Da Leserbriefe auch øffentlich beantwortet werden, møchte ich an dieser Stelle auf das Kommentar von Julia, zu diesem Beitrag, eingehen.
Der Grund liegt darin, weil ich finde, dass dies ganz ganz im allgemeinen wichtige Fragen sind, die in diesem Zusammenhang immer wieder auftreten. Meist nur nicht so freundlich (oder klar) formuliert.
Im Speziellen nur fuer mich gilt dies natuerlich auch. Ich konnte da nicht einfach mal schnell eine Antwort „hinschmeiszen“. Ich musste wirklich ueberlegen, innerhalb welcher ethischen Richtlinien sich dieses spezielle Verhalten (das Verøffentlichen und „schimpfen“ ueber derartige Reklame, bei gleichzeitigem „scharf finden“ der abgebildeten Frauen darauf) meinerseits bewegt – vulgo: warum ich das mache.
Danke Julia, fuer die sehr konstruktive Kritik. Die Antwort ist lang und kompliziert und ich kann vieles nur ganz kurz ansprechen. Aber es genau das, was ich denke/meine/fuehle.
Genug der Vorrede, nun soll es los gehen.
Warum bist Du so empört über solche Werbung
Da musste ich doch erstmal nachdenken, ob ich das wirklich bin.
Ehrlich gesagt, bin ich gar nicht empørt ueber solche Werbung. Ich freue mich ueber schøn anzusehende Frauen die in aller Øffentlichkeit (und somit auch fuer mich) ihre kørperlichen Reize darstellen. Hier ist uebrigens schon wieder der explizit sexuelle Kontext.
Da es mir auszerdem reichlich egal ist, was da beworben wird, denke ich, dass ich behaupten kann, dass ich nicht empørt bin ueber solche Werbung an sich, da ich mich persønlich nicht entwuerdigt dadurch fuehle.
Was ich aber mache ist, dass ich mich ueber derartige Werbung empøre. Meiner Meinung nach im Sinne Stéphane Hessels und seiner Streitschrift Empørt Euch!
Auch wenn es in dem Pamphlet (wertneutral) nicht um die wirklich und wahrhaftige Gleichberechtigung von Frauen geht, so denke ich, dass es doch auf vielerlei politische und gesellschaftliche Missstaende bezogen ist. Und da greift dann wieder das hier.
Nun muss ich etwas ausholen
Es gibt viel Forschung und Artikel dazu, wie diskriminierend Sprache ist und wie sehr das unser aller Verhalten beeinflusst. Hier ist mal eine Art Uebersichtsartikel (danke LeSpocky). Lohnt sich zu lesen!
Dies gilt insb. fuer die dtsch. Sprache, auch wenn das selbst von den „Betroffenen“ immer wieder und gern abgesprochen wird. Das ist im uebrigen ein Grund, warum ich bspw. „Onkel google“ (wg. negativer Assoziationen mit google) bzw. „Tante wikipedia“ (wg. positiver Assoziationen mit wikipedia) schreibe oder warum ich ganz grundsaetzlich fuer das „-innen“ bin. Das mag laecherlich wirken, aber wenn man nicht irgendwann mit anfaengt, dann wird sich nie was aendern. Und wer etwas anders macht, wird immer erstmal belaechelt von denen, die meinen, dass die Zustaende ja eigtl. ganz knorke sind.
Wenn dies schon fuer Sprache gilt, so gilt dies doch um so mehr fuer Bilder, nicht wahr.
Und deswegen empøre ich mich darueber, denn ich finde es nicht in Ordnung, dass Frauen so, von der Øffentlichkeit toleriert, herabgewuerdigt werden.
Wobei in diesen ganz speziellen Faellen natuerlich die Verbindung zu „sex sells“ offensichtlich ist. Aber dies schrieb ich ja bereits im einleitenden Beitrag zu dieser Kategorie.
Ich møchte gern etwas abschweifen, aber dabei i.A. beim Thema bleiben.
Ein anderes Beispiel waere, wenn fuer Werbung fuer (Volks)Belustigungen aller Art nur noch „Klischeeschwule“ benutzt werden, weil diese sich im Laufe der juengeren Geschichte als besonders hervorragende Entertainer heraus gestellt haben.
Apropos Schwule. Von der ganz offensichtlichen Diskriminierung abgesehen, ist da auch der, von der Øffentlichkeit vermutlich gar nicht wahrgenommene, die schlimmen Zustaende aber verfestigende, sprachliche Teil. Bei einem Schwulen wird immer seine sexuelle Orientierung mit genannt, wenn ueber ihn gesprochen wird. Welche Relevanz hat das? Keine!
