Archive for August, 2013

Wie ich neulich schrieb, wurde ich versetzt.

Auf meiner Inspektionstour durch den Todesstern, bin ich auf diesen TIE Advanced x1 gestoszen:

Project X1 Front

Unerlaubterweise schnueffelte ich auch dahinter rum und bewunderte den Detailreichtum und die Hingabe der Erbauer:

Project X1 Back

Es kommt sogar Rauch raus, aber im Hangar, war das nicht erlaubt.

Lange werde ich hier aber nicht mehr bleiben. Ich soll schon bald wieder woanders hin geschickt werden. Und irgendwie habe ich das Gefuehl, dass dies auch besser so ist.

(Das zweite Bild dieses Beitrages wurde von meiner liebsten Frau erstellt.)

Sogenannte „WC Center“ sind vermutlich eine nicht zu vermeidende Folge der rasant fortschreitenden Urbanisierung.
Wenigstens machen sie den Eindruck, als ob sie sauber sind.

WC Center Berlin Hbf.

Man beachte, dass das Jungsklo hier nicht tiefer gelegt wurde, sondern dass der Boden erhøht wurde. Ist ja auch cool, wie auf einem Siegerpodest zu stehen.
Auch die Form der Urinale ist erfrischend anders, als man es sonst von (semi)øffentlichen Eindrichtungen dieser Art gewohnt ist.
Ueberhaupt ist der Gesamteindruck, den die Gestaltung dieses WC-Centers hinterlaeszt, ein erfrischender (wenn auch steriler). Es wuerde mich nicht wundern, wenn das psychologisch so gewollt ist. Dies zeigt sich auch beim Sitzklo:

WC Center Berlin Hbf. 2

Der aufmerksame Leser mag beachten, wie viel Platz man hier hat.

Somit wird also auch der Gang zur Toilette zu einem „Event“. Da verlaeszt man den Ort der Notdurft mit einem guten Gefuehl und kommt das naechste Mal gern wieder. Das passt ja ganz wunderbar  in diese Erlebnissgesellschaft.
Fehlt nur noch der Einsatz unterschwelliger Botschaften, oder von in den Raum gespruehten Hormonen, um dies zu forcieren.

Als letztes møchte ich noch einen Literaturverweis anbringen.
Dieses spezielle WC-Center – die „frische aber sterile“-Art, der Aufbau, die psychologische Wirkung etc., das erinnert mich alles sehr an Isaac AsimovsDie Stahlhøhlen„.
Somit ist dann auch die Verbindung zum Anfang dieses Artikels hergestellt. (Was vermutlich niemand erkennt, der das Buch nicht gelesen hat.)
Wobei schon interessant ist, dass ich mich zwar an fast nichts mehr aus dem Buch erinnere, mir aber vorkommt, als haette ich die Beschreibung der „Toilettenkultur“ in diesem Buche erst vor einer Woche gelesen.

Neulich erzaehlte ich eine Episode aus meinem Alltag beim Mos Eisley Police Department.

In diesem verflixten Schmugglerschiff fand ich zwar nicht wonach ich suchte, aber wie erwaehnt, spielte ich mit dem dort anwesenden Droiden eine Runde ein Holobrettspiel.

Dabei wurde ich von einer der zahlreichen Videokameras aufgenommen, die ja doch eigentlich so gut sind fuer … aehm … øhm … sie wissen schon … scharfen Tanten auf den Arsch zu schauen … øhm … hust … hab ich das laut gesagt? … ich meine natuerlich um Verbrechen zu verhindern .oO(*gg* … die Idioten, glauben eh alles!):

Playing Chess

Nun habe ich laeuten høren, dass mir ein Verfahren angehaengt werden soll, wegen widerrechtlichem Betreten.

Um der grøszten Empørung zunaechst zu entkommen, hat der Chef mich erstmal versetzt.

Nicht, dass ich ernsthafte Konsequenzen zu fuerchten haette, in diesem wunderbaren _Rechts_staat.

Die Odeon Kinos sind eine Kette von Kinos, vor allem in England.

In England war ich nur, als ich zu Besuch in Bristol war. Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, dass ich damals ein Kino besuchte. Ich erinnere mich, dass ich aber ans „ins Kino gehen“ dachte. Denn zu der Zeit war ich ja noch ein besessener Geocacher. In Bristol auf einer Cachetour war es dann auch eines der ersten Male, dass ich traurig darueber war, dass eben dieses Hobby meiner Leidenschaft ins Kino zu gehen, ein bisschen im Wege stand.

