In dem dem slatestarcodex-Artikel aus dem ich neulich zitierte, ist noch ein anderes Zitat, welches ich hier (ausnahmsweise) ungeprueft gerne wiedergeben møchte.
In this first phase of the industrial world, labor did not seem linked to the problems it was to provoke; it was regarded, on the contrary, as a general solution, an infallible panacea, a remedy to all forms of poverty. Labor and poverty were located in a simple opposition, in inverse proportion to each other. As for that power, its special characteristic, of abolishing poverty, labor […] possessed it not so much by its productive capacity as by a certain force of moral enchantment.
WTF! „First (!) phase“? Wir haben ueberhaupt nichts gelernt seitdem. Arbeit wird immer noch als das „gøttlichste“ von Allem angesehen … leider!
Dies als Gegensatz zum „wir sind schon weit gekommen“ im besagten Artikel von neulich.
Aber es gibt noch mehr:
What, then, is the disorder of an idle life? It is, replies Saint Ambrose, in its true meaning a second rebellion of the creature against God.
Wie gesagt, das „gøttlichste“ von Allem. Wir muessen von diesem Mistdreckdenken endlich weg kommen! Arbeit ist scheisze! Ich habe nur dieses eine Leben und wuerde lieber was Cooleres machen als fuer wen anders zu Arbeiten. Und komm mir jetzt keiner mit „dann mach doch ’ne eigene Firma auf“! Das mein ich nicht. Ich meine, dass Lohnarbeit nur als ordentliche Arbeit anerkannt wird und alle Menschen die sowas nicht haben, werden gegaengelt, drangsaliert und als minderwertig angesehen. Selbst dann wenn die coole Sachen er_arbeiten_, nur eben nicht in Lohnarbeit sondern aus intrinsischer Motivation heraus.
Ach verdammt, genug aufgeregt … beim Marx-lesen seh ich das nur auch immer und immer wieder, dass die Argumente kein stueckweit entwickelt haben, in den letzten 200 Jahren :( .
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