Archive for Dezember, 2018

UIUIUIUIUIUIUI … eigentlich dokumentiere ich entdeckte Wasserwelten ja nicht. Aber es ist sehr selten, dass solche Planeten Ringe haben. Und deswegen mache ich heute mal eine Ausnahme:

Schon geil, wa! Was habe ich mich gefreut, als dieses Schmuckstueck von Welt pløtzlich in meinem Scanner auftauchte! Natuerlich bin ich zwischen den Ringen hin und her gecruist :)

UI … da freu ich mich besonders, wenn ich vor Sternen die derart nahe einander umkreisen umtanzen heraus springe und die auch noch so schøn in einer Reihe angeordnet sind :)

Manchmal ist’s schon spektakulaer hier drauszen :)

… sind meine Befuerchtungen immer noch gueltig.

Aber der Reihe nach. Neulich las ich beim slatestarcodex einen Beitrag mit dem Titel: „Technological Unemployment: Much More Than You Wanted To Know„. Scott Alexander schaut dort mal genau, inwiefern die Teilnahme an der „labour force“ mit den historisch tiefen offiziellen Arbeitslosenzahlen (in den USA) korellieren … Nun ja … øhm … mit „nicht wirklich“ versuche ich diese komplizierte Sache mal zusammen zu fassen.

Wer irgendwie an der Entwicklung der Beteiligung am Arbeitsmarkt so ganz generell interessiert ist, dem empfehle ich diesen Artikel unbedingt mal zu lesen. Aber um die generelle (historische) Entwicklung geht es mir gar nicht.

Mir geht es um die ganz spezielle Entwicklung mit allem was mit Robotern zusammen haengt. Deswegen zitiere ich im Weiteren aus besagtem Artikel, gebe aber zu, dass dies teilweise sekundaere Zitate werden und ich NICHT die Originale geprueft habe. Dies haengt u.A. damit zusammen, dass ich Scott vertraue, dass er eine ordentliche Recherche macht.

Dies fasst zusammen, warum ich meine Meinung bezueglich der Roboterisierung im Allgemeinen etwas modifizieren muss, im Speziellen (also mich und den jungen Menschen der bei mir wohnt (irgendwie) betreffend) aber nicht:

The best-paying jobs – managers, professionals, and the like – are doing fine. The lowest-paying jobs, like personal care and food, are also doing fine. It’s the middle-paying jobs that are in trouble. Some of these are manufacturing, but there are also office and administrative positions in the same categories.

Zur Zeit nimmt also im Wesentlichen die Anzahl der absoluten Arbeitsplaetze nicht ab, aber Buero und administrative Aufgaben … mhmmm … das ist doch genau das was ich irgendwie mache … Mist!

Weiter geht es dann damit:

This is potentially consistent with a story where the jobs that have been easiest to automate are middle-class-ish.

Wait! What?

Some jobs require extremely basic human talents that machines can’t yet match – like a delivery person’s ability to climb stairs.

Die Betonung liegt auf „yet“. Diesbezueglich ist das Problem also mglw. nicht so imminent wie ich bisher dachte, aber ewig wird es auch nicht auf sich warten lassen.

Others require extremely arcane human talents likewise beyond machine abilities – like a scientist discovering new theories of physics.

Da wuerde ich mich zwar gerne dazu zaehlen, aber Selbstreflektion erlaubt mir diesen Luxus nicht.

Und nun das Schlimme:

The stuff in between – proofreading, translating, records-keeping, metalworking, truck driving, welding – is more in danger. As these get automated away, workers – in accord with the theory – migrate to the unautomatable jobs.

OK? So what? Business as usual. Aber es geht noch weiter:

Since they might not have the skills or training to do the unautomatable upper class jobs, they end up in the unautomatable lower-class ones. There’s nothing in economic orthodoxy that says this can’t happen.

Shit! Wie viel „kuenstilche Intelligenz“ kann ich programmieren? Oder Herzoperationen machen? Oder andere „unautomatable upper class jobs“? Bisher bin ich in „middle class jobs“ untergekommen. Aber in der Zukunft … mhmmm … da wird es dann wohl der der Autobahntoilettenreiniger.
Und genau das passiert gerade ganz akut in den USA. Die haben zwar einen Job-Boom, aber fast alles nur bei Scheiszjobs die eigentlicher keiner machen will und die nur gemacht werden, weil die Leute nicht verhungern wollen.

