Archive for August, 2014

Was die Kuh auf diesem Produkt wohl so lecker findet?

Kuhprodukte

Ihre Druesenprodukte oder sich selber?

Erinnert mich etwas an Soylent Green (eine Sehempfehlung uebrigens; und seies nur, weil es einer der immer wieder zitierten Science Fiction Klassiker).

*im Interweb surf* … o.O … WTF!!!

Ein wichtiges Dokument, deren Inhalt nicht vergessen werden sollte. Ich zitiere:

Die Lesesucht ist eine unmäßige Begierde,
seinen eigenen, unthätigen Geist mit den
Einbildungen und Vorstellungen Anderer aus
deren Schriften vorübergehend zu vergnügen.

[…]

Das bloße Lesen, ohne ernsten Willen, Belehrung oder
Besserung zu gewinnen, ist wirklicher Müßiggang
des Geistes.

Deswegen gilt

Bist du von den Gefahren der Lesesucht, oder wenigstens
von ihrem Nachtheil für Geist und Herz überzeugt: so
ermanne dich zu dem unverbrüchlichen Entschlusse, dich
fortan des Viellesens zu enthalten

Peppes ist sowas wie Pizza Hut.

Ensprechend standardisiert ist dann natuerlich auch das Klo.

Peppes Solsiden

Schon wieder so eine „Chemikaliendirekteinspritzbox“.

Peppes Solsiden 2

Wie man am linken unteren Bildrand sieht, ist das Sitzklo nicht abgetrennt vom Urinal. Stell ich mir witzig vor, wenn da jemand defaekieren muss und gleichzeitig ein fremder daneben steht und uriniert. Wobei das ja nur fuer uns „Wessis“ ungewoehnlich ist, in Gemeinschaft der Egestion nachzugehen.

Das neben der Toilette stehende Toilettenreinigungsmittel und -geraet sollen jeden dezent daran erinnern, die Toilette bitte so zurueck zu lassen, wie man sie gerne vorfinden møchte.

Weswegen tue ich mir eigentlich immer all die „trockenen Allgemeinplaetze“ an?

Dazu meint Dietmar in „Mein erstes Weihnachten„, …

[dass] es zur Beurteilung der Angemessenheit oder Verwerflichkeit von Handlungen und Äußerungen […] andere Kriterien gibt als traditionelle, kulturelle, religiöse, ethnische, geographische, kurz: solche des Geburtszufalls, nämlich diejenigen der Menschenrechte, des schlüssigen Argumentierens und verwandter trockener Gemeinplätze der Aufklärung, […].

Zum neulich vorgestellten Artikel ueber Bullshit-Jobs gibt es ein „Follow-Up“.

Ich komme nicht drumherum auch hier wieder umfangreich zu zitieren (saemtliche Hervorhebungen von mir).
Los geht es mit einer berechtigten Feststellung:

[…] there’s got to be an official–if not economic–explanation for why we didn’t get this Truly Great Thing [Anm.: die 15-Stunden-Woche] […].

Die uebliche Erklaerung: dazu …

[…] is always consumerism. […] given the choice between four-hour days, and nine or ten-hour days with SUVs, iPhones and eight varieties of designer sushi, we all collectively decided free time wasn’t really worth it.

Oberflaechlich betrachtet wuerde ich damit erstmal mitgehen. Das seh ich teilweise an mir, und in meinem Arbeitsumfeld. Racken um in Urlaub fahren zu kønnen.

Scheint ja auch erstmal logisch. Und ist weniger erschreckend und die eigenen Dogmen in Frage stellend als die Erklaerungen weiter unten. Nur sind Letztere deutlich plausiber, da diese aus Beobachtungen folgen und nicht nur aus „so ’nem Bauchgefuehl“.

Aber zunaechst ein kurzer Abstecher in die Geschichte.

