint, dass bspw. Pete Thornton IMMER der Freund und Helfer von MacGyver ist. Oder Jack Dalton ist immer der Gluecksritter (und Freund) der MacGyver in ’ne Bredouille bringt. Im echten Leben sind Beziehungen zwischen Menschen aber deutlich komplexer. Und das ist super wichtig, denn das ist was kleine und grosze Kinder (und Erwachsene) lernen muessen –das soziale Netzwerk (in der Familie, auf Arbeit, auf einer Party etc. pp.) durch subtile Hinweise im Verhalten der Involvierten analysieren und darin navigieren.

Das passt uebrigens auch in das weiter reichende Phaenomen, dass die Menschen im Durchschnitt immer intelligenter werden, welches unter dem Namen „Flynn Effekt“ bekannt geworden ist.

Da der Artikel von 2005 ist, sind die Beispiele darin etwas aelter. Das war noch vor Breaking Bad! Heutzutage sind wir da schon deutlich weiter (ich sag nur Westworld!). Aber das Argument an sich bleibt natuerlich bestehen.

Nach recht kurzer Zeit war ich gelangweilt in Colonia und flog wieder los. Urspruenglich wollte ich nach Operation WHITE DWARF zur Bubble zurueck aber nun haben sich meine Plaene etwas geaendert. Ich fliege erstmal in die ungefaehre Richtung des Zentrums der Galaxis.
Auf dem Weg dorthin werde ich, im Zuge von Operation YELLOW ORB, alle „gelben Kugeln“ einsammeln die sich suedlich davon (aber nørdlich der Bubble) befinden. Ist was anderes Interessantes nahe, schau ich mir das natuerlich auch an.

Eins dieser interessanten anderen Sachen war der Metal-rich planet (auf dem man landen kann) der mit einer Geschwindigkeit von 3,080,210.620028907 m/s von allen Planeten dieses Typs am schnellsten in Periapsis ist.

Zu meiner Ueberraschung befand sich dieser im Orbit um einen weiszen Zwerg. Verdammt! Ich dachte ich war fertig mit denen. Etwas schockiert war ich, als ich heraus fand, dass grosze Teile des Orbits INNERHALB der sogenannten „verbotenen Zone“ um den weiszen Zwerg lag. Und in dieser Zone ist der Hyperraum so stark gestørt, dass man dort nur im Normalraum fliegen kann.
Aber im Normalraum sein ist schlecht, denn erstens bin ich da nicht schnell genug und zweitens (und viel schlimmer) bewegt sich der Planet fuer (relativ) lange Zeitraeume durch den Jet des weiszen Zwergs. Deswegen kann ich da nicht sein.

Nun ja, ich versuchte dennoch zu landen … mit der Erwartung, dass meine Kassiopeia so schwer beschaedigt werden wird, dass ich wieder gerettet werden muss.

Beim ersten Anflug war ich zu schnell. Die Notmechanismen hatten keine Lust auf eine Lithobremsung und schmissen mich aus dem Hyperraum bevor ich in einen vernuenftigen Orbit einschwenken konnte.
Da ich mich aber nur ca. 800 km ueber der Oberflaeche befand dachte ich mir, dass ich dann halt einfach runter fliegen kønnte:

Da Kassiopeia nicht boosten kann und sich der Planet sich von mir weg bewegte, brauchte ich unfgefaehr 5 Minuten um ca. 100 km tiefer zu gehen. Dies erschien mir sehr langsam, aber machbar.
Weil ich dem Planet „entgegen fiel“ konnte ich Geschwindigkeiten erreichen, die ich fuer unmøglich hielt … tihihihi:

Bei ca. 300 km ueber der Oberflaeche testete ich wieviel vertikalen Platz ich brauche um bei so hohen Geschwindigkeiten zu einem kompletten Stop zu kommen … ich brauchte ca. 30 km.

Und dann … ca. 120 km ueber der Oberflaeche … grosze, rote Warnmeldungen poppen auf meinem Schirm auf! … Alarme plaerren los! … Feuer kommt aus meinem Armaturenbrett! … … … KACKE! Der Planet hat sich in den Jet des weiszen Zwergs bewegt.
Nervøs øffnete ich das Schiffsmenue welches mir den Zustand meiner Module anzeigt … ich war erstaunt, dass der Schaden relativ gering war … mhmm … da muss ich mich wohl eher am Ende des Jets befinden. Nochmal Glueck gehabt.

Aber Kassiopeia huepfte trotzdem wie wild hin und her. War ja nicht anders zu erwarten in einem Jet aus relativistischen Teilchen. Aber das machte mir eine sichere Landung unmøglich. Und bei einer Gravitation von 1.17 g entschied ich mich den Landeversuch abzubrechen.

