Archive for Oktober, 2019

In der Einflussphaere der Menschheit gibt es deutlich mehr als Feuerbaelle die im Himmel haengen.

Bspw. Navigationssatelliten:

So einen wollte ich mir schon immer mal aus der Naehe anschauen.

Und dann habe ich mal meine Kassandra aus der Garage geholt. Sie bekam ein neues Kleid (gruen) und ich schaute mir ein Megaship an dem man andocken kann, aus der Naehe an:

Und ich probierte mich auch mal an Kampfmissionen. Ich dachte ja, dass Kassiopeia das aushaelt, aber … øhm … ich bin da viel zu schlecht fuer. Also wurde ich in Stuecke geschossen. Hier …

… sieht man, dass die Integritaet meiner Schiffshuelle nur noch 22 % betraegt. Auszerdem sieht man, dass mein Cockpitfenster weggeschossen wurde und meine Sauerstoffreserven sich dem Ende naehern. Dummerweise zog mich dann auch noch ein Pirat aus dem Hyperraum um zu gucken ob ich Fracht dabei habe. Das kostete alles wertvolle Zeit! Ich schaffte es zur naechsten Station … 46, 45, 44, 43, 42 … ich musste nur noch ins Innere gelangen, dort ist eine Atmosphaere … Oxygen depleted in: 20, 19, 18 … ich sah schon den Briefschlitz … Oxygen depleted in: 5, 4, 3 … EJECT! EJECT! EJECT!

Die Stationspolizei hat mich dann in meinem Rettungs(stasis)pod aufgesammelt und zur Station gebracht. Zum Glueck hatte ich meine Versicherung bezahlt und jede Menge Geld auf dem Konto (durch all die verkauften Daten meiner Rundreise). Deswegen war dieser Vorfall relativ leicht zu verschmerzen.

Ach so … ich wagte mich an Kampfmissionen weil ich Zugang zu weiteren Ingenieuren brauche um Kassiopeia weiter zu optimieren. Aber einige von denen lassen mich nicht mal durch ihre Tuer, wenn ich keine Kampferfahrung habe. Andere wollen Coupons von (erfolgreichen) Kopfgeldjagden. Die Kriminellen aber wollen sich nicht ohne Kampf ergeben. Nun ja … muss ich halt mehr ueben, damit das nicht nochmal passiert.

… hat Kassiopeia. Aber nur ganz kleine, die nicht viel aushalten und auch nur dafuer gedacht sind, bei etwas holprigen Landungen ein bisschen der kinetischen Energie aufzunehmen. Letzteres schuetzt die eigentliche Schiffshuelle. Und das ist wichtig, denn durch ungeplantes zu Nahe kommen an Sterne wird diese geschaedigt. Deswegen betraegt die Integritaet von Kassiopeias Huelle nach diesem langen Trip auch nur noch ca. 60 %. Und anders als interne Module kann man das nur auf einer Raumstation reparieren lassen. Oder mit Spezialwerkzeug welches ich nicht habe.

Aber zuruck zu den Schilden. Diese brauchen relativ viel Energie. Relativ viel ist das deswegen, weil Kassiopeia auch nur ein relativ kleines Kraftwerk hat um Masse zu sparen (und dadurch die Sprungreichweite zu erhøhen). Wenn das aber viel Energie braucht, dann bedeutet das, dass Kassiopeia in der Naehe von Sternen schneller aufheizt. Und in der Naehe von Sternen bin ich staendig, denn da fuelle ich ja meinen Treibstoff auf. Aber wenn Kassiopeia zu heiz wird, dann werden interne Module beschaedigt. Und das will ich nicht.

Weil ich das Schild aber ohnehin nur gegen „Beulen und Lackschaeden“ habe ist das also hauptsaechlich abgeschaltet. Ich schalte das nur an, wenn ich auf einem Planeten landen will. Dummerweise vergisst man das so leicht, eben weil ich als Reisender zwischen den Sternen das Schild so selten brauche.

Als ich im System war, in dem meine Rundreise endete landete ich auf meinem Planeten zur Uebernachtung. Das Schild anzuschalten vergasz ich zunaechst. Ich erinnerte mich aber ein paar Kilometer ueber der Oberflaeche dran. Zum Glueck! Denn das Schild braucht eine Weile bevor es aufgeladen ist.

