Archive for Juli, 2018

… will ich dir geben und deinen Nachkommen ewiglich:

So steht es in meiner Bibel, im 1. Buch Mose 13:15.

Und unter anderem wegen solch fantastischer Ausblicke mache ich dies Alles!

Wer genau hinsieht kann im Cockpit, vor dem Licht der Galaxis, meine Fuesze sehen :) .

Planeten … Gesteinsklumpen die immer am selben Ort bleiben. Manchmal muss man da hin. Aus Gruenden wie in meinen letzten beiden Logbucheintraegen dargelegt. Oder natuerlich auch dann, wenn man doch mal dem Weltraumkoller anheimfaellt und „festen Boden“ unter den Fueszen braucht. Oder fuer Selfies.

Aber wenn ich alles erledigt habe, dann verschwinde ich schnellstmøglich — im 90 Grad Winkel zur Oberflaeche:

Oioioioioioioi nun wird’s hier aber vermeintlich polemisch: „Patriarchy is the Problem

Aber der Artikel verknuepft ganz viele Dinge im Dunstkreis von „Macht“ und wie das zu dem Mist gefuehrt hat. Insbesondere spielen natuerlich die abrahamitischen Religionen eine grosze Rolle in diesem Artikel.

Fuer mich als Anarchist stand da zwar nix wirklich Neues, aber es ist ein lesenswerter Blickwinkel auf die ganze Chose.

Ich wuerde das gerne irgendwie zusammfassen, aber ich kann das (mal wieder) nicht. Die Informationsdichte ist eigentlich gar nicht so hoch, wie in anderen Artikeln die ich nicht zusammzufassen vermag. Aber beim Argumentationsgeruest stuetzen sich die Teile und bauen derart ineinander, dass  es verrueckt waere da etwas aus dem Zusammenhang zu ziehen. Nicht, dass das ganze Geruest dann zusammenfallen wuerde … aber … mhm … auf einen Backstein zu starren offenbart mir nichts ueber das eigentliche Haus.
So … das war jetzt ganz schøn viel Meta-Schnack. Ich hoffe dass es ausreicht, um euch, meinen lieben Leserinnen und Lesern, das Lesen des Artikels schmackhaft zu machen.

Deswegen wieder nur meine plumpe Art der Erinnerung, dass da ja mal was war immer noch was ist:

In einem Bloomberg Artikel las ich neulich:

This year, the volume of fuel not needed may rise […] to 279,000 barrels a day because of electric transport […], about as much oil as Greece consumes […]“

Etwas ueberrascht hat mich, dass von den 279,000 gesparten Barrel Øl  …

[…] account [buses] for about 233,000 barrels of that total.

Es ueberraschte mich, denn ich wusste nicht, dass …

[Busses] […] consume 30 times more fuel than average sized cars.

Wenn man aber mal so drueber nachdenkt, dann ist das eine Zahl, die „schon passt“.

Das wiederum schieszt den ueblichen „Nimm doch den Bus„-Argumenten in den Fusz. Ich denke, dass im Schnitt 20 Leute in einem Bus sitzen. Ich habe aber auch das Gefuehl, dass dies deutlich zu optimistisch gedacht ist, basiert diese Schaetzung doch nur auf meiner Erfahrung im „irgendwie doch noch Zentrum“-Bereich. Aber wenn man mal tagsueber schaut, dann sitzen in sehr sehr vielen Bussen auch in diesem Bereich sehr viel weniger als diese 20 Leute.

Natuerlich laeszt sich gegen diese „schlechte Zahl“ relativ leicht argumentieren.
– Der Bus ist auf Betriebstemperatur und somit effizienter. Dies ist extra wichtig, weil so viele Leute so kurze Strecken fahren.
– Ein Bus ist so lang wie 5 Autos. Muessen mehr als 5 Leute irgendwo hin, nimmt ein Bus weniger Platz ein (Stau).
– Ein Bus wird deutlich laenger benutzt als ein Auto, aber trotzdem nur einmal produziert.
– All die Pendler machen eben DOCH was aus, insb. wenn diese alle mit dem Auto zur Arbeit kommen wuerden (wuerden sie?)