Deswegen ist es meiner Meinung nach eine Herabwuerdigung, dass nicht ueberall und immerzu erwaehnt wird, dass ich (irgendwie hauptsaechlich) heterosexuell bin.
Die gleiche Frage stellt sich bei dieser Art der Werbung. Welche Relevanz hat es, dass die Frauen gut aussehen und sehr oft sexuell erregend (mindestens unterbewusst und fuer Maenner) dargestellt werden, um das Produkt zu verkaufen? KEINE! Denn es hat ja auch keine Relevanz, dass da ueberhaupt Frauen drauf sind.
Kurzer Exkurs: eine Ausnahme, von dieser ganz speziellen letzten Aussage, ist Reklame, wie sie bspw. auf den zwei folgenden Bildern gesehen werden kann:
Da hier Schwimmkleidung fuer Frauen beworben wird, ist es relevant, dass da auch Frauen drauf sind. Da der Hersteller auszerdem darauf aufmerksam machen møchte, dass er auch Oberteile in groszen Grøszen anbietet, ist das auch „natuerlich“, dass da Frauen mit groszen Brueste drauf sind.
Die explizit sexuellen Posen (als offensichtlichstes Merkmal bspw. der geøffnete Mund) sind meiner Meinung nach allerdings nicht relevant.
Ich achte da nicht so sehr drauf, aber wenn ich mal kurz ueber Werbung mit Maennern drauf drueber nachdenke, dann fallen mir nur die drei folgenden Beispiele ein:
– „maennliche“ Kørperstellung a la „schau her, ich habe tolle Muskeln“ und
– schwitzend, denn bei Maennern ist das ja nicht so schlimm, wenn die „riechen“.
– „seriøser Banker/Versicherungsmann“.
Aber nicht „Ich bin willig mich dir (sexuell) zu untergeben“.
Aber das sage ich als heterosexueller Mann. Mich wuerde da mal interessieren, was schwule Maenner zu Werbung mit Maennern drauf sagen.
Zurueck zur Empørung.
Ich bin nicht ueber die Werbung an sich empørt, wie gesagt, gefaellt mir die sogar sehr. Wenn ich auf so ein Bild schaue, dann geniesze ich durchaus die (von den Werbern gewollte) Erregung und muss diese auch immer erstmal ueberwinden um die Hintergruende der Darstellungen auf dem Bild erkennen zu kønnen.
Diese Art der Werbung ist aber ein Ausdruck der derzeitigen, herrschenden Zustaende diesbezueglich. Und ueber die empøre ich mich. Denn diese Zustaende sind es, die zu so herrvorragende Verkaufszahlen der Buecher von bspw. Thilo oder Eva fuehren. Und waehrend Thilos Unfug hier nicht Thema ist, so sind die Aussagen Evas doch, dass eine Frau hinter den Herd gehørt und nur dort richtig gluecklich werden kann und dass eine Frau gefaelligst begehrenswert fuer den Mann zu sein hat – vulgo: die Beine breit zu machen hat.
Trotzdem wir im 21. Jahrhundert leben, stimmen diesen Aussagen ueber die Haelfte der Dtsch. zu.
Da muss man sich natuerlich nicht drueber empøren. Ich tue dies aber, denn von den oben geschriebenen Dingen abgesehen, bin ich mir ein ganz klein wenig bewusst, dass wir heterosexuellen, weiszen Maenner (mit Ingenieursausbildung) es am einfachsten haben in dieser Welt.
Und weil es mir gut geht, sehe ich es als meine Pflicht an, wenigstens einen kleinen Teil dazu beizutragen, dass sich mglw. die Zustaende auch fuer andere Bevøkerungsgruppen bessern. Wie ich versuche dazu beizutragen, siehe (wieder) hier.
Aber nun weiter mit den Fragen
Warum nimmst du das so persönlich?
Siehe bspw. hier, auch wenn ich dort ueber andere Sachen schreibe, so ist es i.A. uebertragbar.
Ganz persønlich møchte ich gern wieder zurueck kommen, auf das oben bereits erwaehnte Sprach-/Bilddingens und die daraus folgende Diskriminierung. Aber diesmal wie ich als Mann deswegen diskriminiert werden.
Dazu muss ich etwas ausholen.
Ich habe bereits mehrfach in diesem weblog darauf hingewiesen, dass man auch heute noch komisch angeschaut wird, wenn man sich als Mann um das Kind kuemmern will. Also nicht mal nur so zwei Monate zu Hause bleiben, damit man Elterngeld bekommt, oder mal nach der Schule ein bisschen auf’n Spielplatz gehen.