Ich mache mich dann an die Landung und so ca. 100 Meter ueber dem Boden denkt sich mein von der langen Einsamkeit, und der endlich-am-Ziel-angekommen-Euphorie beeinflusstes Gehirn: .oO(Hey! Ich bin ein voll toller Hecht. Mal schauen wie so eine Nachtlandung von auszerhalb des Schiffes aussieht.)

Also schaltete ich meine Auszenbordkamera ein (das ist die vom Schiff losgeløste Kamera). Und ohne die Instrumente zu beobachten steuere ich weiter nach unten. Dummerweise war es Nacht auf dem Planeten (oder der war so weit weg, sodass da nicht viel Licht angekommen ist). Und naja … ich sah halt den Boden nicht und „lande“ mit ueberhøhter (zum Glueck nicht all zu grosszer) Geschwindigkeit.

RUMMS! …
*Gehirn schaltet sich wieder ein* …
.oO(ACH DU SCHEISZE! … ICH EXPLODIERE BESTIMMT GLEICH, DENN ICH HATTE DOCH NUR NOCH 60 % INTEGRITAET! ICH TROTTEL! ICH TROTTEL! ICH TROTTEL! Da hab ich’s um die Galaxis geschafft und explodiere buchstaeblich im Ziel!! … ALL DIE SCHØNEN DATEN WEG!) …
*nix passiert … vor allen Dingen keine Explosion*
*Beruhigung setzt ein*
.oO(Schadenskontrolle)

Gluecklicherweise hatte ich mich dran erinnert das Schild einzuschalten. Denn das hat die kinetische Energie vollstaendig absorbiert. Der Einschlag hat die Schildstaerke fast vøllig auf Null reduziert … alles weitere waere der Schiffsrumpf direkt auf dem Boden gewesen … und bei nur 60 % Integritaet haette das schlimm geendet … … … Lektion gelernt, sage ich da mal: der (unachtsame und grøszenwahnsinnig werdende) Pilot ist eine grøszere Gefahr fuer sich selbst als der Weltraum.

Naja … ich uebernachtete dort dann und machte mich danach auf dem Weg zurueck nach Hause.

abei entdeckte ich Ammoniakwelt #51 …

… und bin jetzt bei (Asteroiden)Station X in der Naehe des Crab Pulsars.

Nach all dieser Zeit bin ich ein bisschen froh, mal wieder Menschen um mich zu haben. Haette ich nicht gedacht, dass ich das mal sagen wuerde, aber das obige Erlebnis zeigt doch, dass so langsam „Space Madness“ Fusz fasst. Denn wenn man immer nur mit sich selber ist, dann sind das ideale Bedingungen fuer Solipsismus.

Aber am meisten freue ich mich auf die bereits beim letzten Mal erwaehnte orentliche Dusche. Endlich!

In der Einleitung zu dieser Miniserie habt ihr, meine lieben Leserinnen und Leser, gesehen, dass in Dtschl. Strom auf 16 verschiedene Arten produziert wird … plus der Export, aber auf den gehe ich gesondert in einem eigenen Beitrag ein.

Heute møchte ich kurz die 7 Produktionsmethoden vorstellen, bei denen sich seit 2010 keine Veraenderungen gezeigt haben.

Zunaechst haette ich da die Stromproduktion durch Braun- oder Steinkohle. Und hier ist schon der erste Sache, die mich ein bisschen erstaunt hat. Braun- und Steinkohlekraftwerke scheinen exklusiv fuer jeweils eine der Gesteinsarten zu sein. Also irgendwie hatte ich dieses Wissen schon, aber das ist mir so nicht wirkich bewusst gewesen vorher.

Wieauchimmer, hier ist der Graph (wobei ein Teil der Daten ja bereits in Teil II zu sehen war):

Wie bereits frueher erwaehnt, liegt die Maxima der Stromproduktion durch Kohle im Winter und im Sommer wird weniger Strom durch Kohle produziert.

