Star Wars ist (laengst nicht mehr nur) Popkultur. Deswegen bezahlen viele Leute Eintritt zu Veranstaltungen, die sie diesem Universum (scheinbar) naeher bringen. Ebenso gibt es viele Fans, die sich sehr freuen, fuer’n feuchten Haendedruck, viel Zeit und Arbeit zu investieren, um dabei mitmachen zu duerfen.
Star Wars ist ebenso ein unglaublicher Kommerz. Deswegen fuehren die Rechteinhaber dieser Marke eben solche Veranstaltungen durch.
Fast nichts, was gemacht werden muss, von deren Seite. Die oben erwaehnten Fans sorgen ja schon dafuer. Und die Besucher bezahlen auch noch, um an Verkaufsstaenden vorbei gehen zu kønnen. Die Verkaufsstaende hingegen muessen nicht gerade wenig Miete bezahlen. Die prinzipiellen Kosten (Messemiete, Gage der Schauspieler, Catering und so) halten sich in Grenzen. Ziemlich sicher hingegen ist, dass sich eben diese Rechteinhaber noch duemmer und dusseliger mit solchen Veranstaltungen verdienen kønnen.
Dieses Jahr fand in Essen, drei Tage lang, die sogenannte „Star Wars Celebration Europe II“ statt. Liebevoll abgekuerzt als CEII.
In dieser Miniserie werde ich meist unreflektiert ueber viele tolle, meist von Fans geschaffene, Sachen berichten.
Zunaechst aber kurz ein bisschen mehr Reflexion.
Da es fuer uns ein relativ guenstiger Urlaub dieses Jahr ist, legte ich willkuerlich fest, dass wir 1000 Euro fuer Merchandise ausgeben kønnen auf der CEII.
Entsprechend voller Vorfreude auf den Kaufrausch war ich. Denn sich (kurzfristig) gluecklich kaufen, das funktioniert sehr gut bei mir.
Ich stellte dann aber fest, dass ich eigtl. alle dort angebotenen Dinge, als sinnlos und nicht so wirklich kaufenswert empfinde.
Das war ein bisschen enttaeuschend. Ganz am Ende kaufte ich dann zwar doch noch etwas, aber dies hatte nichts mit Star Wars, aber dafuer mit anderer Geekiness, zu tun.
Ganz im Gegensatz zu Zeug fuer den (nicht mehr ganz so kleinen) Mann, der bei uns wohnt. Fuer den haette ich urst viel Kram kaufen kønnen. Denn ist er gluecklich, bin ich das auch. Er hat zwar ziemlich viel bekommen, aber ich habe mich auch bewusst zurueck gehalten, um nicht gegen einige meiner Erziehungsrichtlinien zu verstoszen.
Ebenso interessierten mich die Autogrammstunden, Votraege, Workshops etc. ueberhaupt nicht. Ich bin halt kein Fan. Nur ein Geek, der sich ein bisschen mit Star Wars auskennt und der eben ein Sandtrooperkostuem hat.
Genug der Vorrede. Es møge der Bericht meiner Abenteuer beginnen.
Sozusagen als „Trailer“ des Kommenden, hier ein Bild meines Besuches in Jabbas Palast:
Der Hausherr liegt im Hintergrund und geht seinen Geschaeften nach, waehrend mich die Max Rebo Band unterhaelt.