Nein, ich meine so richtig die vollgeschissenen Windeln wechseln, in der Nacht aufstehen und ueberhaupt eine laengere Zeit des Kindes wegen zu Hause bleiben. Zum einen aus emotionalen Gruenden, der Liebe zum Kind wegen. Zum anderen bspw. weil man den Wunsch der Frau nach einer Karriere unterstuetzt.
Mein persønliches, mir naehstes, soziales Umfeld, findet dies tatsaechlich ganz gut. Was nicht heiszt, dass die Maenner es dann auch so machen wuerden. Wenn man das øffentlich anspricht, wird gesagt „Oh, dass sind die modernen Maenner“. Dies aber auf eine Art und Weise, die zeigt, dass man (ich) eigtl. belaechelt (werde). Denn man (ich) kann ja dann nicht „die Hosen anhaben kann zu Hause“, wenn man (ich) das gerne møchte.
Interessanterweise ist dem nicht so, wenn ein Mann mal eine „Auszeit“ nehmen will und deswegen sich hinter den Herd stellt. Widerliche Doppelstandards. Aber darauf møchte ich jetzt nicht eingehen.
Auf einen Ausdruck dieser Diskriminierung bin ich neulich im Kindergarten gestoszen. Da dort auch behinderte Kinder inkludiert werden, findet man Zeichnungen und Zeichensprache an einigen Stellen dort, die den Kindern die Kommunikation mit den Erwachsenen erleichtern soll.
Hier ein Beispiel:
Ich finde das ganz im Allgemeinen sehr gut und nachahmenswert, denn dadurch werden auch wir privilegierten, nicht behinderten, heterosexuellen, weiszen Maenner (mit Ingenieursausbildung) darauf hingewiesen, dass es Menschen mit anderen Beduerfnissen als den unseren gibt, die Teil der Gesellschaft sind. Und das jeden Tag wieder und nicht nur mal schnell zum Vergessen, weil man gerade eben mal eine Betroffenheitsspende fuer die Kinderabteilung des Krankenhauses gemacht hat.
Apropos Behinderte, da ist noch so ein gigantisches Feld and øffentlich akzeptierter Diskriminierung, aber auch darauf møchte ich nicht weiter eingehen.
Ich møchte die Aufmerksamkeit gerne auf das Bild in der unteren Ecke lenken und der Mutter gern den Vater und die Familie gegenueberstellen.
Es ist zu beachten, dass diese Bilder alle den gleichen Stil haben. Das sind also keine zufaelligen Cliparts von irgendwoher.
Auf dem ersten Bild stehen sich die Mutter und das Kind sehr nahe. Sie umfassen sich herzlich. Waehrend beim Vater im zweiten Bild das Kind weit weg am ausgestreckten Arm ist.
Hinzu kommt, dass im ersten Bild die Figuren Gesichter haben und dadurch dem Kind eine Identifikation mit sich selbst erlauben. Am Gesichtsausdruck erkennt man, dass dies noch dazu eine freudige Assoziation ist. Auf dem zweiten Bild sind es hingegen irgendwelche Figuren, die eigtl. nicht zu einer ganz persønliche Identifikation fuehren.
Im dritten Bild hat offensichtlich die Mutter das kleine Kind auf dem Arm. Wieder hier die enge kørperliche und dadurch emotionale Beziehung nicht zum Vater. Waehrend das grøszere Kind „artig und gut erzogen“ und dadurch „entkoppelt“ vor dem Vater steht.
Warum ist das so? Warum ist nicht auch zum Vater eine enge und persønliche/emotionale Bindung dargestellt?
Entweder, weil die Grafikerin nicht drueber nachgedacht und einfach drauf losgezeichnet hat, was ihr als erstes eingefallen ist. Und da dies ein unterbewusster Prozess ist, hat sie natuerlich die sie umgebenden Zustaende abgebildet. Oder ihre persønlichen Erfahrungen, welche aber aufgrund der herrschenden Zustaenden zustande kamen. Und das fuehrte zum Resultat. Welches eben diese Zustaende als gegeben hin nimmt, gar bestaetigt.
