„Irritation“ ist eine ziemliche genaue Beschreibung meines Zustandes, als ich „oller Linker“ entdeckte, dass ich einige, mich sehr charakterisierende, Wesenszuege, ausgerechnet mit der Menschenfresserin Thatcher gemein habe. Ich zitiere (Hervorhebungen von mir)
She could turn almost anything into an argument, because that was how she arrived at her views. It was something that did not appeal to public school-educated male cabinet […]. She irritated the hell out of them, but her style was an intrinsic part of her personality […]
Oder in kurz:
I argue therefore I am.
Was ja Descartes fundamentaler Erkenntnis:
„ich zweifle also bin ich […]“
viel naeher ist, als die unzulaessige (!), aber bekanntere, Verkuerzung eben dieser Erkenntnis auf den darauffolgenden Satzteil „cogito ergo sum„.
Was nun tun damit? Natuerlich fuehlte ich mich etwas geschmeichelt. Trotz allem war die Menschenfresserin ja eine durchaus erfolgreiche Politikerin. Leider auf Gebieten, die entgegengesetzt zu meinen ethischen Richtlinien laufen.
Und wenn ich Menschenfresserin sage, dann meine ich das auch so. Kriegstreiber und Personen die bewusst und vorhersehbar fuer Schaden an anderen Menschen sorgen, sind als genau dies anzusehen. Ich halte ebenso die gefaehrliche Merkel fuer eine Menschenfresserin. Oder den gefaehrlichen Schroeder.
Aber auch wir Linken sind nicht vor Schmeicheleien gefeit und fallen nur all zu gern drauf rein. Bspw., wenn behauptet wird, dass wir doch zur sog. „Elite“ gehøren.
Dies jedenfalls fuehrte zur Irritation.
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