Wieauchimmer, es kønnte auch sein, dass das Odeon ein Restaurant in Bristol, oder woanders, war, oder ist.

Odeon 2

Witzig ist, wie beim tiefergelegten Jungsklo ein extra Stueck in die Wandverkleidung eingefuegt werden musste.
Interessant ist der Abfluss. Dieses Konstrukt hilft møglicherweise wieder dem Reinigungspersonal die fuer uns so wichtige Sauberkeit herzustellen.

Odeon

Von der Erscheinung der Bilder her, wuerde es schon in die Zeit meines Besuches in Bristol passen. Denn die sehen aus, wie mit der Kamera meines damaligen Mobiltelefones erstellt.

„Unanstaendige Magazine“, wie es der Teufel sang, sind schon was Feines. Zur Verdeutlichung dieses schøn, schmutzigen Sachverhaltes hier ein Screenshot aus einer Episode einer weltbekannten Dokumentationsserie:

Futurama_Roboporn-foldout

(Anm.: Da die Rechte an dem Bild nicht bei mir liegen, unterliegt dieses im Zeifel NICHT den im Impressum dargelegten Bedingungen.)

Erstaunlicherweise traf ich hier in einer Kultstaette (a.k.a. Kirche) auf „Real Life“ Robotererotica:

Roboterporn

Da haben die Erwachsenen des christlichen Kinderindoktrinierungsvereins … aeh … ich glaube die nennen sich selber bestimmt „Betreuungsbla irgendwas“ … jedenfalls dachten die sich, dass das bestimmt eine gute Idee ist, die Kinder ein bisschen mit Elektroschrott kreativ werden zu lassen. Kann ja niemand ahnen, dass diese Kinder solch schmutzige, schmutzige Gedanken haben!

Full frontal nudity gar bei diesem Werk:

Roboterporn2

Da war der Zensor wohl pinkeln!

… kann man auf dem folgenden Bild sehen …

Magnum

Dies ist auch eins der aelteren Bilder (so aus der Zeit, als ich anfing zu studieren). Ich kann mich bis heute erinnern, wie ich wochenlang an diesem Bild vorbei ging, die Tante darauf scharf fand und nach einer Weile wirklich diese Sorte Eis essen wollte. Das hat sich aus dem Unterbewusstsein angeschlichen. Und anscheinend war es sehr effizient, wenn ich mich mehr als eine Dekade spaeter noch dran erinnere.

Zur Bildsprache und warum diese Frauen diskriminiert, muss ich ja sicherlich nichts sagen. Zum einen, weil es eine Wiederholung bisher gesagter Dinge waere und zum anderen, weil es mindestens teilweise ja doch einfach viel zu offensichtlich ist.

Zum Abschluss møchte mein Unterbewusstsein wieder einen kurzer Kommentar hinterlassen: Alter, ist die Tante scharf!

Immer noch auf der Suche nach gewissen Droiden, erhielt ich einen Hinweis, dass diese in einem Schmugglerschiff, dem Millenium Falcon, zu finden waeren.

In dieser dunklen Kaschemme

Cantina

sollte ich einen Informanten treffen.

Und tatsaechlich, der Informant tauchte auch auf und erzaehlte mir, dass er wuesste, wo das gesuchte Schiff zu finden waere …

getting infos about the Falcon

Auf dem Weg aus der Bar heraus, wurde ich aufmerksam auf diesen Ort eines Verbrechens …

Cantina - Greedo

… ich hatte aber keine Zeit dies weiter zu untersuchen.
Dennoch frage ich mich natuerlich, wer zuerst geschossen hat.
Mglw. ist ja in der Gesamtaufnahme der Bar weiter oben, etwas zu erkennen bzgl. dieses Verbrechens.
Sachdienliche Hinweise in dieser Sache werden dankend von der Mos Eisley Polizei entgegen genommen.

Rasch eilte ich (roter Pfeil) zu Docking Bay 94

Hunt for the Falcon

Dort fanden wir das Raumschiff. Bis auf einen Astrodroiden war es leer.
Da mir vor laengerer Zeit bereits glaubhaft versichert wurde, dass es sich bei diesem nicht um einen der gesuchten Droiden handelt, spielte ich noch kurz eine Runde ein Holobrettspiel mit ihm (oder ihr?).