Oder (und das halte ich fuer wahrscheinlicher, in diesem Zusammenhang) die Grafikerin hat wirklich drueber nachgedacht, denn schlieszlich sind diese Bilder gedacht fuer behinderte Kinder. Und da muss natuerlich die Lebenswirklichkeit so gut wie møglich abgebildet werden. Die Lebenswirklichkeit sind aber eben die, von mir so oft in diesem Beitrag angesprochenen, herrschenden Zustaende. Und damit sind wir beim gleichen Resultat, hin nehmen/bestaetigen dieser gesellschaftliche Zustaende, wenn auch der Hintergrund ein ganz anderer, ein (leider) notwendiger naemlich, ist.
Kurze rethorische Zwischenfrage: was fuer ein Bild war im Kopf, als oben „GrafikerIN“ und nicht „Grafiker“ gelesen wurde?
Ich habe mit der weiblichen Berufsbezeichnung im uebrigen auch alle Maenner gemeint. Hach, irgendwie lustig (laecherlich?), wenn man dies in diesem verdrehten Zusammenhang liest, nicht wahr?
Sprache, die unsere Gedanken bestimmt und dadurch die Welt formt. Im Ganzen betrachtet ist dies mitnichten als „kleiner, zu vernachlaessigender Effekt“ abzutun!
Mit diesem ausfuehrlichen Beispiel kann ich aber darauf zurueck kommen, warum ich das so persønlich nehme.
Die herrschenden Zustaende bzgl. der (Un)Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann betreffen mich ganz persønlich.
Deswegen empøren sie mich.
Diese Zustaende druecken sich in scheinbaren Kleinigkeiten aus. Politisch wird (mehr oder weniger ernsthaft) versucht, die „groszen Sachen“ zu aendern: Wahlrecht fuer Frauen (interessant uebrigens, wie dies mittlerweile als gegeben hingenommen wird), gleicher Lohn, durchaus erzwingen, dass auch Frauen in Konzernen das Sagen haben.
Aber wenn man da dann aufhørt, wird sich fundamental in der Gesellschaft nichts aendern. Denn Ola Nordfrau kuemmert es einen Scheiszdreck, ob Siemens eine Chefin hat. Entsprechend ziehen die Kommentare dazu, diese eigtl. sehr wichtigen Themen, meistens ins Laecherliche.
All diese Kleinigkeiten im Alltag erziehen unsere Kinder, und auch uns, unterbewusst immer noch zu den „klassischen Rollenvorstellungen“. Und selbst aufmerksame Eltern kønnen da nur bis zu bestimmten Punkten entgegen wirken. Gar nicht zu sprechen von den all zu vielen (ich denke der Mehrzahl der) Eltern, die das ueberhaupt nicht interessiert.
Deswegen muessen auch (und gerade) diese Kleinigkeiten geaendert werden. Damit in der naechsten Generation sich Frauen und Maenner gemeinsam (!) um andere Dinge kuemmern kønnen. Und nicht nur um Wesentlichen wieder nur die Maenner, wie in der Vergangheit (und Gegenwart) ueblich.
Auszerdem hoffe ich, dass es fuer meinen Sohn dann ganz selbstverstaendlich sein wird, dass er sich intensiv um sein(e) (møgliches/n) Kinder kuemmern kann, ohne dass er deswegen wie ein „irgendwie doch ein bisschen komischer, nicht so richtiger Mann“ angeschaut wird.
Und nun doch nochmal schnell zurueck zu den Bildern fuer die Kinder, bevor ich zum Naechsten komme.
Es geht mir nicht um die Bilder an und fuer sich, sondern um den Hintergrund, dass die so dargestellt werden, ohne das zu hinterfragen. Bzw. im zweiten angenommenen Fall, dass die so dargestellt werden muessen, einfach weil es die Gesellschaft in der wir leben am besten wieder gibt.
Die Bilder sind ja eigentlich ziemlich gut, aber so wie sie sind, sind sie Ausdruck dessen, wie die Gesellschaft ist. Die Gesellschaft ist aber so, dass meine Motive und Einstellungen herab gewuerdrigt werden und damit auch ich ganz persønlich.
Nun der naechste Punkt.
Das was Dir dort laut Deiner Interpretation vermeintlich suggeriert wird, ist doch eigentlich nur Spiegel Deiner Einstellung, sonst würde Dich das nicht so “anpiepen”.
Das sind mehrere Sachen auf einmal.
1.: Das ist nicht nur meine Interpretation. Da gibt es ganze Forschungsrichtungen zu; siehe bspw. der verlinkte Artikel zur Wirkung der Sprache.
Und ich muss mich wirklich mit den Bildern auseinandersetzen um einen Teil der ausgenutzten „Bildsprache“ zu erkennen und darauf hinweisen zu kønnen.
