Den Film fanden „alle“ so SUPERKRASS, … … … moment … hier kommt mir gerade mein vor kurzem fertig gewordenes, von mir selbst programmiertes, Archivierungsprogramm echt zu gute; ein Glueck, dass ich eine Suchfunktion eingebaut habe … … …
Von vorne. .oO( file.seek(0) … tihihi … *lacht-sich-kaputt-ueber-laue-programmierwitze*)
Von allen Menschen die ich so kenne, war ich der Erste, der Sin City im Kino sah.
Damals. In Tempe, Arizona:
Ich fand den toll. Zu der Zeit war der was Besonderes. Sequentielle Kunst als Film. Also nicht nur ein Film, basierend auf sequentieller Kunst. Sondern auf mehreren Ebenen so nah am Original wie es vorher keiner machte, wenn man das was zwischen den Panels passiert zeigt.
Dann kam der in Dtschl. …
… und „alle“ fanden den „irgendwie so SUPERKRASS“ usw. usf. Und da fand ich den dann irgendwie nicht mehr so toll. Weil es mich aergerte, dass Leute die von Beidem keine Ahnung haben pløtzlich so taten, als waeren sie grosze Kenner.
Aber darum geht es hier nicht.
Viele Jahre spaeter, habe ich mich mit dem Film wieder versøhnt. Und auch der 2. Teil …
…ist dem Original treu.
Jedenfalls wollte ich all die Jahre die dazugehørigen Comics kaufen. Aber nicht stueckchenweise, sondern wenn dann alle auf einmal.
Nur gab es die nicht alle auf einmal. … … … Bis zu jenem, schicksalshaften Tag, an dem dieser …
… mehr als 5 kg Papierhaufen (mehr zeigt meine Waage nicht an) im Laden stand.
Und was muss ich sagen. Nun ja. Es hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen, aber das hatte ich auch nicht erwartet.
Dass es damals, als es zum ersten Mal erschien, irgendwie revolutionaer war, dass kann ich mir aber durchaus vostellen.
MUSS man das gelesen haben, weil es doch so SUPERKRASS ist? Nope! Da gibt es andere Werke aus dem Bereich der 9. Kunst die man eher lesen sollte, wenn man sich im Allgemeinen nicht fuers grafisch Erzaehlte interessiert, aber man diese Kunstform doch anerkennt und wenigstens mal „hereingeschnuppert“ haben møchte.
Wer sich fuer Comics interessiert, dem kann ich es aber durchaus empfehlen. Es unter dem geschichtlichen Metaaspekt (bzgl. der Entwicklung der Comics) zu lesen ist durchaus interessant.
Und genau deswegen hat dieses Werk auch den Platz verdient, den es eben einnimmt. Hat es doch die Menschen erinnert, dass Kunst sich weder von der Zensur des Geschmacks der Massen, noch von Traditionen Dogmen oder eben richtiger Zensur (wenn auch selbst auferlegter) einschraenken laesst. Jedenfalls nicht, wenn es relevante Kunst sein will soll.
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