Das waren die Gedanken, als ich beinahe in den Gravitationsbrunnen eines schwarzen Loches fiel. Aber der Reihe nach.
Im letzten Reisebericht erwaehnte ich voller Freude, dass ich mir ein schwarzes Loch angucken werde, denn dies lag nicht all zu sehr abseits des Weges.
Als ich nur noch einen Sprung entfernt war, zielte ich auf besagtes System mit dem schwarzen Loch und startete ganz gespannt meinen Jumpdrive.
Nach ueber 1.000 Spruengen gewøhnt man sich an die Geraeusche des Schiffes, die es macht, wenn man zum Ende eines Sprunges gelangt und der Raum im mich herum kontrolliert (!) wieder auf normal zurueckgefaltet wird. Das ist ganz unbewusst, dass ich die Gerausche høre und mich dann wieder auf das Steuern des Schiffes konzentriere. Um das Ganze kurz zu machen: ich bin an eine gewisse Routine gewøhnt.
Diesmal aber war etwas anders. Kassandra støhnte und aechzte! Irgendwas war nicht richtig! Mein Herz fing an schneller zu schlagen, wusste ich doch, dass ich mich einem Ungeheuer naeherte! Und BAM! AUF EINMAL RISS ES MICH AUS DEM JUMPSPACE IN DEN NORMALRAUM! MEIN HERZ SCHLUG WIE VERRUECKT! OH NEIN! OH NEIN! OH NEIN! OH NEIN! ICH WERDE STERBEN! SCHNELL BREMSEN UND DIE TRAJEKTORIE VERAENDERN! VIELLEICHT SCHAFFE ICH ES JA!
Und tatsaechlich! Ich schaffte es. Als ich zum Stop kam drehte ich erstmal schnell um und flog in die andere Richtung. Dort machte ich dann eine Pause. Die brauchte ich dringend, um mein armes Herz wieder zu beruhigen. Und dort sagte ich dann zu mir: Auf Schwarze Løcher werde ich in der Zukunft NICHT mit Absicht zielen!
Und so sieht das Ungeheuer aus von weiter weg:
Und dann war ich mutig und flog doch noch etwas naeher ran:
Coole relativistische optische Effekte, wa!
Nun fliege ich diesen Spiralarm der Galaxis noch bis zum Ende und dann schau ich wo Colonia liegt und besuche mal Jaques Station :)
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