Das ist Diablo (I) im (lokalen) Multiplayermodus unter Linux. .oO(Tihihi … ein Screen(s)shot.)
Jippie!
Hørt sich vielleicht nicht so beeindruckend an, ist es aber.
Los ging es damit, dass ich mit dem jungen Mann der bei mir wohnt relativ oft Diablo III auf der Playstation zocke.
Dies ist aber (wie der Titel vermuten laeszt) der dritte Teil der Geschichte und weil ich selber nie Diablo I gespielt hatte, nur ein bisschen Diablo II, dachte ich mir, dass das eigentlich ein gutes Vater-Sohn Projekt waere, die ganze Geschichte komplett vom Anfang gemeinsam zu erleben. Teil I und III habe ich zwar (zum Glueck) nur auf Englisch, aber das bekommt er schon hin :).
Die Herausforderung dabei: Teil I und II muessen im Multiplayermodus unter GNU/Linux laufen.
Da Diablo II bereits installiert war (der junge Mann der bei mir wohnt wollte sich das schon vor einer Weile mal anschauen) dachte ich zunaechst bzgl. Diablo I: .oO(Och, so ein altes Spiel, das geht bestimmt reibungslos mittlerweile.) … Tja! Falsch gedacht!
Diablo I nutzt naemlich einen Bug im alten (wie alt eigtl.?) windows aus um das Startmenue darzustellen. Einer der Gruende, warum es selbst in neueren windowsversionen nicht so einfach zu Spielen ist. … Dies ist uebrigens nur eine der Sachen die ich im Laufe meines Diablo-I-unter-Linux-zum-Laufen-zu-bringen-Abenteuers in Erfahrung brachte.
Dank PlayOnLinux hatte ich das Spiel zwar sehr schnell und bequem installiert, konnte es aber nicht zocken, weil das Startmenue (in dem unter anderem die Avatare erstellt werden) nicht angezeigt wurde.
Nach laengerer Suche fand ich eine Løsung. Echt toll und beeindruckend, was andere Leute so machen, damit ich zocken kann :). (Siehe auch hier schonmal.)
Tjaaaaa … nun konnte ich alleine spielen, aber das war ja nicht das Ziel meines Abenteuers.
Natuerlich (?) ging ein LAN-Spiel nicht einfach so. Zwar durch gezielte Suche, aber ein bisschen zufaellig stolperte ich ueber eine Seite, die mir ganz am Anfang des Prozesses viel Arbeit erspart haette. Dort stand dann auch, was ich machen muss, damit ich das Spiel zusammen mit dem jungen Mann der bei mir wohnt, zocken kann.
Und wie man sieht, funktioniert es tatsaechlich.
Ich musste zwar durch so einige Ringe springen, aber das hat Spasz gemacht, weil ich mit jedem Schritt meinem Ziel ein bisschen naeher kam.
Diese kleinen „Saftstationen“ auf dem Weg zum Gipfel sind total motivierend.
Und nicht zu vergessen: es bereitet mir grosze Freude Dinge in Erfahrung zu bringen.
Dieses Projekt dauerte vom ersten Gedanken bis hierher ca. 8 Wochen. Dies aber, weil ich nur sporadisch daran gearbeitet habe. Hatte oft einfach keine Lust mich damit zu beschaeftigen. Alle Such-, Lese-, Problemversteh- und Versuchsstunden zusammen genommen sind nicht mehr als … mhm … vielleicht 6-8 Stunden. Immerhin aber noch irgendwie ein ganzer Tag „Frickelei“ und lernen. Und dies schon wieder nur, weil ich zocken will.
Auch wenn ich noch Abstuerze und mehr Aerger befuerchte, so kann ich doch nun aber endlich sagen: das gemeinsame Abenteuer von Sohn und Vater møge beginnen! :)
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