Archive for Mai, 2020

Byoomao VO-A d2236 A ist in Apoapsis der langsamste S-type Stern mit einer Geschwindigkeit von nur 125.63933296670551 m/s oder ca. 452.30 km/h. Hier landete ich auf dem Planeten der diesem Stern an naechsten ist und schaute mir (mal wieder) den Sternenaufgang an:

Ach ja, mein SRV ist jetzt auch gelb :)

Und mit 70.34764349459881 Grad hat Myumbe AA-A h240 4 die grøszte Achsenneigung von alle CN Sternen. Ebenso hat er einen kleineren, kaelteren Begleittstern mit einen schicken Ringsystem:

… ein elliptischer Orbit aus? Diese Frage ist durchaus berechtigt, denn selbst eine Exzentrizitaet von 50 % ist nicht so dolle beeindruckend. Das kann man hier nachvollziehen, wobei zu beachten ist, dass die kleine Halbachse mit der Exzentrizitaet auf diese Art und Weise zusammenhaengt:

Aber aufgrund der krass echt groszen Halbechsen im Universum, sind in echt eigentlich  nur Orbits mit Exzentrizitaeten grøszer als 90 % besonders anzuschauen. Und an dieser Stelle passt es Hypoe Pra PI-T d3-105 1 zu erwaehnen. Dies ist die erste ELW (nicht von mir entdeckt) die ich sehe, welche um einen Neutronenstern ihre Bahn zieht. Das ist an und fuer sich schon etwas Besonderes. Hinzu kommt, dass der Wert der Exzentrizitaet 0.981035 betraegt, was der Rekord ist fuer alle bisher entdeckten ELW’s. Und das sticht hervor und veranschaulicht schøn, warum man nicht von „Kreisbahnen“ sprechen sollte:

Von der Rekord-ELW selber ist nicht so viel zu sehen, …

… denn nicht nur spendet der (ehemalige) Mutterstern nur wenig Licht, sondern als ich da war, befand sie sich auch im fernen Ende ihrer Bahn.

In einem ganz anderen Zusammenhang bin ich auf dieses Beispiel gestoszen:

Wir alle wissen, dass der Wal kein Fisch sondern ein Saeugetier ist.
Gleichwohl, sind Wale dem Ministerium fuer Fischerei „unterestellt“ Dabei ist doch eigentlich das Landwirtschaftsministerium fuer Saeugetiere zustaendig!

Das war’s schon.

Ich weisz, dass es „technisch“ gesehen nicht richtig und all zu vereinfacht ist. Aber es verdeutlicht sehr anschaulich (und ein bisschen lustig), die Nuetzlichkeit postmoderner/-struktureller Methoden und Sichtweisen. Diese kønnen im Wesentlichen als „es kommt auf den Kontext an“ zusammengefasst werden, OHNE dabei allgemein und immer relativierend zu sein!

Es natuerlich total klar, dass Wale dem Fischereiministerium unterstellt sind, denn die (genauere) Kategorisierung als Nicht-Fisch ist in diesem Kontext irrelevant. Das bedeutet NICHT, dass die Kategorisierung im Allgemeinen falsch oder unnuetz ist, mitnichten! Faktisch kann diese sogar mehr erklaeren und ist besser fuer Vorhersagen, als „lebt im Wasser, ist ein Fisch“. Das tut bei der Fischerei aber nix zur Sache.Genau genommen waere es eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, wenn das Landwirtschaftsministerium fuer den Walfang zustaendig waere. Denn dann muesste man Strukutren (Boote, Seeleute, Kurse, Rettungsinstruktionen, etc. pp.) die es beim Fischereiministerium schon gibt nochmal aufbauen.

Und dieses nebeneinander Existieren und richtig sein mehrer, sich scheinbar (!) widersprechender Realitaeten ist das Fundament aller post-Ueberlegungen.
Ein anderes, konkreteres, aber auch komplizierteres Beispiel waere „A feminist glaciology framework for global environmental change research„, welches ich bereits vor mehreren Jahren ansprach.

Ach ja, darunter faellt auch, dass ich denke, dass ihr, meine lieben Leserinnen und Leser, zwar wisst, dass Wale keine Fische sind. Ich bin mir aber sicher, dass eine grosze Anzahl von Menschen das nicht weisz. „Wir alle“ muss also in dem Satz oben unter einer „lokalen“ Perspektive betrachtet werden.