An den Maxima sieht man, dass die installierte Kapazitaet fuer beide Gesteinsarten ungefaehr gleich grosz ist. Dennoch sind die Schwankungen der Steinkohlewerte (Winter vs. Sommer) grøszer.
Die ueblichen Verdaechtigen (korrekt, ich versuche hier ueberhaupt nicht unparteiisch zu sein!) wuerden jetzt bestimmt was von „Grundlast, runterfahren, nicht møglich, bla blubbs“ sabbeln, aber das hatte ich ja bereits in der Einleitung als Luege dargestellt. Auszerdem, warum sollten Steinkohlekraftwerke so fundamental anders sein, als Braunkohlekraftwerke? Mhmmm … die Asche ist mglw. anders … und Braunkohle muss wohl getrocknet werden (was natuerlich den Wirkungsgrad maechtig verringert). Mhmmmmmmm … Letzteres kønnte durchaus erklaeren, warum die konstanter laufen und vielleicht tatsaechlich nicht so schnell abgeschaltet werden kønnen … ich schau mal in den Datan … … … AHA … das war einfach und ich musste nicht mal lange suchen.

2018, Woche 4, in der Nacht vom 27. zum 28. Januar faengt der Wind „pløtzlich“ an zu blasen. Steinkohlekraftwerke werden krass herrunter gefahren, aber das hatte ich vorher schon behandelt.
Der Wind ist so stark, dass auch die Braunkohlekraftwerke heruntergefahren werden. Produzierte Leistung (nur durch Braunkohle) 19 Uhr: 16,93 GWh und 23 Uhr: 7,05 GWh. Das entspricht einer Drosselung von 2,47 GWh pro Stunde und ist beinahe genauso schnell wie beim Steinkohlebeispiel in der Einleitung zu dieser Serie.
Und das ist auch keine Ausnahme. Man kann mehrere solcher schnellen Abschaltvorgaenge finden. Schaut mal im selben Jahr, bspw. in den Wochen 8, 25 oder 27 (mehr hatte ich keine Lust zu suchen).

Aber! … ABER! … AAAABBBBBEEEERR!!! DAS WIEDER ANFAHREN! UND SOWIESO! DER WIND MACHT ALLES KAPUTT!

Ich habe jetzt konkret nach einem schnellen Anschaltvorgang gesucht und in 2018, Woche 18 am Abend des 1. Mai einen gefunden. Dort steigt die durch Braunkohle produzierte Leistung von 6,35 GWh (17 Uhr) auf 10,88 GWh (19 Uhr). Das entspricht einem Anstieg von 2.265 GWh/h und ist somit ungefaehr genauso schnell wie bei der Steinkohle.

Also … obige Spekulationen, dass Braunkohlekraftwerke møglicherweise fundamental anders funktionieren ist somit wiederlegt.

Wieauchimmer, ich behaupte hier jetzt einfach mal, dass das konstante „Durchfahren“ der Braunkohlekraftwerke Wirtschaftsførderung der alleruebelsten Sorte ist. Uebel ist dies auf mehreren Ebenen. Lebensraeume gehen durch den Abbau kaputt. Braunkohle hat einen geringeren Brennwert und produziert somit mehr Kohlendioxid(equivalent) als Steinkohle. Zudem muss sie vor der Verbrennung noch getrocknet werden, was den Wirkungsgrad weiter verringert. Braunkohle ist auch dreckiger (wobei dieses Problem durch Filter weniger stark ins Gewicht faellt). Und das ist ’ne Industrie die (zumindest in Dtschl.) schon lange tot ist und kuenstlich (durch hohe Summen an Steuergeldern) am Leben erhalten wird … Capitalism, my ass!

OK, jetzt hab ich mich hier erstmal genug aufgeregt.

Zwei positive Sachen fallen einem auf, wenn man mal drueber nachdenkt.
1.: Møglicherweise sinken die Zahlen seit 2018. Ich bin da aber ganz verhalten dies zu verkuenden. Ich hatte bereits erwaehnt, dass dies durch einen warmen Sommer/Winter/Sommer verursacht sein und naechstes Jahr schon wieder ganz anders aussehen kønnte. Aber man kann ja hoffen :)

2.: Die Werte bleiben konstant! Das ist POSITIV! Denn mit dem Wegfallen von Atomstrom (die Daten dazu in einem zukuenftigen Beitrag) schimpfen die ueblichen Verdaechtigen ja immer „bla blubbs ABER NUN MUESSEN WIR MEHR KOHLE VERBRENNEN!“ … Und wenn man das so hørt, dann hørt sich das ja auch erstmal logisch an. Und dann schaut man auf die konkreten Zahlen und sieht, dass das eine weitere LUEGE ist, die einem wieder besseren Wissens von den ueblichen Verdaechtigen ins Gesicht gespuckt wird!