Unverrichteter Dinge zog ich von dannen.

Im Kino in Kopenhagen haben ich mir einen Film in einer Abstellkammer angeschaut.
Ein schmaler laenglicher Raum, Gang auf der linken Seite, nur vier (oder fuenf) Sitzreihen. Entsprechend winzig war der Bildschirm und entsprechend grausig der Ton. Mich duenkt, dass der „Saal“ auch keinen Teppich ueber dem Betonfuszboden hatte. Dadurch hatte ich nicht den Eindruck willkommen zu sein und das Ganze wirkte etwas schmuddelig.

So weit ich weisz, war so Kino in den 80’ern. Vorwiegend solche kleinen anstatt groszer Saele. Kein Wunder, dass man sich nicht an wirklich „grosze und fette“ Filme aus den 80’ern erinnern kann. Ein Transformers wuerde naemlich einfach nicht „knallen“ bei solchen Zustaenden.
Erstaunlichrweise denke ich, dass es bspw. fuer Blade Runner durchaus funktionieren wuerde. Aber „grosze und fette Filme“ sind ja ohnehin nicht gleichzusetzen mit _groszartigen_ (!) Filmen.
Diese unhaltbaren Zustaende in den Kinos in den 80’ern sind mglw. auch der Grund, weswegen der grosze Kinosaal in Last Action Hero etwas deplaziert wirkt. Der Film spielt so zur Uebergangszeit zwischen diesen grausigen Verhaeltnissen und der Renaissance des Kinos in den 90’ern. In den Film als eigenes Universum passt das schon, aber in die Zeit in die dieses Universum gelegt ist, passt’s irgendwie (noch) nicht (wieder) so richtig. Wobei ich denke, dass das durchaus so gewollt ist.

Ich schwoff ab. Toiletten gibt es da natuerlich auch. Und die wirken recht neu. Schade, schade, da haette ich mir mglw. lieber die aus den 80’ern gewuenscht.

Kino Kopenhagen 2

Ungewøhnlich ist der grosze, ringførmige Abfluss, anstatt der ueblichen kleinen Løcher. Das hilft mglw. dabei, die Toilette rein zu halten, wenn die ueblichen Idioten dieses ekelhafte Snus, oder Kaugummis, da rein spucken, anstatt die zwei Meter zum Muelleimer zu gehen.

Man beachte bitte auch die Fliesen im „italienisches Restaurant“-Farbton.

Beim Sitzklo dann ein weiteres Ueberbleibsel aus den 80’ern – der Muelleimer:

Kino Kopenhagen

Hae? Muelleimer bei den Maennern?
Dies ist leicht zu erklaeren. Die „Seifenspendebox“ an der Wand beinhaltet vermutlich Desinfektionssmittel. Damit jedweder sich seine saubere Toilettenbrille nach Bedarf selber schaffen kann. Und damit die Lappen nicht im Klo landen, braucht man eben einen Muelleimer.
Wobei diese Erklaerung zwar vermutlich stimmt, aber nicht so richtig sinnvoll ist. Denn man kønnte ja Toilettenpapier dafuer nehmen und alles dann am Ende gemeinsam runter spuelen. … Mhm, da ich es nicht im Bild sehen kann, kann ich nur vermuten, ob es dort solche extra Hygieneblaetter gab, welche The Oatmeal ja auch bereits thematisierte.

Ein ganz besonderes Merkmal gab es beim tiefergelegte Jungenurinal zu entdecken:

Kino Kopenhagen 1

Die Handhygienestation direkt daneben, damit die Kleinen sich ans Haendewaschen erinnern und die Keime nicht noch ueberall verteilen. Wuerde mich nicht wundern, wenn dieser kleine psychologische Trick ganz hervorragend funktioniert.

Apropos Haende waschen: Ich empfehle ALLEN, die Tuergriffe in Kinotoiletten (und vermutlich auch bei anderen øffentlichen Lokalitaeten)  NICHT ohne Schutz anzufassen. Es ist naemlich ganz erstaunlich, wie viele Maenner dann doch mit ungewaschenen Haenden diese Ørtlichkeiten verlassen.

… or freed a human soul in this world–and never will.
(Mark Twain)

Damals, als wir Dtschl. verlieszen und ich meine Meinung, warum wenigstens ich dies tue, jedem der es (nicht) høren wollte mitteilte, wurde mir oft genug vorgeworfen, dass ich gefaelligst loyal zu sein habe.

