… muessen den Zeitpfeil selbstverstaendlich nicht beachten:
Wien ist uebrigens wirklich eine Reise wert … oder zwei … oder drei (ich werde da ganz bestimmt noch ein drittes Mal hinfahren).
Die haben dort naemlich die Venus von Willendorf. Deren Existenz ist seit meiner Kindheit und den Dinosaurierbuechern, welche auch immer irgendwie gleich noch die Steinzeit mit abgehandelt haben, und mglw. auch durch die Schule, so fest verankert in meinem Unterbewusstsein, dass das irgendwie krass, cool, erstaunlich, beeindruckend, wasweiszichaufjedenfallherausragend war, die in Echt zu sehen.
Und im Museum gegenueber haengt da mal einfach so „Die Kreuztragung Christi“ von Pieter Bruegel dem Aelteren! Da bin ich ja aus allen Wolken gefallen, als ich das nichts ahnend auf meiner Entdeckungsreise pløtzlich … aehm … nun ja, eben entdeckte.
Und auszerdem schaeme ich mich sehr, dass ich noch nie so richtig was von Egon Schiele gehørt hatte. Also gehørt hatte ich den Namen schon mal, aber ich konnte den nicht nur nicht einordnen, sondern sein Schaffen ging vøllig an mir vorbei bisher. Eine Schande! Und meiner Meinung auch ein Versagen unseres Bildungssytems. Gustav Klimt konnte ich ja wenigstens so ganz grob einordnen, aber dass ich als dtsch.-sprachiger (und erzogener), intelligenter und (ich denke doch) halbwegs gebildeter Buerger nix von Egon Schiele wusste ist … mhm … jetzt wo ich einige seiner Werke gesehen habe wuerde ich sagen kommt dieser Umstand ziemlich nah an die Kategorie „unverzeihlich“.
Jedenfalls diese Bildungsluecke diesen unbekannten Bildungs-Grand-Canyon konnte ich in Wien endlich schlieszen.
Und auch Beethoven ist dort begraben.
Ueberhaupt ist der Wiener Zentralfriedhof durchaus einen Besuch wert. Insb. die alten juedischen Graeber sind beachtenswert.
Das einzige was mir nicht so gefaellt ist das Anklammern an alles was die Monarchie betrifft … aber naja … das haengt wohl mit meiner eigenen Weltanschauung und (nicht nur) politisch, gesellschaftlichen Ansichten zusammen.
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