Und man stelle sich das mal vor, dass man solche Daten einfach so findet und sich nur hinsetzen muss um das mal genauer anzuschauen. Entgegen so einiger anderer Entwicklungen kønnte man meinen, dass man im 21. Jahrhundert lebt. Krass wa!
Und nun habt auch ihr, meine lieben Leserinnen und Leser, die nøtigen Daten um solchen Luegen entschlossen entgegenzustehen :)

So … das ist jetzt deutlich laenger geworden als erwartet. Deswegen behandle ich den Rest im naechsten Beitrag.

… hier, in dem System in dem ich meine lange Reise entlang des galaktichen Randes startete:

Ich hatte damals kein Photo gemacht und bereue das jetzt. Auf obigem Bild bin ich natuerlich ein bisschen weggeflogen vom Stern dieses Systems.

Leider ist mir erst ca. 140 Spruengen nach dem Start eingefallen, dass es von Interesse ist, wenn ich dokmentiere wie meine „Werte“ cor der langen Reise aussehen. Fuer’s Ende, mach ich das aber richtig:

Die Anzahl meiner Spruenge erhøhte sich von 5006 auf 10279. Das bedeutet, dass ich 5273 mal meinen Computer habe sagen høren „Frame Shift Drive charging“. Letzteres war sogar noch øfter (aber nicht viel), da ich dies auch høre, wenn ich in den Supercruise Modus (vulgo: Hyperraum) wechsle, ohne dass ein Sprung zum naechsten System initiiert wird.

Die Anzahl der besuchten Systeme erhøhte sich von 4820 auf 10079. Ich war also in 5259 Systemen die ich niemals zuvor besucht hatte. Der Unterschied zu der obigen Zahl ist durch dieses System hier und Beagle Point, aber vermutlich hauptsaechlich weil ich nochmal zum Crab Pulsar flog, nachdem ich Outer Arm Vacuus hinter mir hatte

Die totale geflogene Distanz erhøhte sich von von 244131 Lichtjahren auf 593109 Lichtjahre. Auf dieser ganzen Reise legte ich also 348978 Lichtjahre zurueck. Das ist mehr als alles zusammen vorher.

Meine durchschnittliche Sprungreichweite war vorher etwas høher als 50 Lichtjahre pro Sprung. Das entspricht natuerlich dem, was meine gute Kassandra schafft und ist vor allem zuruckzufuehren auf meine ersten Reise zum anderen Ende der Galaxie.
Auf dieser Reise war die durchschnittliche Sprungreichweite etwas mehr als 66 Lichtjahre pro Sprung. Dies liegt deutlich unter Kassiopeias maximaler Sprungreichweite und liegt daran, dass die Sternendichte am Rand der Galaxis merkbar geringer ist, als in den Spiralarmen. Oft liegt also der naechste Stern eben nicht maximal (aber erreichbar) weit weg, sondern ich muss einen kuerzeren Sprung machen.
Zum Einen aergerte mich das ein bisschen, wann immer ich eine Distanz kleiner als 70 Lichtjahre sah. Zum Anderen geniesze ich aber die „visuelle Ruhe“ hier am Rande sehr und das entschaedigt mehr als genug. Ein bisschen kommt diese Ruhe auf dem ersten Bild zum Ausdruck :) .

Auszerdem fuhr ich ca. 47 km mit meinem Scarab. Das allermeiste davon auf meiner Bergtour als ich so’n kleinen Kabinenkoller hatte und mal raus aus dem Schiff musste.

Entdeckte erdaehnliche Welten: 29, weiterhin keine beringte ELW entdeckt :(
Entdeckte Ammoniakwelten: 47, davon eine mit Ringen. Damit sind diese deutlich staerker vertreten als ELW’s, was auch den Erzaehlungen und Statistiken entspricht. Meine erste Reise zu Beagle Point war also eine Ausnahme.
Auszerdem entdeckte ich sehr viele Wasserwelten, die ich aber im Allgemeinen weiter dokumentier(t)e.