Ich will damit sagen: trotz aller guten Argumente, sind Busse eben auch und tatsaechlich „grosze Stinker“. Das zeigt ja mindestens auch die obige Zahl ganz deutlich. Und deswegen ist es so total sinnvoll diese zuerst mit Elektromotoren auszustatten. Das ist eine sogenannte „Low-hanging fruit„. Davon gibt es heutzutage nicht mehr so viele.

Der Punkt ist: Elektro ist die Zukunft :) Und das geht alles VIIIIIIEEEEL schneller, als das ueberhaupt jemand fuer møglich hielt. Cool wa!

Ich bin immer noch dabei Rohmaterialien fuer die Verbesserung meines Jump Drive zu sammeln. Diesmal suchte ich nach Arsen. Einem schwer beizukommenden Material. Vermutlich ist es auch deshalb so rar, weil’s ueblichweise in der Naehe von Oberflaechenmerkmalen seismischer Aktivitaet zu finden ist — bspw. die rauchenden Schlote auf diesem Bild.

Das ist natuerliche nicht ganz ungefaehrlich dort lang zu fahren.

Aber darum geht es mir nicht. Ich wollte eigentlich zeigen, wie sich das Abhandensein einer Atmosphaere auf den Himmel auswirkt. Trotz hellichtem Tage, ist das Band der Milchstrasze zu sehen. Cool wa!

Das kleine Licht unten in der Mitte, das ist uebrigens mein Rover. … … …Ganz schøn grosz das Universum, nicht wahr.

Ich musste mal ’n paar seltene Dinge besorgen, damit mein Jump Drive weiter modifiziert werden kann fuer noch laengere Spruenge. Viele dieser Sachen finden sich in einer verlassenen Minenkolonie. Und Mine … mhm … ja, da musste ich auf ’nem Planeten landen.

Und auf so ’nem Stueck Stein im Weltraum ohne Luft, kann man nicht einfach so spazieren gehen. Ein Rover macht sich da besser :)

Low Gravity! Fuck YEAH! … SELFIE!

Beim rumcruisen dachte ich natuerlich an die Menschen, die damals, vor 1033 Jahren, als Erstes auf einem anderen Himmelskørper als dem Ursprungsplaneten herumfuhren :)

No value … Tihihihi

Sogar die Frisur stimmt :P

Hier fand die grosze Schlacht vor 673 Jahren statt. Deswegen musste ich mir das System mal genauer von Nahem anschauen:

Was fuer ein Anblick … unter Anderem deswegen, nehme ich die vielen einsamen Stunden auf mich :) .

Es gibt hier uebrigens auch zwei Planeten. Aber ich habe mir nur einen angeschaut:

Eher uninteressant. Da frage ich mich, warum so ein unspektakulaerer Steinklumpen so verbissen verteidigt wurde. Nach all der Zeit sind die Archive voller Luecken und die damaligen Motive lassen sich nicht mehr eindeutig nachvollziehen. Sei’s drum.

Da wir hier ja nicht so weit von der Ursprungswelt entfernt sind, gibt es hier natuerlich (?) auch eine Raumstation.

Ui … so eine hatte ich noch nicht gesehen. Hier so toll im Sonnenaufgang — der untere (?) Teil liegt noch im Schatten des Planeten, waehrend der oere Teil schon in der Sonne strahlt. Ich besuchte sie zwar nicht, schaute die Schønheit aber mal aus der Naehe an:

Wie immer offenbart ein Klick auf’s Bild die vielen Details. Waere ich noch naeher rangeflogen, dann haette ich den Leuten ins Schlafzimmer gucken kønnen. Es wunderte mich, dass die Stationsverantwortlichen es ueberhaupt zugelassen haben, dass ich so nahe dran bin.
Und nur so unter uns … ich war sogar noch naeher dran. Beim Anflug habe ich meine Traegheit etwas falsch eingeschaetzt und waere fast mit dem Ring zusammengestoszen. Ein paar Meter vor der Auszenhuelle schaffte ich es zu stoppen. Hat zum Glueck keiner gesehen. Sonst haette ich blosz wieder ’n Strafzettel bekommen.