Natuerlich, meistens nicht derart direkt. So ist ja keiner. Von mir mal abgesehen, aber selbst ich versuche meine Kommunikation zu verbessern.

Das war mehr so im Sinne von „Dtschl. hat dir doch deine Ausbildung finanziert und du solltest dich dankbar dafuer zeigen“.

Ich werde hier nicht ins Detail gehen, warum dieses (und all die anderen) „Argumente“ ihre Gueltigkeit verloren haben in meinem Fall.

Vielmehr møchte ich etwas allgemeiner, innerhalb meines „ewigen Themas“ Freiheit argumentieren. Aber anstatt meiner groszen Leidenschaft, dem Schwafeln, zu frønen, zitiere ich lieber gleich wen anders.

[…] Should you remain loyal to the country in which you were born, even if it commits acts which you abhor?

Und dann ist da die entscheidende (!) Frage, welche so schwer zu beantworten ist und welche sich die meisten Leute eben mit (noch mehr) Loyalitaet „zurecht biegen“:

If so, why? How can loyalty to a symbol [bspw. eine Flagge, die als „Symbol“ fuer einen Staat steht] possibly be more important than loyalty to the concept that originally attracted you to that symbol?

Ist da IRGEND jemand, der diese Frage positiv und in einem logischen Zusammenhang beantworten kann?

Der verlinkte Artikel geht noch auf weitere Aspekte der Loyalitaet ein (insb. darauf, dass wir eben alle so „sozialisiert“ wurden). Das ist durchaus interessant, aber nicht fuer diesen Beitrag.

Es ist eine Schande dies schreiben zu muessen, aber im Zusammenhang mit der Quelle habe ich das Beduerfnis zu erwaehnen, dass ich meine Leser fuer intelligent genug halte, dass sie wissen, dass Informationen an sich nicht korrupt sind. Aber so ist’s nun mal mit dem (absoluten!) Denkverbot welchem das Schild „Anarchie“ umgehaengt wurde.

Mhm … zeitlich bekomme ich das nicht so richtig eingeordnet, wann ich da war.
Mich duenkt, es war so zum Anfang des Studiums. Oder doch noch davor? Es war auf jeden Fall sommerlich, denn dort wurde die Hochzeit eines ehemaligen „Kameraden“ gefeiert. Jaja, olle Armeegeschichten, da distanziere ich mich von. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes jung, unerfahren und wusste es nicht besser. Auch wenn ich glaube, dass ich schon ein klein wenig ahnte, was die darauf folgenden Jahre bringen wird.
Es kønnte bereits im Sommer 2000 gewesen sein. Høchstwahrscheinlich war es aber 2001. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich zu dem Zeitpunkt schon mit meiner sog. „ersten groszen Liebe“ zusammen war. Sollte dies der Fall gewesen sein (was ich bezweifle), dann kønnte diese Hochzeit auch erst 2002 stattgefunden haben.

Etwas weniger konfus als der Zeitpunkt ist der Ort. Aber so richtig klar ist’s auch nicht. Denn mich duenkt, dass es sich bei Saamund eigentlich um den Ort Saarmund handelt.

Ueberhaupt weisz ich nicht mehr so richtig viel. Auszer, dass es keinen Vodka gab, dass ich (gar nicht so urst dolle) betrunken auf dem Sportplatz (zu dem dieses Gemeindehaus gehørt) gelaufen bin und diese Anstrengung dazu fuehrte, dass ich kotzen musste und dass derjenige, mit dem ich da war, im Auto geschlafen hat. Mhm … oder war ICH das? Oder wir beide? Ich glaube das waren wir beide und dieses Erlebnis fuehrte dazu, dass ich seitdem immer vermeide in Autos zu schlafen.

Irgendwie brachte ich es jedenfalls fertig, auch die Toiletten zu fotografieren.

Gemeindehaus_Saamund1

Wieder so ein unerwarteter Bildfehler. Hach … schøne analoge (und obsolete) Welt; immer fuer Ueberraschungen gut.

Gemeindehaus_Saamund2

Ich møchte auf das noch erkennbare Spiel des Wassers aufmerksam machen. Ein unwiderbringliches Set an Eigenvektoren dieses kleinen Teil des Universums, eingefangen in einem Foto … tihi.