Eine Stunde spaeter war der Planet aus dem Jet raus und ich versuchte es nochmal. Ich war gespannt und aufgeregt und fragte mich, ob ich es dieses Mal schaffen wuerde. Dieses Mal flog ich sachte auf den Planeten zu um nicht wieder wegen einer zu hohen Geschwindigkeit aus dem Hyperraum gerissen zu werden wie beim ersten Versuch. Ich trat ohne Probleme in die orbitale Phase ein … dann in die Gleitphase und im Gegensatz zu meiner ueblichen, vorsichtigen Herangehensweise bei Planeten mit so (relativ) hoher Gravitation versuchte ich so schnell wie (mir) møglich runter zu kommen.
Ungefaehr 3 km ueber dem Boden hørte die Gleitphase auf, aber weil ich noch eine recht hohe Geschwindigkeit hatte konnte ich nur hoffen, dass Kassiopeia stoppt, bevor die Lithobremse einsetzt … und all dies natuerlich bevor der Planet wieder im Jet ist.
Ich hatte Glueck, das Terrain bei dem ich runter kam war eben und ich konnte ohne weitere Umstaende landen (was bei einem so groszen Schiff laengst nicht selbstverstaendlich ist). Und dann war ich gesund und munter am Boden und machte den ueblichen kurzen Ausflug mit dem SRV.

Als ich wieder an Bord war dachte ich mir: .oO(ich muss die orbitalen Parameter dieses Planeten mal mit der World of Death vergleichen). Letztere ist naemlich so eine Art „Gespenstergeschichte“ in den Pilotenbars. Nur wenige wagen dort zu landen und etliche verlieren dabei ihr Leben. Deswegen wollte ich mir die mal anschauen, aber das war eher weiter unten auf meiner Liste … denn nachdem ich in einigen Erfahrungsberichten von anderen (ueberlebenden) Piloten gelesen hatte wie gefaehrlich es ist auf dieser Welt zu landen und wieviel Waerme sich bei der Landung aufbaut usw. usf. war ich eher aengstlich.

Naja … ich wollte mir ja nur mal die Daten im Galaktischen Atlas anschauen … da kann ja nix passieren.
Und noch waehrend ich mir den Eintrag der World of Death durchlese fange ich an zu lachen … denn die Welt auf der ich stand (Spoihaae XE-X d2-9 A 1) IST das Subjekt besagter Gespenstergeschichten! … *lacht* … ein Glueck, dass ich das nicht nachschaute bevor ich landete. Ich haette das bestimmt nicht gewagt, wissend worauf ich mich einlasse.

Vor dem Start schaute ich mir mit der Auszenbordkamera den Zustand des Schiffes an und entdeckte ein blaues Leuchten am Horizont:

Das konnte nur bedeuten, dass der Planet sich (sehr sehr schnell) seinem „sonnen“naechsten Punkt naeherte. Ich konnte also nicht starten, denn dieser befindet sich in einem Abstand von nur 0.06 ls und somit mitten in der verbotenen Zone um den weiszen Zwerg.

UND DANN GANZ PLØTZLICH PLAERRTEN DIE ALARME WIEDER LOS UND FEUER BRACH (SCHON WIEDER) IN MEINEM COCKPIT AUS! … AAARGHGH … ich befand mich also wieder im Jet. Verdammt! Das war zu erwarten, aber dieses mal konnte ich ja nicht einfach davon fliegen.
Zum Glueck habe ich fuenf automatische Reparatureinheiten dabei. Die setzte ich in Gang, um den entstandenen Schaden gleich wieder zu reparieren … nur um zu realisieren, dass egal wie klein der Schaden ist, frueher oder spaeter Kassiopeias Kraftwerk zerstørt sein wird. Denn Module kann ich nur reparieren, wenn die ausgeschaltet sind, aber ich brauche Energie (vom Kraftwerk) fuer die Reparatureinheiten!

Und dann bemerkte ich RISSE IM COKPITFENSTER! … und das trotzdem das staendig unter Reparatur war!

Starten und wegfliegen war noch immer keine Option. Ich war ja noch nicht um den weiszen Zwerg rum!

Und dann … *BOOOOOOM* … pløtzliche Dekompression, weil die Scheibe zerbrach! … Zum Glueck habe ich Notsauerstoff … Aber der Zustand des Kraftwerks war bei nur 10 % … AAAGARJHAGRJAGJRGAJGR … Totale-Panik-Modus! … … … und dann … dann wurde es pløtzlich schwarz um mich herum … bis ein heller Blitz aufleuchtete und die Schatten sich total schnell bewegten … Ganz schnell machte ich ein Bild vom Vorbeizug des toten Sterns:

Was fuer ein Anblick! Kein Wunder, dass diese Welt, trotz der groszen Gefahren eine derartige Faszination auf alle Piloten die den Ruf der Leere høren, ausuebt.