Hier nochmal etwas genauer:

Because jobs that are intensive in either abstract or manual tasks are generally found at opposite ends of the occupational skill spectrum—in professional, managerial, and technical occupations on the one hand, and in service and laborer occupations on the other—this reasoning implies that computerization of “routine” job tasks may lead to the simultaneous growth of high-education, high-wage jobs at one end and low-education, low-wage jobs at the other end, both at the expense of middle-wage, middle education jobs—a phenomenon […] called “job polarization.” A large body of US and international evidence confirms the presence of employment polarization at the level of industries, localities, and national labor markets […]

Und dann schreibt Scott so richtig:

As far as I know, there is no economic theory stating that the number (or percent) of high-skilled jobs must always stay the same. […]. An optimist might argue that things will get better as today’s obsoletely-trained workforce retires and tomorrow’s trained-for-the-appropriate-jobs workforce graduates […] a race between two competing forces; generational churn producing students with the right set of skills, and technology making new skills obsolete. […]  [I]t seems like – at least for the middle class – this is a race they are now losing.

Da ist das „Gefuehl“, welches ich seit einigen Jahren habe mal konkret ausgedrueckt. Egal wie sehr ich programmieren lerne, das Hamsterrad dreht sich schneller und schneller.

Das waere alles nicht so schlimm, denn der Mehrwert wird ja immer noch produziert und das muesste nur der ganzen Gesellschaft zugute kommen.

[…] 93% of economists with an opinion on the issue agreed that the economic benefits of robots will be so great that they could be used to compensate the workers who were negatively effected.

Scott kommentier dann so treffend:

[…] [I]n a survey I conducted in my imagination, 100% of people who have not been living in a cave the past two hundred years agreed that this will never happen in real life.

Tjaaaa … Mittelklasse oder nicht Mittelklasse … die Frage stellt sich nicht so richtig, denn wer will schon darunter sein? Ich nicht. Und deswegen hoffe ich auf eine bereits so oft angesprochene Transformation der Gesellschaft, in der „Arbeit“ NICHT der Leim ist, der alles zusammen haelt.

In den Kommentaren findet sich dann noch dies:

For most of recorded history, almost every human was a subsistence farmer, likely under-using their cognitive abilities, yet no middle-paying jobs materialized to use their full potential. Then, during the first century or so of the industrial revolution, most people in industrialized countries were assembly line workers, jobs even less cognitively demanding than subsistence farming, and still no middle-paying jobs appeared until most of that low-skilled factory work could be automated. There is nothing in standard economic theory that predicts that jobs that allow average people to use their full cognitive ability should exist and pay middle-class wages. In fact, there is nothing that predicts that a middle-class should exist.

Und wenn man mal so drueber nachdenkt, dann stimmt das. Die Mittelklasse ist ein „Ding“ welches erst nach dem Ende des 2. Weltkrieges entstanden ist. Interessanterweise war das auch die Zeit, in der ernsthaft daran gearbeitet wurde Mehrwert gerechter zu verteilen. Und mir faellt kein Grund ein, warum besagte Mittelklasse nicht genauso schnell wieder verschwinden kann.
Und da war wieder das Dumme an der ganzen Sache: Mittelklasse, das bin ICH … und du auch liebe Leserin und lieber Leser.

Als letztes Zitat møchte ich dann dies hier anbringen, was ein bisschen auf das „yet“ von weiter oben eingeht:

I don’t necessarily think that most people think that technological unemployment will hit the least skilled first. It should hit the jobs where it’s most profitable first. How cheap would a robotic server in a restaurant have to be to actually get a return on investment? Replacing a unionized assembly line worker makes you money a lot faster even if it’s more expensive. As we get better at replacing middle cost jobs, the cost of automation should go down and that should allow us to replace the unskilled.

Und wenn dann immer noch keine neue Struktur in der Gesellschaft existiert, dann wird es akut bezueglich der Frage: Wohin mit all den nutzlosen Menschen? … Aber ganz zur Not, gibt es ja immer noch Soylent.

Damit will ich heute aber nicht enden. Ist schlieszlich der Weihnachtsbeitrag, von mir, fuer euch, meine lieben Leserinnen und Leser.
Deswegen møchte ich euch auf eine Meldung vom April aufmerksam machen: Es werden genau so viele Elektroautos wie Dieselautos gekauft, cool wa!