Ich ging durch meine Photos und bemerkte dass ich eine Nachtrag machen muss. Es lohnt sich naemlich ueber Phua Aub YJ-A f1890 A 1 zu berichten. Dieser Planet hat eine Graviation von ca. 1 g. Das liegt deutlich ueber den 0.3 g welche ich normalerweise als Grenze fuer Landungen setze, denn Kassiopeia ist als Langreichweitenschiff eher fragil. Zum Glueck sind 1 g nicht so schwierig zu meistern wie ich dachte. Aber deswegen bin ich nict hier. Ich bin hier, weil dies der Metal-rich body (auf dem man landen kann) mit der høchsten Oberflaechentemperatur ist. Ganze 9677 K! Aber damit nicht genug. In der ganzen Galaxis ist bisher kein anderer Planet (auf dem man landen kann) bekannt, der eine høhere Temperatur haette. Das ist cool, wa.

Der Planet hat keine Atmosphaere und Vakuum ist ein furchtbar schlechter Waermeleiter. Deswegen ging alles klar mit der Landung. Und dann konnte ich die ungewøhnliche Farbe dieses Planeten bewundern:

Aber wie gesagt, das ist ein Nachtrag und ich war hier bereits bevor ich Sgr A* (erneut) besuchte.

Plipoe DL-Y f299 B ist der erste G (White-Yellow) Star auf meiner Reise. Es ist der schnellste Stern dieses Typs in Periapsis, mit einer Geschwindigkeit von 682,424.2504230621 m/s (ca. 2,456,727.30 km/h). Dieser Stern ist im Orbit um ein schwarzes Loch und nur 14 Lichtsekunden entfernt findet sich ein Neutronenstern. Es ist also ziemlich voll auf kleinem Platz. Eigentlich wollte ich alle drei Schwestern ins Bild bekommen, aber dann sah ich, das dieser Stern gepfurzt hat …

… und konnte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die gruenlichen Gase anstatt dessen zu fotografieren

Irgendwie im Sinne des Obigen ist auch Nyuenooe FL-P e5-1380 2

… denn hier scheint nie die Sonne … tihihihi.
Solch schwarze Ringe hatte ich so noch nicht vorher gesehen, wobei das natuerlich nur gegen den Hintergrund der Galaxis so schick aussieht. Und dabei ist das noch nicht mal ein Rekordhalter. Dieser Planet hat zwar die tiefste registrierte Oberflachentemperatur von nur einem Kelvin, aber es gibt etliche andere Planeten, bei denen das auch so ist.

Dann war ich noch bei Sgr A*. Dieses Supermassive Black Hole haelt offensichtlich alle Rekorde dieses „Sternen“typs. Diese Rekorde sind (Werte in Klammern):
– absolute Helligkeit (20)
– Alter (486 million Jahre … das muss ein Fehler in der Datenbank sein)
– Achsenneigung (8.826357538210237 Grad)
– Umfang des Orbits (2,489,972,142.3838534 m … was super wenig ist, was aber daran liegt, dass es so krass viel schwerer ist verglichen mit dem Begleiter)
– Exzentrizitaet des Orbits (0.881)
– Umlaufzeit fuer einen Orbit (57,710,156.0 s oder ca. 667.9 Tage)
– die grøszte Halbachse (521,224,189.561082 m oder ca. 0.0035 au)
– Geschwindigkeit in Periapsis (225.61766482130255 m/s oder ca. 812.22 km/s … was natuerlich am schnellsten und am langsamsten gleichzeitig ist, da es keine anderen Supermassiven Schwarze Løcher in der Galaxis gibt)
– und von allen „Sternen“-typen hat es natuerlich die grøszte Masse (516608 Solmassen)

Und wenn man das Bild sieht, wird auch (ohne weitere Worte) klar, warum es in diesem Logbucheintrag aufgefuehrt ist und keinen eigenen Eintrag bekommt … tihihihi:

Aber das war’s noch nicht! Denn in dem selben System gibt es mit Source 2, ein B (Blue-White) Star, einen weiteren Rekordhalter! Dieser ist von allen Sternen diesen Typs am schnellsten in Periapsis mit 7,770,391.919128156 m/s oder ca. 27,973,410.91 km/h). Und das ist ein zweifacher Rekord, dann damit ist es auch der schnellsten Stern von ALLEN Sternen im Sternenatlas. Hier ein Bild …

… auf eine Art und Weise, die diesen Eintrag etwas erwachsener abschlieszt *kicher*.