Trotz des Spektakels am Himmel war ich mir zu jeder Sekunde sehr wohl bewusst, dass mein Sauerstoff dabei war zu Ende zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt erwartete ich also immer noch das Zeitliche zu segnen … eine Welt mit hoher Gravitation … eine zerbrochene Cockpitscheibe … der Jet eines weiszen Zwergs schnell naeher kommend … ich war vermutlich immer noch in der „verbotenen Zone“ … mhmmm … um eine schon sehr lange Geschichte etwas abzukuerzen: ich schaffte es! Hier lasse ich die World of Death hinter mir:

Dieses Mal wurde sie ihrem Namen nicht gerecht … aber sie hat es mit allen ihr zur Verfuegung stehenden Mitteln versucht:

Gluecklicherweise zum Ersten war Colonia nur drei Spruenge weit weg. Gluecklicherweise zum Zweiten hatten ich meine Syntheseausgangsstoffe neulich erst aufgefuellt und konnte somit genug Sauerstoff synthetisieren. Dennoch war ich sehr gluecklich wieder in einer permanent mit Luft befuellten Umgebung zu sein, als ich eine rettende Raumstation erreichte.

In kurz: World of Death — been there (accidentally), done that, five stars, would recommend … aber ich werde auf absehbare Zeit erstmal NICHT zurueck kommen.

Ich hatte keine Lust mehr auf Asteroidenbergbau. Deswegen habe ich angefangen anderer Leute Zeug von Hier nach Dort zu fliegen. Und dann war da auch noch der eine Auftrag, wo „Duenger“ ganz dringeng gebraucht wurde um woanders demokratische Kraefte zu unterstuetzen:

Was es nicht alles gibt … tihihi.

Und da das nicht unter tødliche Waffen oder Minen oder andere, ethisch zweifelhafte Waren faellt, habe ich das natuerlich gemacht.

Doppel-Hotspot-Painiteabbau ist beruhigend fuer den Geist … also hier ganz weit weg von der Bubble, wo kein Pirat hinfliegt.
Auszerdem habe ich eine ganz fantastische Aussicht:

Nach all den vielen Spruengen macht’s mir Freude mal was Anderes zu machen. Zum Glueck, denn Chicken of Doom hierher zu bringen war teuer und so kann ich das Geld zurueck verdienen.
Ich baue manchmal auch ein paar Materialen fuer andere Auftraggeber ab. Bspw. Osmium oder Methanol Monohydrate Kristalle.

Auszerdem benutze ich Chicken of Doom auch zum Handel. Durch den groszen Stauraum ist sie geradezu praedestiniert dafuer. Leider hat sie auch einen unheimlich kleinen Massensperrefaktor. Schon ’ne viel kleinere Python, behindert das Aufladen meines Sprungantriebs gewaltig. Auch wenn beim Abbau selber sich keine Piraten sehen lassen, so lungern diese doch in den System rum, in die ich zum Verkauf fliege. Dort ziehen sie mich dann natuerlich auf dem Weg zu den Raumstationen aus dem Hyperraum. Da Chicken of Doom so traege ist, kann ich das nicht verhindern. Ich kann auch nicht einfach schnell wegfliegen, denn im Normalraum ist sie nicht so schnell. Das ist mir alles klar und ganz bestimmt keine Kritik an diesem schønen Schiff. Ich war (und bin) mir bewusst worauf ich mich mit ihr eingelassen habe. Chicken of Doom ist speziell konzipiert fuer groszen Stauraum und viel Platz fuer extra Module; bspw. Abbaumodule wie eine Raffinerie oder Einsammelsondensteuerungen. Das bringt natuerlich Nachteile mit sich.

Ich kønnte sie nun wehrhafter machen, aber eine Grande Dame wie Chicken of Doom eignet sich nicht zum Kampf. Dafuer ist sie nicht agil genug. Deswegen werde ich sie wohl wehrhafter machen. Und dafuer brauche prismatische Schilde. Die gibt es aber nur in der Bubble und da muss ich mich mal drum kuemmern wenn ich dort bin.
Und wenn ich die habe, dann lasse ich die Piraten einfach auf mich schieszen, waehrend mein Sprungtriebwerk (langsam) wieder auflaedt. Denn diese Schilde halten echt krass viel aus.