Neulich erklaerte ich mich ja mal selber.

Dies tat ich schon øfter mal und werde es auch in Zukunft tun. Ihr wisst schon: mein weblog, mein Narzissmus.

<Gedankensprung>

So ueber die letzten Monate habe ich ein ganz klein wenig zum theoretischen, politischen, gesellschaftlichen, historischen Hintergrund des Anarchismus gelesen. Auch dies klang ja hier schon ab und zu mal an.

Nochmal in kurz: Ich bin aus tiefster Ueberzeugung Anarchist.
„Tiefste Ueberzeugung“ bedeutet, dass es mir schwer faellt, Leute nicht mit ihren eigenen Aussagen zu konfrontieren, wenn diese gegen meine fundamentalen Ueberzeugungen sind. Selbst wenn diese „Leute“ enge Freunde sind (die kønnten euch vermutlich ein Liedchen davon singen, wie sehr ich denen auf’n Geist gehe, mit meinem staendigen Generve wegen  sprachlich mal etwas unueberlegt ausgedrueckten Dingen).
Und ja, ich bin mir bewusst, dass ich damit nicht gerade zu meiner allgemeinen Beliebtheit beitrage. Ich schrieb an anderer Stelle, warum ich es dennoch tue (bspw. hier, aber auch an einigen anderen Stellen).
Mhm … tiefste Ueberzeugung … stellt euch das so vor, dass nur die Liebe zum eigenen Kind (mglw. dem geliebten Partner) euch dazu bringen kønnte, diese Ueberzeugung zu verstecken bzw. dagegen zu handeln. Das eigene Leben? Was ist es wert ohne die Leidenschat dieses auch leben zu wollen?

Kurz nachdem ich den oben verlinkten Artikel schrieb, las ich zufaelligerweise etwas zu Anarchismus und Feminsmus.

Das wollte ich hier kurz zeigen, um meinen Punkt zu unterstreichen und (mal wieder) zu erklaeren, warum ich so oft nerve.

Auch wollte ich schon laenger mal was zum Anarchismus schreiben. Hier hatte ich nun die Møglichkeit zwei Sachen miteinander zu verknuepfen und es haette ja auch schøn gepasst. Deswegen sortierte ich mal all meine Notizen dazu (und zu anderen Sachen die ich in letzter Zeit so las).

Und siehe da. Es wurde sehr viel.

Deswegen werde ich, dies stueckweise praesentieren.

Ich bin nicht nur aus Narzismus so øffentlich mit all diesen Sachen, sondern auch weil ich nicht møchte, dass meine

Weltfremdheit zur grimmigen Gemeingefährlichkeit [fuehrt].

Nicht, dass ich das fuer realistisch halte, aber ich wollte dieses Extrem mal angesprochen haben, weil es mich in Dietmar Daths Artikel „Soll ich meines Bruders Hüter sein?“ so ansprang.

Wozu doch so ein freundliches Kommentar, mit der Bitte um etwas  konkretere Angaben, alles fuehren kann. Mehr davon bitte.

Viel mit Anarchie hatte dieser Beitrag jetzt nicht zu tun. Das kommt noch. Auszerdem wirkt der Titel so schøn provozierend.

Ich werde auch nur wenn ich drueber stolpere, alte Artikel in diese neue Kategorie „Weltanschauung“ einpflegen. Und Weltanschauung … ja, ich wage zu behaupten, dass ich seit ca. zwei Jahren dabei bin, mir eine Weltanschauung zuzulegen und die Welt nicht mehr nur anschaue, um die Happen wiederzukaeuen die mir gerade am besten in’n Kram passen.
Als geschlossen wuerde ich diese noch laengst nicht betrachten. Sonst wuerde ich das ja hier nicht, durchaus zur Diskussion gedacht, praesentieren muessen.

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