Der Artikel „Does Political Correctness Work?“ ist durchaus interessant, aber ich persønlich habe nicht so richtig viel aus dem „rausgezogen“, weil ich die Argumente im Allgemeinen (wenn auch nicht unbedingt im Speziellen) alle schon kenne. Aber ich møchte hier daraus etwas zitieren, was ziemlich bestimmend fuer … mhm … nun ja, mein Leben ist. Sei es in der Erziehung des jungen Mannes der bei mir wohnt, bei sozialer Interaktion, auf der Arbeit usw. usf.
I believe in free debate because I know that my ideas about the good and right and true might actually be wrong (or at least be only partial truths that miss some bigger picture), […] and we have to leave the door open to that possibility.
Und das ist irgendwie auch immer noch ein Grund, warum ich hier immer noch ab und zu was schreibe.
Dummerweise braucht es fuer eine freie Debatte mindestens zwei Menschen denen daran liegt. Dummerweise sollten die an der Debatte Teilhabenden am Besten auch unterschiedlicher Meinung sein, denn ansonsten wird es nur ein „freies Zustimmen“ und das Gespraech ist schnell vorbei (und meist langweilig). Dummerweise sollten diese zwei Menschen ungefaehr auf dem gleichen Level des angelesenen erworbenen Wissens sein. Damit ist nicht gemeint, dass die das Gleiche gelesen haben wissen muessen, aber die wirklich interessanten Themen sind meist relativ komplex und verflochten mit anderen komplizierten verwickelten Themen, sodass es oft einen „starken theoretischen Hintergrund“ benøtigt.
Die zweite Bedingung kann eingeschraenkt werden, wenn einer (vorzugsweise beide) der Gespraechspartner Freude und Interesse daran hat der Advocatus Diaboli zu sein.
Leider treten diese drei Bedingungen sehr selten zur gleichen Zeit auf :( . Und das macht mir ein bisschen zu schaffen, denn geben mir doch solchen Debatten viel Energie und sind so feine intellektuelle Uebungen und sowieso die reine Freude :) .
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