Fuer die Umrundung der Galaxis brauchte ich ca. 198 Stunden oder ca. 1 Woche, 1 Tag und 6 Stunden. Das ist gar nicht mal so lange und in Echtzeit hat das natuerlich viel laenger gedauert. Aber schlafen und so muss ich ja auch mal. Andererseits war ich signifikant weniger lange unterwegs als die 18 Monate die ich urspruenglich dachte die es dauern wird.

Nun aber, und diesmal nicht ganz zum Ende, die Karte, mit allen Highlights und nennenswerten Entdeckungen:

Quelle, Lizenz: unbekannt. Die galaktische (Hintergrund) Karte wurde angefertigt von CMDR Finwen und CMDR Corbin Moran, kuenstlerische Beschriftung der Regionen und Platzierung der Koordinatengitter durch CMDR Corbin Moran mit Namen vom Galactic Mapping Project. Punkte von Interesse und die ungefaehre Route meiner Expedition wurden von mir hinzu gefuegt. Ebenso ist die hier zu sehene Karte aus technischen Gruenden von mir verkleinert worden. Das Original (ohne meine Hinzufuegungen und in korrekter Grøsze) kann unter dem angegebenen Quellen-Link gefunden werden.

Am Anfang sah das so lang aus und die Aufgabe uebermaechtig. Aber mit Geduld und Durchhaltevermøgen schaffte ich das. Wobei die benøtigte Zeit eigentlich eher fuer Ungedludigkeit steht. Ich habe ja fast keine Planeten auf dieser Reise gescannt und bin nur sehr selten gelandet. … Ein besonderes Erlebnis war’s trotzdem fuer mich :)

Und zum Abschluss sind sie hier nochmls gezeigt:

Die Galaxis, die ich tatsaechlich umrundete und Kassiopeia, das Schiff in der ich diese Reise unternahm. Und das ist mit Absicht so dunkel, denn ’s gibt nicht viele lichtspendende Sterne hier drauszen.

Jetzt lande ich erstmal und halte inne fuer eine kurze Weile, dann geht’s weiter zur Asteriodenstation in der Naehe des Crab Pulsars um all die Daten abzuliefern … und richtig zu duschen … hach, wie sehr ich mich auf ’ne richtige Dusche freue … … … und dann geht’s zurueck zur Bubble … und dann … ach … es geht halt weiter :)

Nachdem ich Ammoniakwelt #49 …

… fand, stolperte ich ueber ein weiteres, ungewøhnliches system:

Das erste ungewøhnliche Merkmal ist, dass hier sowohl ELW #45 …

… und Jubilaeumsammoniakwelt #50 …

… um den gelb/orangen Stern zu finden. Das ist an und fuer sich schon etwas Besonderes. Aber extra toll wird das System, weil um den blau/weiszen Stern gleich drei (!) Wasserwelten ihre Bahn ziehen.

Diesen Sektor der Galaxis …

Quelle, Lizenz: unbekannt. Die galaktische (Hintergrund) Karte wurde angefertigt von CMDR Finwen und CMDR Corbin Moran, kuenstlerische Beschriftung der Regionen und Platzierung der Koordinatengitter durch CMDR Corbin Moran mit Namen vom Galactic Mapping Project. Punkte von Interesse und die ungefaehre Route meiner Expedition wurden von mir hinzu gefuegt. Ebenso ist die hier zu sehene Karte aus technischen Gruenden von mir verkleinert worden. Das Original (ohne meine Hinzufuegungen und in korrekter Grøsze) kann unter dem angegebenen Quellen-Link gefunden werden.

… sollte man also im Auge behalten … die naechsten paar Milliarden Jahre. Denn hier ist das ja voll spannend! Potentiell kønnten sich hier naemlich fuenf, vøllig verschiedene Biologien entwickeln. Cool wa!

Und wie man sieht, naehere ich mich in langen Spruengen dem Start meiner Reise … was bei einer Um_rundung_ gleichzeitig das Ziel ist.

denn es gibt ja online-gaming :)

Der Artikel ist jetzt nichts Besonderes aber durchaus lesenswert. Denn er zeigt schøn auf, dass einige Probleme des Alters (bspw. Einsamkeit oder Hand-Auge-Koordination) durch Gaming vermindert werden (kønnen).

