… dieser jungen Dame auf diesem Bild:
Ist dieses Bild sexistisch?
In einem anderen Zusammenhang wurde die (oft) uebliche Darstellung von Frauen auf bedrucktem Papier, vor vielen Jahren sogar mal vor Gericht ausgetragen. Natuerlich mit dem ueblichen Hohn und Spott, denn wie auch heute wurde damals lauthals gesagt: „das war schon immer so und ueberhaupt ist das gar kein Problem!“
Aber auch hier wieder war es sinnvoll (und natuerlich auch wert), sich diesem Hohn und Spott der Medien und der Gesellschaft auszusetzen, denn auch wenn die Klage abgewiesen wurde, so meinte Henri Nannen (Chefredakteur des „Stern“ zu dieser Zeit) nach dem Urteil:
Die Klage hat uns nachdenklich gemacht. In redaktionsinternen Diskussionen nehme man die vorgebrachten Argumente durchaus ernst.
Das ist toll! Aber noch toller finde ich, was die Klaegerinnen meinten:
Juristisch ist jetzt mehr nicht zu erreichen, und bewusstseinsmäßig haben wir in diesen ersten vier Wochen schon mehr in Gang gesetzt, als wir es selbst bei drei Instanzen zu hoffen wagten.
Der Verusch eine kritische Diskussion des Bestehenden in Gang zu setzen um dadurch (hoffentlich) langfristig und nachhaltig etwas zu aendern. Nicht (!) um Recht zu bekommen.
That’s the spirit!
Und hat es was gebracht? Ich denke schon :)
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