Das was hier angefangen wurde benøtigt natuerlich auch etwas um es voran zu treiben. Das Etwas ist hier zu sehen:

Naaaaaa? Aufmerksame (und treue) Leserinnen und Leser meines weblogs kønnen nun møglicherweise bereits erahnen was es am Ende mal wird. Falls nicht, dann bleibt die Spannung noch ein bisschen erhalten :)

Dryao Chrea AZ-Y c1-3721 7 a ist etwas ganz Besonderes! Seit einigen Monaten habe ich mich gefreut diesen Mond zu besuchen. Endlich war ich in der Naehe.

Aber ich fange besser am Anfang an.
Als ich damit begann in den Daten des galaktischen Atlas zu støbern kam ich zu dem Punkt, an dem ich die Geschwindigkeit eines jeden katalogisierten Himmelskørpers in Periapsis (und anfangs auch in Apoapsis) wissen wollte. Weil das hunderte von Millionen von Berechnungen sind schrieb ich ein Program und fuer alle anderen Rekorde funktionierte das auch ganz gut.

Aber dann … … … ganz pløtzlich … … … explodierte besagtes Programm! … … … Wait! What? … Hææh? … Wieso denn das?

Ich setzte mich daran dem Fehler auf die Spur zu kommen und Ausnahmsweise hatte es nichts mit meinem Code zu tun. Der war richtig. Ich wurde bei dem Prozess aber darauf aufmerksam, dass ich implizit annahm, dass der Orbit aller himmlischen Kørper eine angemessene Exzentrizitaet hat. „Angemessen“ bedeutet zwischen Null und Eins aber OHNE die Grenzen!

Und jetzt war da Dryao Chrea AZ-Y c1-3721 7 a. Dieser kleine Mond ist zwischen ca. 100 Millionen katalogisierten Himmelskørpern der einzige mit einem hyperbolischen Orbit!

WHOA!!!!!! Ist ja geil! … … … Aber leider nur in den Daten des galaktischen Atlas :( .
Als ich hinflog war der Orbit beinahe ein perfekter Kreis. Da hat vielleicht kosmische Strahlung ein Bit geflippt … oder so.

Wieauchimmer, ich habe diesen Mond dennoch gescanned, gemapped und ich landete natuerlich auch. Und hier ist nun endlich der einzige „hyperbolische“ Mond in der Galaxis:

Ach ja … ich erwaehnte es nicht, aber im Bild sieht man es: Kassiopeia hat ein neues Kleid bekommen :) … das leuchtet! Cool wa!

Eotchops AA-A h446 1 ist der White Dwarf (DCV) Star mit der høchsten Rotationsperidoe … vulgo: der dreht sich am langsamsten von allen (ehemaligen) Sternen dieses Typs. Fuer eine komplette Umdrehung braucht der ganze 2.290086082175926 Tage. Entsprechend scheinen die Jets still zu stehen, was auf diesem Bild gut gesehen werden kann:

Ach ja, dieser weisze Zwerg hat auch einen Ring und somit habe ich eine etwas andere Methode um dieses doofe Blenden zu unterdruecken.

Myrielk WY-Y d1-3655 A blendet nicht, ist es doch „nur“ der CN Star mit der grøszten Exzentrizitaet des Orbits von 0.753341. Das ist nicht so richtig beeindruckend im Orrerey. Also man sieht schon, dass der Orbit nicht rund ist … es ist halt nur nicht beeindruckend. Deswegen mal wieder — ein Sonnenaufgang :) :

Ich stoppte dann kurz bei Explorers Anchorage, um das abzuholen was ich das letzte Mal dort vergessen hatte, und machte mich gleich wieder auf den Weg. Als Letztes fuer heute, kurz und schmerzlos, Phroi Pri IH-V f2-3853 B 5 a:

Dies ist der Class IV gas giant mit der geringsten Gravitation von nur 0.4418467960471249 g. Das ist mehr als zwei Grøszenordnungen kleiner als der høchste Wert fuer Planeten in dieser Kategorie.