In the late 19th and early 20th centuries, one of the great divisions between anarcho-syndicalist unions, and socialist unions, was that the latter were always asking for higher wages, and the anarchists were asking for less hours.

Wie passend und eine Erklaerung mehr, warum ich Anarchist (im kropotkinschen Sinne) und nicht Sozialist bin … Tihihi.

That’s why the anarchists were so entangled in struggles for the eight-hour day.

Siehe dazu bspw. wie es zum 1. Mai als weltweiten Feiertag kam.

Und dann kommt der Knackpunkt:

It’s as if the socialists were essentially buying into the notion that work is a virtue, and consumerism is good, but it should all be managed democratically […]

Dazu dann weiter unten mehr. Nur kurz noch die Gegenmeinung dazu (weil ich’s so schøn finde und weil es meiner eigenen Weltanschuung so sehr entspicht):

[…], while the anarchists were saying, no, the whole deal—that we work more and more for more and more stuff—is rotten from the get-go.

Da dies geklaert ist, kann ich mich nun zur Verbindung zum Titel dieses Beitrages vorarbeiten.

[…] one of the greatest ironies of history is how this all panned out when workers’ movements did manage to seize power. It was generally the classic anarchist constituencies—recently proletarianized peasants and craftsmen—who rose up and made the great revolutions, whether in Russia or China or for that matter Algeria or Spain—but they always ended up with regimes run by socialists who accepted that labor was a virtue in itself and the purpose of labor was to create a consumer utopia.

Aber wie es um die Realisierung dieses Versprechens stand, hat ja de Geschichte gezeigt.

Of course they were completely incapable of providing such a consumer utopia. But what social benefit did they actually provide? […] You couldn’t really get fired from your job. As a result you didn’t really have to work very hard. So on paper they had eight- or nine-hour days but really everyone was working maybe four or five.

Das deckt sich mit so einigen Geschichten, die ich aus der DDR hørte. Wobei ich das natuerlich als grundsaetzlich positiv ansehe. Und wehe da kommt mir jetzt einer damit, dass das ja der Grund dafuer war, dass „der Kommunismus untergegangen ist“. Nachgeplappere kann ich auch woanders høren.
Oder anders:

You get up. You buy the paper. You go to work. You read the paper. Then maybe a little work, and a long lunch, including a visit to the public bath…

Und dann kommt etwas ganz Wichtiges zum drueber Nachdenken. Etwas was diametral entgegengestzt ist zu dem, was uns so eingetrichtert wurde und wird.

If you think about it in that light, it makes the achievements of the socialist bloc seem pretty impressive: a country like Russia managed to go from a backwater to a major world power with everyone working maybe on average four or five hours a day.

Dies fuehrte aber ein Problem mit sich, denn …

[…] they couldn’t take credit for it. They had to pretend [!] it was a problem, […] because of course work was considered the ultimate moral virtue.

Und hier nun die Erklaerung, warum wir keine 15-Stunden-Wochen haben:

[…] this ideological imperative to validate work as virtue in itself […] is constantly being reinforced by the larger society.

So eine verfluchte Scheisze nochmal!!!
Weil mich das so sehr aufregt, werde ich dazu sicherlich noch øfter mal was schreiben.

Und auch das Folgende fuehlt sich dummerweise viel zu bekannt an. Tief drin, irgendwo auf dem Niveau der unbewussten Sozialisation.

[…] to validate work on some level, […] work is a value in itself. It creates discipline, maturity, or some such, and anyone who doesn’t work most of the time at something they don’t enjoy is a bad person, lazy, dangerous, parasitical.

Vielleicht doch nicht so „tief drin“. Da muss man sich ja nur mal unter Akademikern mit gutem Einkommen umhøren, was die i.A. zu Menschen meinen, die weniger Glueck hatten als sie selbst. Oder in die Zeitung schauen.

Dies zum eigentlichen Problem „Arbeit“ und warum wir keine 15-Stunden-Woche haben.