2.: Ja, selbstverstaendlich ist dies ein Spiegel meiner Einstellungen. Meine Einstellungen wurden ja in dieser Gesellschaft geformt, als Kind und auch immer noch als Erwachsener. Diese Einstellungen sind ein Teil meines Ich und wie ich mich selbst definiere und das akzeptiere ich so. Wie oben geschrieben geniesze ich ja bspw. die Erregung durch diese Bilder durchaus.
Ich versuche dies aber _bewusst_ zu genieszen und mein Begehren zu reflektieren. Das bedeutet nicht, dass ich die darauf aufbauenden gesellschaftlich/sozialen/medialen Mechanismen und Zustaende, die dies unreflektiert ausnutzen, billige. Denn Letzteres sorgt fuer einen Erhalt der (fuer mich) nicht akzeptablen Strukturen und Zustaende dieser Gesellschaft.
3.: Es ist, wie geschrieben, nicht die Werbung an sich, die mich anpiept, sondern der, oben beschriebene, weitere Hintergrund der zu solcherart Werbung fuehrt bzw. was solcherart Reklame verursacht. Und an gerade eben dieser Werbung kann ich das so schøn deutlich machen.
Was liegt solchen “Auseinanderpflückungen” zu Grunde? Bist Du gelangweilt?
Die erste Frage, hoffe ich, habe ich beantwortet, mit all dem Geschriebenen weiter oben. Im Uebrigen habe ich einen Beitrag vorbereitet, beim dem ich das Bild nicht derartig „zerpfluecken“ konnte. Aber darauf muessen sich meine Leser noch ein wenig gedulden.
Die Beantwortung der zweiten Frage passt nicht so recht in den Duktus dieses Artikels. Deswegen møchte ich all das oben Geschriebene mit dem folgenden Kommentar abschlieszen.
Anders als sonst ueblich bei laengeren Beitraegen, habe ich mich mich dagegen entschieden, den Artikel aufzuteilen. Dies, weil alles miteinander verwoben ist und eine Einheit bildet. Deswegen ist es es mglw. nøtig, den Beitrag nach dem ersten Durschlesen nochmals zu ueberfliegen, um den Anfang mit dem Ende wirklich verknuepfen zu kønnen.
Und nun zum erwaehnten „lustigen“ Teil.
Ich bin nicht gelangweilt, aber diese Beitraege schreiben sich recht fix und ich schrieb ja bereits im einleitenden Artikel zu dieser Kategorie (und in der darauf folgenden weiteren Erklaerung), warum ich die Bilder hier verøffentliche.
Aber eine gewaltige Portion Narzissmus kann ich mir nicht absprechen. Ich stehe gern im Mittelpunkt und rede am liebsten ueber mich. Dies tat ich vornehmlich im ersten Artikel dieser Kategorie.
Nur, dass ich nicht erzaehlen mag, was ich gestern im TV gesehen habe, oder wie toll meine neue Hose ist. Ich møchte aber darueber erzaehlen, wie die Mittel des erwaehnten Filmes meiner Meinung nach die Welt beschreiben und warum das so ist. Um dann mglw. auf mich zurueck kommen zu kønnen und zu schreiben, wie das alles in meine ethischen Richtlinien passt. Oder eben auch nicht und ich es deswegen scheisze finde.
Hinzu kommt, dass mir mein weblog zur Zeit wieder ein bisschen mehr am Herzen liegt und ich meinen Lesern gerne regelmaeszig etwas praesentieren møchte. Und da muessen jetzt eben die Toilettenbilder bzw. die Reklame fuer herhalten.
Ob das ganz im Allgemeinen von Interesse fuer meine Leser ist, ist mir herzlich egal. Das ist schlieszlich mein weblog, in dem es ueber mich geht. Steht ja schon in der Ueberschrift: „Søren (!) in Norwegen“.
Aber ich hoffe, dass es kurzweilig und manchmal gar interessant genug ist, um meine Leser zu motivieren auch weiterhin hier herein zu schauen und mitzulesen.
Im Uebrigen freue ich mich ueber alle Kommentare. Zeigen sie doch, wie toll ihr mich findet :P.
Auszerdem ist es immer (!) sehr gut, meine Ansichten oer Herangehensweisen an ein Thema auf den Pruefstand zu stellen. Deswegen bin ich fuer derartig konstruktive Kommentare wie das hier beantwortete, sehr sehr dankbar.
Es darf also gern ein Gegenentwurf zu dem oben Geschriebenen erstellt werden. Ich wuerde den mit Freuden als Gastbeitrag verøffentlichen.
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