Und wenn man im Hinterkopf behaelt, dass es sich bei den Interviewten um Rentner handelt, dann sind solche Zitate …

[…] I often play with a fine whiskey by my side […]

… oder …

[u]nfortunately, I’ve had to be hospitalized for injuries and other health issues […] [b]ut I almost always bring my gaming rig with me

… oder …

[p]erhaps you’ll get a chance to write a piece in 20 years on the booming trend of LAN parties in nursing homes!

… echte Perlen, die man man so selten liest :)

Und auch der Abschluss des Artikel ist total schøn (und das spoiler ich jetzt mal nicht), liefert er doch ein tolles Argument fuer die ewige „Werd doch endlich mal erwachsen“-Diskussion … Ich bin jetzt bald 40, mehr „erwachsen“ als das habe ich nicht vor zu werden!

Wenn ich meine Entdeckungen praesentiere dann sind das meistens ordentliche „Nahaufnahmen“, Collagen die mehrere entdeckte Welten zusammenfassen oder so wie ich es in meinem Teleskop sehe. So wie hier bei Ammoniakwelt #45:

Neulich stolperte ich aber ueber ein besonderes System. Beim Stern dieses System handelte es sich um einen braunen Zwerg. Ein verhinderter „echter“ Sterne also. Diese sind an und fuer sich nichts Ungewøhnliches. Davon gibt es sehr sehr viele. In den allermeisten Faellen sind sie aber keiner Erwaehnung wert, denn wenn solche „Sterne“ ueberhaupt Begleiter haben, dann sind das uninteressante Eisklumpen. Dies, weil die Gesamtmasse solcher Systeme (meistens) zu klein um Gasplaneten zu formen. Noch seltener sind (potentiell) lebenstragende Planten, denn da solche „Sterne“ so kalt sind, ist die habitable Zone winzig … wobei diese Aussage natuerlich auch ein bisschen meinem Kohlenstoffchauvinismus geschuldet ist.

Wieauchimmer, besagtes System ueber das ich stoplerte beinhaltete Ammoniakwelt #46. Und als Beweis, dass die wirklich einen braunen Zwerg umkreist, zeige ich heute die Systemkarte:

Cool wa! … Tihihihi … das gilt sowohl fuer den braunen Zwerg als auch die Ammoniakwelt.

Ansonsten waren da noch ELW #41 + #42, Ammoniakwelten #47 + # 48 und ELW’s #43 und #44:

Und wie man auf der Karte sieht, befinde ich mich im letzten Abschnitt meiner langen Reise, rund um die Galaxis:

Quelle, Lizenz: unbekannt. Die galaktische (Hintergrund) Karte wurde angefertigt von CMDR Finwen und CMDR Corbin Moran, kuenstlerische Beschriftung der Regionen und Platzierung der Koordinatengitter durch CMDR Corbin Moran mit Namen vom Galactic Mapping Project. Punkte von Interesse und die ungefaehre Route meiner Expedition wurden von mir hinzu gefuegt. Ebenso ist die hier zu sehene Karte aus technischen Gruenden von mir verkleinert worden. Das Original (ohne meine Hinzufuegungen und in korrekter Grøsze) kann unter dem angegebenen Quellen-Link gefunden werden.

Zunaechst einmal die ueblichen Entdeckungen. Ammoniakwelt #44 und ELW’s #39 und #40:

Und dann musste ich mir nach abertausenden Lichtjahren und Spruengen mal wieder die Fuesze vertreten. Also suchte ich mir einen Planeten auf dem ich landen konnte und fand dort auch einen Krater mit einem Berg in der Mitte.

Das sieht immer alles so nahe dran und leicht erreichbar aus wenn man drueber fliegt. Aber ich war mittendrin in der Topolgie des Gelaendes mit meinem kleinen Scarab. Das was so glatt von oben aussieht, ist’s dann nicht mehr. Nach ueber einer Stunde durch’s Gelaende fahren … oder stolpern, das kommt auf die Betrachtungsweise an … erreichte ich endlich die Spitze des Berges:

Dadurch, dass da alles die gleiche Farbe hat, sieht das jetzt leider so aus, als ob das alles ganz flach und nahe dran ist :(.

Mein Treibstoff naeherte sich dem Ende und deswegen musste ich meine treue Kassiopeia zurueckrufen. Hier ist sie im Landeanflug (und ich bin auch zu sehen, klitzeklein in meinem Scarab):

Ich dachte, dass ich den Berg wieder runterfallenfahren muesste, aber der Computer schaffte es in meiner Naehe zu landen, nicht weit abseits der Bergspitze.