OK, Dieselautos sind doof, deswegen hørt sich das erstmal nicht so dolle an. Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir darum, dass Dieselautos als richtiges „Businessmodell“ anerkannt sind innerhalb der Autobranche. Wenn also Elektroautos genau so beliebt sind wie die ollen Stinker, dann sind die NICHT mehr „exotisch“; dann gilt es NICHT mehr, dass das nur „Baumumarmer“ haben wollen. Und DAS ist ’ne coole Sache, denn da wir die sogenannte „Individualmobilitaet“ auf absehbare Zeit nicht wegbekommen werden, sind Elektroautos einfach mal die bessere Løsung als Verbrennungsmotoren.

OK ok, die werden natuerlich auch von Robotern gebaut werden in der Zukunft, aber wenigstens ist die Luft dann besser.

Nach zwei Ruhetagen habe ich mich ganz spontan entschieden, einfach direkt weiter zu fliegen zum anderen Ende der Galaxis.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand innerhalb kurzer Zeit auf die gleichen Planeten trifft wie ich, ist auszerhalb der Bubble sehr sehr gering. Und selbst wenn ich bei einer Welt doch nicht als Erstentdecker stehen sollte ist das nicht so schlimm. Klar, bin ich hier auch zum Entdecken, aber eigentlich will ich vor allem einfach nur fuer mich persønlich die Schønheit der Galaxis erkunden :)

Und darum geht es heute ganz direkt. Aber dazu muss ich ein bisschen ausholen.

Im Allgemeinen ist’s relativ einførmig hier drauszen. Sprung fuer Sprung, Stern um Stern. Deswegen dokumentiere ich alle erdaehnlichen Planeten so genau. Diese sind ein Bruch in der Routine. Ebenso schaue ich mir alle Wasserwelten an, auch wenn ich das hier nicht zeige. Was bisher fehlt in der „Aus-der-Einførmigkeit-der-Unendlichkeit-Gerissen“-Kategorie sind Ammoniakwelten. Da bin ich schon ganz gespannt, wann ich endlich mal eine finde.

Aber ich wusste worauf ich mich einlasse und das Obige soll auch gar keine Klage sein.

Eine weitere Abwechslung vom Alltaeglichen sind Nebel. Ich hatte schon ein paar Mal welche gezeigt. Aber nur mal so ein Bild gibt gar nicht wieder, wie toll das ist, sich einer derart groszraeumigen Struktur zu naehern.
Im Gegensatz zu Sternen, die man oft nur sieht von da wo man sprint, wenn sie besonders leuchtstark sind, sind Nebel schon aus vielen hundert Lichtjahren Entfernung deutlich zu erkennen. So wie hier, wo ich noch mehr als 200 Lichtjahre entfernt bin:

Hier nimmt der Nebel bereits ca. 25 % der Breite meines Gesichtsfeldes ein. Der war aber schon aus deutlich grøszerer Entfernung zu erkennen (nur sah es da noch nicht so schøn aus).

Bei dem obigen Bild war ich nur noch 4 Spruenge von meinem Ziel mitten im Nebel entfernt. Wenn ich schon so nah dran bin, dann macht ein einziger Sprung viel aus:

Und nach noch einem Sprung sieht es dann so aus:

Hier bin ich noch 2 Spruenge entfernt. Wenn ich’s nicht besser wuesste, wuerde das mglw. gar etwas bedrohlich wirken.

Ist es aber nicht, und deswegen ein weiterer Sprung:

Cool wa! Es sieht zwar so aus, aber dass ich tatsaechlich noch nicht im Gebiet des Nebels bin zeigen die Auszenbordkameras:

Tja … nun auch noch der letzten Sprung:

Auch wenn ich schon Bilder aus dem Inneren anderer Nebel zeigte, so ist’s doch immer wieder schøn, mal „was Anderes“ um sich rum zu haben als nur das Vakuum und harte Strahlung.

Ich wuensche bei diesem Anblick eine gute Nacht.

Hier ist es:

Das muss aber eine andere Version als die offizielle sein.

Wieauchimmer, jetzt muss ich nur noch den „Anykey“ finden, damit dieses bøsartige, von Compaq verbreitete, Geruecht, dass es den gar nicht gibt, endlich ein Ende hat.

… schenkte ich mir zum Geburtstag. Und ihr meine lieben Leserinnen und Leser duerft wieder raten, was es ist. Diesmal sollte es auch nicht so schwer sein.