Ach doch, eins zwei noch — ELW #71 und Ammoniakwelt #99:

Dieses Datum errechnte James Ussher als den Tag an dem die Welt erschaffen wurde. Leute die sich fuer rational, skeptisch (und meist auch fuer „wissenschaftlich informiert“) halten machen sich da gerne drueber lustig.

Vor mittlerweile so einigen Jahren schrieb ich meine Science-Artikel als Kritik gegen Scott Adams „Science Biggest Fail“. Darin steckte schon der Keim dessen was ich bis heute oft als „es-gibt-keine-ganz-echte-123-prozentige-immer-gueltige-wahre-Wahrheit“ asudruecke. Dies wurde weiter „verfeinert“ und ich fasse diese Ideen und Gedanken (und vieles mehr) unter dem Begriff „Post-Dingens“ (meistens Post-Modernismus) zusammen; damit ich nicht immer so viel schreiben muss.

Vorhang auf fuer Stephen Jay Gould (der beruehmte Palaeontologe, Geologe und Evolutionsbiologe) und seine Verteidigung Usshers (braucht ’ne Weile um zu laden). An dieser Stelle møchte ich kurz einfuegen, dass das Internet Archive voll toll und super wichtig ist! Es ist total einfach denen Geld zu spenden. Ich empfehle damit aber bis zur Weihnachtszeit zu warten, denn (mindestens) die letzten drei Jahre hat ein (anonymer) reicher Dude jede Spende verdreifacht. Es ist effizienter und „more bang for the buck“ denen 25 Euro zukommen zu lassen als Wikipedia. Aber ich schweife ab und deswegen nun zurueck zu Gould’s Verteidigung von Ussher und seinem Datum.

Zunaechst sei zu sagen, dass Gould dem konkreten Resultat von Usshers Forschung vehement widerspricht. Als (moderner) Geologe hatte Gould deutlich bessere Daten und Methoden um das Alter der Welt korrekt(er) abzuschaetzen. Darauf komme ich am Ende nochmal zurueck. Aber (alle Hervorhebung in allen Zitaten sind von mir) …

I [Gould] shall be defending Ussher’s chronology as an honorable effort for its time and arguing that our usual ridicule only records a lamentable small-mindedness based on mistaken use of present criteria to judge a distant and different past […].

Und da steckte der Postmodernismus wieder seinen Kopf hervor ;) . Wahrheit ist abhaengig vom Kontext. Das bedeutet NICHT, dass alles relativ ist! Einen Menschen zu tøten weil man „Lust“ drauf hat ist unter keinen Umstaenden richtig (was immer Letzteres auch bedeuten mag). Ein Stein faengt selbst dann nicht an zu schweben wenn man es ganz dolle møchte. Und wenn ich besagten Stein auf den Kopf bekomme, dann ist der IMMER haerter als die weiche Masse die ich bin. Aber Ersteres macht es auch nicht verkehrt, die Psyche von Massenmørdern zu untersuchen. Das Zweite macht Star Wars nicht verwerflich als nette Unterhaltung. Und Letzteres ist mitnichten so, wenn ich an den massiven leeren Raum zwischen den Atomen des Steins denke. Das sind alles ganz klare Beispiele wo jeder zustimmt, dass man das unter verschiedenen Gesichtspunkten sehen muss. Schwerer wird es bei der Beurteilung von Menschenrechten in verschiedenen Gesellschaften und Zeiten. Aber ich schwoff schon wieder ab. Ich wollte eigentlich nur kurz ueber Gould und Ussher schreiben.

Es gab auch andere Versuche das Alter der Welt zu datieren. Die kamen dann auf ein paar Millionen Jahre. Das ist deutlich mehr als Usshers Datum, aber letztlich genauso weit weg vom (høchstwahrscheinlich) wahren Alter der Erde. Diese Versuche werden aber nicht so laecherlich gemacht wie Usshers Resultat.

Other worthies are praised for good tries in a scientific spirit (even if their ages are way off), but Ussher is excoriated for biblical idolatry and just plain foolishness. How could anyone look at a hill, a lake, or a rock pile and not know that the earth must be ancient?

Das ist aber nicht richtig und genau der Grund warum ich einen Teil im ersten Zitat fett machte. Denn erst das Konzept des radiaktiven Zerfalls erlaubte uns das Alter richtig zu bestimmen. Neue Konzepte? … Da war doch schonmal was … ach ja … das hier.
Oder anders:

[…] what sense can be made of blaming one age for impeding a much later system that worked by entirely different principles? […] The proper criterion must be worthiness by honorable standards of one’s own time. […]

Of course Ussher could hardly have been more wrong about 4004 B.C., but his work was both honorable and interesting […].