Dieses tolle Abenteuer geschah immer noch am Rande der Galaxis und ist in der Karte mit einem kleinen Bergsymbol markiert :)

Quelle, Lizenz: unbekannt. Die galaktische (Hintergrund) Karte wurde angefertigt von CMDR Finwen und CMDR Corbin Moran, kuenstlerische Beschriftung der Regionen und Platzierung der Koordinatengitter durch CMDR Corbin Moran mit Namen vom Galactic Mapping Project. Punkte von Interesse und die ungefaehre Route meiner Expedition wurden von mir hinzu gefuegt. Ebenso ist die hier zu sehene Karte aus technischen Gruenden von mir verkleinert worden. Das Original (ohne meine Hinzufuegungen und in korrekter Grøsze) kann unter dem angegebenen Quellen-Link gefunden werden.

In der Einleitung habe ich Stunde fuer Stunde Daten fuer jeweils eine Woche gezeigt. Das ist toll, wenn man Rekorde sehen will. Diese Darstellung eignet sich aber nicht um langfristige Trends darzustellen. Die Information ist zu detailliert. Dadurch wird es zum Einen zu viel und zum Anderen gehen besagte Trends unter in den vielen (natuerlichen) Schwankungen.

Am Beispiel der Stromproduktion durch Steinkohle gehe ich in diesem Beitrag ein bisschen darauf ein, was eine Zusammenfassung der Daten bewirkt. Dies ist wichtig, da folgende Beitraege darauf fuszen.

Fuer dieses Bild habe ich die Daten eines gesamten Tages zusammengefasst:

Jede Farbe stellt ein Jahr dar. Denn ich nehme an, dass dies ein ganz neues Thema ist und ich habe das gemacht, damit ihr, meine lieben Leserinnen und Leser, es etwas einfacher habt euch damit zurecht zu finden. In spaeteren Bildern ist dann alles einfarbig.

Die taeglichen Unterschiede (bspw. Mittag vs. Mitternacht) sind jetzt natuerlich nicht mehr zu sehen. Aber die Stromproduktion schwankt noch von Tag zu Tag. Die Punkte nehmen jeden Wert an zwischen dem Maximum und dem Minimum. Das ist unabhaengig von der Jahreszeit. Eine wichtige Erkenntnis, auf die ich spaeter zurueck kommen werde.

Diese Zusammenfassung erlaubt allerdings eine kompaktere Darstellung. Im Sommer scheint weniger Strom durch Steinkohle produziert werden. Ich komme weiter unten darauf zurueck. Dazu erstmal nur so viel, dass im Allgemeinen so ist … also auszer fuer Solarstrom natuerlich; davon gibt’s im Sommer mehr. … und mich duenkt Pumpkraft ist im Sommer auch weniger, weil die Speicher eben vollgepumpt werden um damit im Winter Strom zu produzieren … was im Uebrigen eine der effizientesten (groszskaligen) Methoden ist um ueberschuessige Energie zu speichern … die Quelle muss ich dafuer leider schuldig bleiben.

Wieauchimmer, das „Rauschen“ von Tag zu Tag ist noch zu viel unnuetze Information. Deswegen habe ich im naechsten Bild die Daten ueber einen ganzen Monat gemittelt.

Man beachte, dass die Ordinatenachse jetzt in Terawattstunden ist!
Zunaechst: bzgl. der Verringerung der Stromproduktion durch Steinkohle ab 2017 wuerde ich erstmal vorsichtig sein. Das ist zwar ganz genau was wir haben wollen, aber das kønnte auch durch warme Winter (weniger Heizen) und Sommer (viel Sonne) zustande gekommen sein. In 2 Jahren kønnte man mal schauen, ob das ein langfristiger Trend ist.

Der jaehrliche Trend ist hier zwar noch zu erkennen, wenn man will, aber es ist definitiv zu viel „weggemittelt“. Ich kønnte da durchaus auch eine Gerade parallel zur Abszisse durch legen und mit genausoviel Ueberzeugung behaupten, dass das alles konstant ist ueber’s Jahr.
Letzteres ist EXTREM wichtig! Denn die ueblichen Verdaechtigen machen Aussagen wie „Solarstrom bringt eh nix“ und mit diesem Graphen kann man das auch gut begruenden. Denn wenn Solarstrom was bringen wuerde, muesste man ja weniger Kohlestrom im Sommer brauchen. Aber dieses Bild zeigt ja ganz klar, dass (von natuerlichen Schwankungen abgesehen) immer gleich viel Strom durch Kohle produziert wird!