Los geht’s mit diesem mysteriøsen Teil:

An dem Teil haengt der Rest dran.

Eigentlich wollte ich ja nach Colonia. Aber bevor ich die 4 Supersterne von neulich besuchte, sprang ich einfach nur munter von Stern zu Stern und schaute nicht auf die Karte, wo das denn genau liegt. Ich dachte .oO(irgendwo in der Naehe wird das schon sein).

Nach dem Besuch der vier Schwestern sah ich auf besagter Karte der Galaxie … ganz in der Naehe ;) … einen schicken Nebel. Und der war im Spiralarm den ich sowieso hinauf flog und deswegen dachte ich mir .oO(Ach da flieg ich mal hin und DANACH geht’s dann nach Colonia … ist ja schlieszlich in der Naehe.)

Auf dem Weg zum Nebel schaute ich dann mal, wo genau Colonia eigentlich liegt.

Erkenntnis: Ich bin 15.000 Lichtjahre dran vorbei geflogen!

Mist!

15.000 Lichtjahre zurueck, plus dann noch mal mehr als 10.000 Lichtjahre in die Richtung in die ich jetzt schon die ganze Zeit geflogen bin, auf dem Weg zum anderen Ende der Galaxis, um wieder ungefaehr da zu sein, wo ich gerade bin?!
Wenn ich einfach weiter fliege, dann bin ich in der Zeit die das braucht schon fast da wo ich hin will.
Aber meine Datenbanken sind doch so voll mit tollen Entdeckungen! Wenn Kassandra explodiert, dann ist das alles weg …

Mist! Mist! Mist! Mist! Mist!

Ich halte erstmal an und ueberlege mir, welche der zwei Alternativen — zurueck nach Colonia, oder direkt weiter zu Beagle Point — am Besten ist.

Deswegen wuensche ich so lange erstmal eine gute Nacht, mit der Galaxy im Hintergrund:

Weil so viel hopsen auf die Dauer langweilig wird, schaute im groszen bebilderten Sternenkatalog nach, was denn sonst noch so auf dem Weg liegt. Und da wurden diese vier Schwestern empfohlen:

Schon ziemlich beeindruckend, wa!

Schauen wir uns mal die Details einer der kleineren Schwestern an:

Sie ist mehr als 20 Mal so schwer wie die „Grande Dame“ des Ursprungssystems und hat einen fast sieben mal so groszen Radius!

Die groeszte Schwester ist 37 Mal so schwer, mit einem Radius fast 450 mal so grosz wie besagter Vergleichsstern. Ach du Kacke! Das Volumen geht doch mit der dritten Potenz!

Ich selber bin vor der kleinsten der Schwestern, damit die alle auf’s Bild passen.

Aber genug rumgelungert … der Weg ist noch lang. Naechster Stop: Colonia um nach mehreren Wochen mal endlich die Daten abzuliefern.

… you totally should found the mafia!

Das ist die Essenz eines Artikels von A. Dimico, A. Isopiund O. Olsson in The Journal of Economic History, Volume 77, Issue 4, 2017 , pp. 1083–1115 mit dem Titel „Origins of the Sicilian Mafia: The Market for Lemons„.

Und mal ganz ehrlich. Wir høren staendig von dieser Organisation in ihren verschiedensten „Ausfuehrungen“, aber wer von euch, meine lieben Leserinnen und Leser, hat sich schon mal gefragt, wann und warum die Mafia eigentlich entstanden ist?
Zumindest ich habe mich das nie gefragt. Ich habe das einfach so hingenommen. Die gibt es halt, die gab es schon „immer“ und die wird es immer geben.

Aber das stimmt so ja gar nicht. Im Uebrigen ist das einer der Hauptgruende, warum man Das Kapital lesen sollte: zur Erinnerung, welche von den vielen tollen Gegebenheiten in unserer Gesellschaft eben NICHT schon immer da waren und ganz schnell auch wieder verschwinden kønnen, wenn wir nicht dafuer kaempfen! Aber ich schwoffte ab.

Warum ist das denn aber durchaus wichtig zu verstehen wie die Mafia entstanden ist. Nun ja, die Mafia ist …

[…] [a] socially inefficient institution […]

und sie …

[…] hampers economic development […].

Und „economic development“ ist historisch nunmal das, was die Mehrzahl der Leute aus bitterer Armut holte. Trotz aller beschissenen Sachen die damit einhergehen.