Und wenn man mal mehr als nur die ueblichen paar Bemerkungen ueber das Datum und Ussher liest, dann ist das ziemlich einleuchtend.

Ussher represented the best of scholarship in his time. He was part of a substantial research tradition, a large community of intellectuals working toward a common goal under an accepted methodology […]

Die akzeptierte Methodologie war natuerlich nicht die wissenschaftliche Methode so wie wir ein paar Menschen die heutezutage benutzen und von der ein paar Aspekte allgemeines Gut wurden in einigen Teilen der Gesellschaft. Ach du meine Guete! Erst wollte ich schreiben „Die wissenschaftliche Methode die wir heute benutzen“. Aber dann bemerkte ich dass dem im Allgemeinen ja gar nicht so ist und es wurde das obige Satzungetuem draus. Wieauchimmer, die akzeptierte Methodologie war damals, dass die Bibel KEINE Fehler hat, also im wesentlichen buchstaeblich zu interpretieren ist.

Today we rightly reject a cardinal premise of that methodology–belief in biblical inerrancy–and we recognize that this false assumption allowed such a great error in estimating the age of the earth.

Aber damals konnten selbst die gebildeten Leute das nicht besser wissen.
Und wenn ich mir das so ueberlege, dann frage ich mich, worueber die Leute in 500 Jahren sich lustig machen … Quantenphysik? Laecherlich! Atome? Zum schieflachen! Vierdimensionale Raumzeit? Wie suesz. Zweisamkeit und Familie? Barbaren! Beethoven, Ibsen, Warhol! Die hatten ’ne intuitive Ahnung von der Wahrheit! … Ja, ich nehme extra Beispiele die mir persønlich sehr am Herzen liegen und viel dessen ausmachen was ich als meine „Essenz“ bezeichnen wuerde.

Andere Wissenschaftler (ja ich nenne diese Leute so!) vor und nach Ussher kamen zu aehnlichen Ergebnissen. Unter ihnen der unsaegliche Newton und Kopernikus! Und das hørt sich fuer mich sehr nach Prozessen an, die heutzutage als integraler Bestandteil der wissenschaftlichen Methode angesehen werden. Ein anderes konkretes Beispiel dieser Prozesse waere das was Gould bzgl. des konkreten Datums (23. Oktober) schreibt:

[…] where did Ussher get October 23, 4004? Surely, neither the Bible nor any other source gives a specific date, even if you can estimate the year. Was this date, at least, a bow to dogma, even if the rest of the chronology has more scholarly roots?

No, not dogma, but a different style of interpretive argument–one based on symbol and eschatology rather than on listed chronology. (You cannot label this style as dogma, if only because each point became a subject of lively disagreement and fierce debate among scholars. […])

Heutzutage nennen wir das „Peer-Review“.

All dies kann in nur einem  in einem Satz zusammengefasst werden:

Ussher’s chronology is a work within the generous and liberal tradition of humanistic scholarship […].

Abschlieszen møchte ich diesen Beitrag so wie Gould seine Verteidigung Usshers abschlieszt …

[…] with a final plea for judging people by their own criteria, not by later standards that they couldn’t possibly know or assess.

Und das ist nicht nur in der Wissenschaft so.

Nach zehntausenden Spruengen finde ich solch einen Anblick immer noch spektakulaer:

Im Bild kann Byoomu AA-A h408 B gesehen werden. Und dies ist der Wolf-Rayet O Star mit dem kuerzesten Abstand nach der Ankunft im System (nur 30 ls). Ebenso ist es in Periapsis der schnellste Stern dieses Typs mit einer Geschwindigkeit von 1,174,639.8629348418 m/s oder ca. 4,228,703.51 km/h.

Apropos Apsis … die Vorsilbe ist ja peri- oder oder apo- und bezeichnet konkrete Punkte des Orbits. Die Nachsilbe (also das -apsis an sich) hingegen haengt davon ab, was im Zentrum des Orbits des betreffenden Himmelskørpers ist. Am besten finde ich peri⁠galacticon … Science tihihihi.