Und genau das ist der Grund, warum ich der Datenaufbereitung einen ganzen Beitrag widme.

Nun aber endlich — Woche fuer Woche:

Da ist jetzt wieder mehr „Gezappel“ drin, ABER Maxima sind eindeutig dem Winter und Minima eindeutig dem Sommer zuzuordnen! In der Tag-fuer-Tag-Darstellungen waren die Minima im Sommer nur fuer die Maximalwerte zu erkennen. Die Minimalwerte waren immer ungefaehr gleich.

Solche Trends richtig zu erkennen und einzuordnen ist ganz wichtig.
Wobei mit „einzuordnen“ hier nicht gemeint ist zu wissen was der Grund fuer bspw. die Minima im Sommer ist. Wie bereits erwaehnt kønnte das durch mehr Solarstrom sein, oder aber auch durch weniger Heizen, oder Beides und noch ganz andere Gruende.
Vielmehr meine ich mit „einzuordnen“ genau das was ich oben schrieb, dass man (in diesem Beispiel) Minima in der Gesamtheit erkennt. Man das also nicht nur so interpretiert, wie es einem in den Kram passt (Minima in den Maximalwerten der Tag-zu-Tag Darstellung herauspicken und dabei nicht beachten, dass sich das nicht in den Minimalwerte niederschlaegt). Denn das kønnen die ueblichen Verdaechtigen auch.

Warum die Woche-zu-Woche-Darstellung am besten erscheint erklaere ich mir durch die folgenden Argumente.
Ueber eine Woche bleiben Bedingungen insgesamt relativ konstant. Eine wolkenfreie Sommerwoche gefolgt von einer bewølkten Woche. Dadurch haben taegliche Schwankungen einen deutlich geringeren Einfluss. Gleichzeitig mittelt sich dadurch aber nicht weg, wenn ein Sommermonat zwei Sonnen- und zwei Regenwochen hat, wie in der Monatsdarstellung. Deswegen bleiben Eigenheiten erhalten ohne in zu viel Information unterzugehen oder durch zu viel Mittelung zu verschwinden.

Deswegen werde ich in weiteren Beitraegen diese Darstellung beibehalten. Auszer natuerlich, wenn ich Informationen aus anderen Plots ziehen kann.

Das soll’s dazu gewesen sein. In den naechsten Beitraegen werde ich auf langfristige Trends in der Stromproduktion eingehen.

Nichts ahnend springe ich in Dryi Freau ZK-E C25-0 und pløtzlich haengt mir dieses Ding vor der Nase:

Gasplaneten sind nichts ungewøhnliches, aber dass sich einer so dicht an der Sonne befindet ist mir bei all den besuchten System noch nicht passiert. Man denkt bei denen doch eher an matschige Eisbaelle, weit weg vom Waerme spendenden Stern. Dieser hier hat aber gerade mal einen Abstand von ca. 3 Lichtsekunden von der Oberflaeche des Sterns! o.O
Wundern tut mich das aber nicht. Nimmt man doch seit ueber tausend Jahren an, dass die Planeten waehrend der Entstehung eines Systems ihre Position aendern. Entsprechend steigt dann auch die Temperatur eines solchen Planeten.

Und weil’s schon cool ist, so ’nem heiszen Jovian zu begegnen soll’s das gewesen sein fuer heute. Zu finden ist er hier:

Quelle, Lizenz: unbekannt. Die galaktische (Hintergrund) Karte wurde angefertigt von CMDR Finwen und CMDR Corbin Moran, kuenstlerische Beschriftung der Regionen und Platzierung der Koordinatengitter durch CMDR Corbin Moran mit Namen vom Galactic Mapping Project. Punkte von Interesse und die ungefaehre Route meiner Expedition wurden von mir hinzu gefuegt. Ebenso ist die hier zu sehene Karte aus technischen Gruenden von mir verkleinert worden. Das Original (ohne meine Hinzufuegungen und in korrekter Grøsze) kann unter dem angegebenen Quellen-Link gefunden werden.