Was nun? Im Bezug auf Bullshit-Jobs und dass Menschen, die wirklich Nuetzliches fuer die Gesellschaft tun schlechter bezahlt werden schlaegt der Autor vor:

[…] we need to attack the core of the problem, which is that we have an economic system that, by its very nature, will always reward people who make other people’s lives worse and punish those who make them better.[…] A labor movement that manages to finally ditch all traces of the ideology that says that work is a value in itself, but rather redefines labor as caring for other people.

Und dann zum Abschluss:

[…] we need to start by redefining labor itself, maybe, start with classic “women’s work,” nurturing children, looking after things, as the paradigm for labor itself and then it will be much harder to be confused about what’s really valuable and what isn’t.

Und somit ist dann auch eine Verbindung zu einem anderen, hier immer wiederkehrenden Thema gemacht.

Die Menschheit war so flink und hat es wirklich geschafft sich das Leben massiv zu erleichtern. Genau deswegen brauchen wir neue Dogmen … denn die alten funktionieren nicht mehr.

Das „Pair’n’Dice“ ist ein laengliches Restaurant, mit „amerikanischem Flair“. Weder die Burger noch die Pommes sind dort besonders gut. OK, aber nicht begeisterungswuerdig.

Die Toiletten hingegen sind eine wahre Pracht. Aber ohne weitere viele Worte, urteilt selbst:

Pair'n'Dice

JAAAAAA! Das sind wirklich die Urinale! Toll wa! Sooooooooooooo geil!

Und auch die Sitztoilette ist fantastisch:

Pair'n'Dice 2

So einfach kann es sein, ein Klo zu gestalten und aus dem Einheitsbrei heraus zu heben. Einfach eine haessliche Tapete an die Wand, die Gegenstaende der letzten Entruempelungsaktion dort aufstellen und gut ist’s.

Normalerweise versuche ich mich zurueck zu halten. Mit der Keule zu schwingen bringt ja sowieso alles nichts.

Neulich aber hørte ich, und dies leider nicht zum ersten Mal, das Folgende (verallgemeinert) und das laeszt mich innerlich immer etwas in einen Zustand der Verzweiflung fallen:

Ich habe nicht die Zeit/Musze/Energie/Interesse/Intelligenz/Eier in der Hose etc. mich mit dem Konflikt in der Ukraine/in Palaestina/der Eurokrise/Fragen zur Gleichberechtigung/dem Ueberwachungsstaat/Bildung in øffentlichen Schulen etc. zu beschaeftigen.

Was soll ich eigentlich gegen sowas sagen?

Das was ich immer sage: betrifft mich nicht direkt, deswegen interessierts mich ’n Scheiszdreck was die Gruende dafuer sind, warum andere Leute leiden oder verrecken.

Oder wie waere es hiermit: Tralala, mir gehts so gut, und auszerdem kauf ich ja schon Bioobst.

Oder hiermit: Geh weg!

Also sag ich lieber nix …

Nun befuerchte ich aber, dass Krieg kommen wird in Europa.

 

<Pause zum mal drueber Nachdenken ueber diesen letzten Satz.>

 

Timothy Snyder schreibt in seinem Artikel „Ukraine: The Haze of Propaganda“ etwas, was mich dann dazu brachte, doch mit der „Moral- und Anschuldigungskeule“ zu kommen (weil ich mir nicht anders zu helfen weisz):

Insofar as we wish for peace and democracy, we are going to have to begin by getting the story right.

WIE ZUM VERFLUCHTEN TEUFEL NOCHMAL SOLLEN WIR ABER DIESE DRECKSVERFLUCHTE „STORY“ RICHTIG HINBEKOMMEN, WENN ES UNS EINEN SCHEISZDRECK INTERESSIERT UND UNS DIE 10 MINUTEN AUF DEM KLO VERSCHWENDET VORKOMMEN WENN MAL EIN  ARTIKEL HIER UND EIN ARTIKEL DA ZU GEWISSEN THEMEN GELESEN WERDEN WUERDE!

