Neulich stand hier in der Zeitung:
„Quoten fuer Vorstandsraeten ergab mehr weibliche Top-Chefs.“
Und im Text darunter dann:
„Mehr Frauen unter den Bestbezahlten. Doppelt so viele weibliche Top-Chefs. Das ist das Resultat nach acht Jahren mit mindestens 40 Prozent Frauen in den Vorstandsraeten.“
Nun kann ich hier leider nicht vergleichen, wie sehr vor acht Jahren (øffentlich) herumgejammert wurde, dass:
– Frauenquoten nicht funktionieren, wegen … aehm … na sie wissen schon, deswegen … und sowieso regelt das der „Markt“,
– dadurch weniger gut qualifiziertes Personal angeheuert werden muss und unser Wohlstand deswegen in Gefahr ist (wobei das „unser“ sprachlich auf meinen Wohlstand gerichtet scheint, aber gemeint ist natuerlich der der Kapitalisten),
– und selbstverstaendlich nicht zu vergessen, dass die Wirtschaft das viel besser allein regeln kønnte … so wie die ganzen vielen Jahrhunderte vorher auch schon.
Nun ja … soweit dazu.
Nun muessen wir nur noch 50 Prozent Kindergaertner und Grundschullehrer und Krankenbrueder … … … (uffda … schon sprachlich eine (scheinbar!) festgesetzte Ungerechtigkeit) … … … und alleinerziehende Vaeter und so weiter und so fort … haben.
Wenn meine Generation (Maenner als auch Frauen!) sich anstrengt, dann schaffen wir mglw., dass Vaeter und Muetter sich gleich viel um eventuelle Kinder (und den Haushalt) kuemmern.
Wir haben noch einen weiten Weg zu gehen. Aber weil das hier eigtl. eine recht positive Meldung ist, heute mal (wieder) ein Bild, an dem ich nur ganz im Allgemeinen was auszusetzen haette, im Speziellen aber schon suchen muesste um was frauenfeindliches zu finden.
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