Und deswegen gehe ich da mal naeher drauf ein, extra fuer euch, meinen lieben Leser und Leserinnen.

Ich fang dann mal an zu zitieren. Zunaechst einmal, ist die Mafia noch gar nicht so alt:

[…] [it] first [appeared] in Sicily in the 1870s […].

Und die Hypothese des Artikels ist, …

[…] that the growth and consolidation of the Sicilian mafia is strongly associated with an exogenous shock in the demand for lemons after 1800, driven by James Lind’s discovery on the effective use of citrus fruits in curing scurvy.

Skorbut? Skorbut? Da war doch mal was?

Aber inwiefern kann denn eine kleine gelbe Frucht solch krasse Auswirkung haben? Nun ja … die Beschreibung sieht fuer mich ganz nach „Der Kapitalismus frisst sich selbst“ aus:

Citrus trees can be cultivated only in areas that meet specific requirements […] guaranteeing substantial profits to relatively few local producers. The combination of high profits, a weak rule of law, a low level of interpersonal trust, and a high level of local poverty made lemon producers a suitable target for predation. […] the […] government […] had [not] the strength or the means to effectively enforce private property rights. Lemon producers, therefore, resorted to hiring mafia affiliates for private protection […].

Lustig wa! Das erinnert mich an die Shops fuer elektronischen Schnickschnack, die einen privaten Poliziedienst Waschschutz anheuern muessen … aber wenn man mal so drueber nachdenkst ist das dann doch nicht so lustig, bedeutet es doch, dass die Polizei nicht genuegend Mittel hat. (Ich lasse mich an dieser Stelle nicht ueber die Feinheiten und Widersprueche dieser Aussage aus.)

Jedenfalls, Zitronen (und dass sie einer Geiszel frueherer Zeiten erfolgreich entgegen stehen) sind Schuld, dass es diese sozial ineffiziente Organisation gibt, denn …

[…] mafia presence in the 1880s is strongly associated with the prevalence of citrus cultivation. No other crop or industry has a robust impact on mafia activity.

Aber natuerlich nicht alleine. Wie immer ist es eine Mischung aus Zustaenden, die zusammen kommen:

[t]he extraordinary revenues that certain producers received, combined with the general political insecurity and weak rule of law, provided an ideal breeding ground for the emergence of a mafia that provided protection and acted as intermediaries.

Und da bin ich dann schon wieder bei den Herstellern von Elekronikgadgets. Die haben „extraordinary revenues“, besagtes Beschaeftigen eines privaten Wachdienstes sieht sehr nach „weak rule of law“ aus und ueber „general political insecurity“ muss ich mich nicht weiter auslassen.

Ich kann nicht sehen, inwieweit eine „neue“ Mafia entstehen wird, aber … mhmmmm … die generellen Zeichen fuehren (wie immer) zu ein bisschen Besorgnis :( .

Das soll genug sein dazu. Zum Abschluss zitiere ich noch schnell, wo der Begriff „Mafia“ ueberhaupt her kommt:

The origin of the word mafioso […] is found in the Arab language where the word marfud used to mean swindler or cheater […].

Wichtig ist aber zu sagen, dass

In Italian, the original meaning of the word did not have a negative connotation, but simply characterized somebody who had proud/courageous behaviour. In fact […] when the proto-mafia developed […] a mafioso was a man who had gained the respect of the local population by standing up against the brigands and the malicious crimes of the campieri and compagnia d’armi […].

Das ist extrem wichtig auch im Zusammenhang mit dem Obigen. Denn:

[t]his respect from the local population contributed to a legitimization of the mafioso, who received the support of the population given that their crimes were justified when committed against delinquents who were even worse than he […] It became a general practice to define men who showed courage and resolution as mafiosi.

Unterstuetzung der Gesellschaft von Banditen, weil die temporaer als weniger schlimm angesehen werden als die generellen Gegebenheiten so weiter laufen zu lassen … die Parallelen zur heutigen Situation sind all zu leicht zu ziehen :(

So … nun habe ich aber genug schlechte Laune verbreitet. Auch wenn es doch ganz interessant war ueber diese Information zu stolpern.

… die 7. erdaehnliche Welt, die meinen Namen als Erstentdecker tragen wird.

Oder vielmehr fliege ich unter ihr vorbei. Aber Bezugssysteme sind ja relativ.