So wichtig ich das auch (ehrlich) mit Freifunk, guten Unterrichtsunterlagen, „good feel“-Stimmung, Sport, die naechste Trophy im Spiel, das Feierabendbier, die naechste Comicverfilmung etc. pp. auch finde … irgendwie komme ich von dem eben geaeuszerten Gedanken trotzdem nicht los.

 

Die Themenvielfalt ist beliebig grosz, bleiben wir aber bei meiner zur Zeit grøszten, ganz realen Sorge, der weiteren Eskalation der Krise in der Ukraine.

Wir konsumieren ja alle meist nur unsere Lieblingsquellen. Das ist ja schon mehr als genug zu lesen und auch hiervon nehme ich mich nicht aus. Und gerade in meinem sozialen Umfeld, gibt es gewisse, schøne „Feindbilder“. Die ueblichen Verdaechtigen halt: die Bundesregierung, die EU, die Geheimdienste, die Pruegelpolizisten, die Kapitalisten usw. usf. Und die sind ja auch berechtigterweise die „ueblichen Feindbilder“.

Dies fuehrte aber leider dazu, dass das folgende Zitat auf mich gut passt(e):

Plenty of people in the West now spread Russian propaganda, sometimes for money, sometimes from ignorance […]

So geschrieben im Artikel „Crimea: Putin vs. Reality„.

(NB: Meine Leserinnen und Leser møgen sich mal das Erscheinungsdatum der Artikel zu gemuete fuehren … ich haenge so verdammt weit mit dem Lesen hinterher.)

Und auch dies passt auf mich:

If people […] have their discussions framed for them […],then they will not notice the history unfolding around them (a revolution just happened in Europe!) or sense the urgency of formulating policy in a desperate situation (a European country has just invaded another!).

Stimmt, SO kann man die Ereignisse auch sehen.

Aber Haeh? Revolution? Waren das nicht Nazis, die die Macht uebernommen haben in der Ukraine? Siehe dazu der erste Artikel in dieser dreiteiligen Serie: „Fascism, Russia, and Ukraine„.

Leider hat Propaganda noch eine andere, wichtigere Funktion, als nur die Vorurteile von uns reichen Saecken im Westen zu bestaetigen:

[…] a crucial part of […] [propaganda is] to create a different reality.

Schwer zu verstehen, nicht wahr? Gegenmittel: die verlinkten Artikel lesen um das einordnen zu kønnen, denn:

When we refute propaganda with facts and arguments, […] we are inhabiting a certain mental world; we accept the constraints of observation and reason at the outset and seek to change our situation on the basis of what we think we can see and understand.

Dafuer muessen wir uns aber selbst informieren. Also das was fefe sagt. Nur wer liest sich schon alle Links durch, die er so postet oder geht dann gar noch weiter? Ich jedenfalls eher selten. Wobei die hier verlinkten Artikel auch nicht von ihm sind, denn die wuerden ja nicht in sein „Konzept“ passen.

Oder in Kurz: Mglw. ist es ja doch besser, dass die EU (und mglw. auch Dtschl.) sich so verhaelt, wie sie es tut. Natuerlich ist nicht alles super, aber die Alternativen mit einem sich ausweitenden Club der Diktaturen, waeren langristig mglw. deutlich schlimmer. … … … HAEH? was’n das schon wieder? … … … *hust* Links *hust* lesen.

Propaganda hier, Propaganda da. Die eine schmeckt besser als die andere. Aber was _wissen_ wir eigtl. schon wirklich ueber die Anfaenge und Gruende dieses Konflikts?

 

Zurueck zum eigentlichen Aufhaenger:.