Danach parkte ich vor der Station und schaute ihr beim Rotieren zu. Pløtzlich kam mir der Gedanke .oO(Ich messe mal wie lange eine Umdrehung dauert und rechne dann aus, wie grosz die Schwerkraft in dem Ring ist).

Ich schaetzte einen Ringradius von ca. 5 km und die Umlaufzeit betrug ca. 126 Sekunden. Mit diesen Daten rechnete ich eine Beschleunigung im Ring, auf die nach auszen gerichtete Wand, von 13.7 m/s2 aus. Das kam mir zu hoch vor. Die Leute in einem solchen Ring waeren dann vermutlich eher klein, dafuer aber sehr kraeftig in den Beinen … mhhmmmm …

Die Zeit war relativ genau gemessen und ich nahm nicht an, dass die mehr als 2 Sekunden falsch war. Beim Durchmesser war ich mir nur sicher, dass der nicht grøszer war. Also machte ich schnell mal ’ne Tabelle mit allen vernuenftigen Werten um Schaetz- und Messfehler zu beruecksichtigen .oO(ist „Schaetzfehler“ ueberhaupt ein sinnvolles Wort???).
Es stellte sich heraus, dass der Ring wohl doch nur einen Radius von 4 km hatte und die Umlaufzeit eher 127 Sekunden war, denn mit diesen Werten komme ich den 9.81 m/s2 sehr nah.

Andererseits … das ist auch eine ziemlich erdzentrische Ueberlegung. Vielleicht ist diese Station ja tatsaechlich fuer Menschen von Planeten mit høherer Schwerkraft … mhmmmmmmm.

Nun ja, danach zog es mich weiter … den Ort des historischen Zusammentreffens zwischen den Streitkraeften des Kollektivs und des Sol-Systems hinter mir lassend.

Neulich stolperte ich ueber einen Artikel mit dem Titel: „Hoe Cultures: A Type of Non-Patriarchal Society„. Darin wird aufgezeigt, inwieweit sehr wohl eine reale Gesellschaft existieren kann ohne den ganzen Mistkackmachtscheiszdreck.

Im Wesentlichen wird erklaert, wie in Pflug-Kulturen die biologisch ungleiche „Verteilung“ von „Kraft“ dazu fuehrte, dass die Starken die Schwachen unterdruecken. Denn man braucht mehr Kraft um einen Pflug zu bedienen, als eine Hacke.

In Hacke-Kulturen existiert dieser Unterschied natuerlich auch, ist ja biologisch, dennoch schien mir beim Lesen, dass Machtstrukturen dort deutlich ausgeglichener sind.

Dummerweise sind alle dominierenden Gesellschaften auf diesem Planeten Pflug-Kulturen. Aber vielleicht auch nicht dummerweise, denn …

[…] hoe-culture […] generally aren’t societies that develop writing.

Und … mhm … ich bezweifle, dass es ohne die Entwicklung der Schrift Antiobiotika und solch wichtige Sachen gaebe.

Nun leben wir aber in einer Pflug-Kultur. Alle dominierenden Gesellschaften dieser Erde sind Pflug-Kulturen. Und da ist dann die Frage, ob man da wirklich irgendwie relativ schnell (oder ueberhaupt) was aendern kønnte. Aber darum geht es mir (und dem Artikel) gerade nicht. Der Punkt ist, dass alle die meinen „Lass die Maenner doch mal machen, das ist der natuerliche Gang der Dinge!“ voellig und total daneben liegen.

Und deswegen wie immer mein ueblicher Ventilator um den Tornado auszupusten:

Um die zahlreichen kommenden Lichtjahre Parsecs zu fressen habe ich mir Kassandra gekauft:

Zur Zeit transportiere ich damit aber vor allem reiche Schnøsel zu ihren (Ausflugs-) Zielen. Irgendwie muss ich ja die Credits fuer die Modifikationen herbekommen, damit mein Jump Drive weiter huepfen kann.