Muessen wir allumfassend informiert sein?
NEIN! Geht ja gar nicht! Da geht man ja kaputt! Ich zumindest muss auch mal auf zeitfressende Trophaeenjagd mit meiner Playstation gehen. Oder klettern, oder ein Dokument „sinnlos“ schøn machen (sieht doch eh keiner!), weil ich Freude daran habe mit LaTeX zu arbeiten. Oder ein Sandtrooperkostuem bauen etc. pp.  Andere Leute haben andere Leidenschaften.

Sollten wir versuchen uns, mit den gegebenen Møglichkeiten (Lesefaehigkeit + Internet + begrenzte Zeit), so weit wie møglich ueber wichtige Sachen zu informieren?
Selbstverstaendlich! Denn ansonsten ist es bald vorbei mit der Demokratie.

Muss man jeden Artikel zu einem Thema lesen, dem man habhaft werden kann?
Ich denke nicht, dass man das machen sollte. Weltgeschichte passiert auf taeglicher Basis gesehen dann doch recht langsam. Da liest man immerzu nur das Gleiche nach einer Weile.
Aber ein Artikel ueber Thema X auf dem Klo und ein Artikel ueber Thema 54 die letzten 10 Minuten vor dem zu Bett gehen, das schadet sicher nix.

Und was ist ueberhaupt wichtig?
Tja, da bin ich ueberfragt.

 

So … genug geschimpft … ich versuche es in Zukunft nicht so direkt mit dem ganzen Zaun winkend zu wiederholen.

Sollte Interesse daran geaeuszert werden, koennte ich hier die neue Kategorie  „Mal ’n Artikel hier und mal ’n Artikel da“ einfuehren. Oder an den Anfang jedes meiner Artikel einen Link zu einem (meist vøllig) anderem Thema stellen. Dies dann ohne weitergehende Kommentare und natuerlich erst nachdem ich besagte Texte selber gelesen habe.
Bisher habe ich das vermieden und nur ca. jeden 10. oder gar nur jeden 20. von mir gelesenen Text etwas ausfuehrlicher vorgestellt. Damit ich meinen eigenen Senf dazu geben kann. In der Hoffnung, dass die Chance dann etwas grøszer ist, dass das Verlinkte auch wer liest. Aber das ist ja mglw. schon Zensur, damit mein eigenens Weltbild immer schøn passt.
Auszerdem gebe ich ja auch nur weiter, was ich woanders aufschnappe.
Ach verdammt … Metafragen … Ich werde an dieser Stelle lieber stoppen und diesen Beitrag als fuer beendet ansehen.

Fahrradparken im Gang ist nicht erlaubt:

Syklister 2

Aber wir wissen ja, dass Verkehrsregeln nicht fuer Fahrradfahrer gelten. Weswegen sollten denn dann andere Regeln gueltig sein:

Syklister 1

Das ist vermutlich in Dtschl. nicht anders, nehme ich an.

Mglw. wuerde so etwas besser funktionieren, wenn man begruendet warum. Bspw. damit die Fluchtwege im Falle eines Brandes nicht blockiert sind.

Das Land aus dem diese Firma kommt soll doch sooooooo toll sein und alle wollen da hin … soso

hm8

Aber um auf den Titel dieses Artikels zurueck zu kommen:

23017 wird (mal wieder) geknutscht

Nicht nur Damen møgen’s mir nahe zu kommen. Naechstes Mal nehm ich’s wieder mit zum Hacken.

Es gibt Studien, da machen die Autoren was um dann festzustellen, dass es das schon gibt. Also wird kurz „was Neues“ dazu geschrieben damit man das verøffentlichen kann.

Ein urst langweiliger Artikel mit dem Titel „About “Nerds” and “Geeks” as an Identified Subculture“ arbeitet sich am Thema Mobbing ab und nimmt „als Neues“ eben „Geeks“ und „Nerds“ dazu.

Ich sehe mich selbst als Geek. Denke aber, dass ich freuher eher ein Nerd war.
Zunaechst ein Bild, ueber was ich hier eingentlich schreibe.

Geek-vs-Nerd

Dazu die Studie:

Nerds are primarily perceived as “academics” […] supremely good at schoolwork, good at everything except physical education.

Das stimmt bei mir nicht so, ich war nicht gut in allem. Denke aber mittlerweile, dass ich mich unbewusst „duemmer gemacht“ habe als nøtig. Dies in dem vermutlich unbewussten Versuch, igrendwie dadurch doch ein bisschen „dazu zu gehøren“.

However, nerds are often alone […]

Das habe ich SO nicht empfunden damals, stimmt aber vermutlich.

There is often only one nerd in a class, and often he or she has no complete membership in a friendship group.

Absolut.

[…] the favorite room, the school library. […]

Tihi … ich mag Bibliotheken schon sehr :)

Weiter geht es dann mit etwas, was mich bis heute charakterisiert.

What makes people insiders in high school is their ability to intuitively figure out how the hierarchies work. Some nerds can’t follow the hierarchies, don’t know how, and sometimes don’t even perceive them. Other nerds are unwilling to follow them.

Frueher habe ich die Hierarchien so wirklich nicht bemerkt. Mittlerweile folge ich dem mit Absicht nicht (so weit møglich).

Dann zu Geeks:

Wikipedia stresses that “the traditional accepted definition of the term distinctly refers to persons who are noticeably above average intelligence, usually more adept in technically demanding fields, and socially awkward or alienated to some degree.”

Das konnte ich zwar so nicht bei Tante Wikipedia finden, aber ich hatte keine Lust mir die komplette Versionsgeschichte des Artikels zu Gemuete zu fuehren. Deswegen glaube ich das jetzt mal.
Passt ja irgendwie schon, auch wenn das jetzt nicht viel anders als bei Nerds ist. Deswegen geht es weiter mit …

[…] A person who has chosen concentration rather than conformity; one who passionately pursues skill (especially technical skill and imagination, not mainstream social acceptance.

*Hust* … stimmt schon

A person with a devotion to something in a way that places him or her outside the mainstream. This could be due to the intensity, depth, or subject of their interest.

*Hust*

Weiter dann:

The geek never makes a spectacle of himself […]

HAHA … DAS passt ja nun gar nicht … aber hey … man kann ja nicht alles haben.

In dem Abschnitt stehen in der Studie dann noch mehr Sachen, die so irgendwie eher nicht auf mich passen, zumindest nicht zu Schulzeiten.

Andererseits dann darunter, die Beschreibung:

The author Julie Smith in her 1995 novel New Orleans Beat provides the following perspective:

„He was the very personification of a ‚geek‘, a bright young man turned inward, poorly socialized, who felt so little kinship with his own planet that he routinely traveled to the ones invented by his favorite authors, who thought of that secret, dreamy place his computer took him to as cyberspace — somewhere exciting, a place more real than his own life, a land he could conquer, not a drab teenager’s room in his parents‘ house.“

Das hatte ich schonmal bei einem Beitrag zur Desucon und das stimmt durchaus.

Denn:

Subculture members often seek fantasy in their video, board and roleplaying games, comic books, and TV and films; they draw on these sources in embracing specific fantasy characters (e.g., superheroes, sci fi personae).

Wieauchimmer, mglw. bin/ war ich Beides. Eher nerdy-Tendenzen zu Schulzeiten, mittlerweile dann eher „geeky“,

Dies alles ist ja durchaus wichtig, aufgrund der Definition des Selbst und das ist EIN Teil meines Selbst.

Interesant auch:

Both males and females in these subgroups generally are seen as not attractive to the opposite sex; however, there are suggestions that this changes for some in college.

Auch dies stimmt durchaus … Beides ;)

Und falls ihr es sehen duerft, møchte ich euch, meine liebe Leserschaft, auf diesen epischen Rap Battle hinweisen. … Witzig!

After all … die Unterschieden sind mglw. doch nicht so grosz.